Episode 108: Diebe haben's schwer (I soliti ignoti), 1958
Eine Komödie oder eine Milieustudie? Noir oder Neorealismus? Der
außerhalb Italiens sträflich vergessene Regisseur Mario Monicelli
erklärt, warum man alles verbinden kann und großartig erzählt,
nachdenkt und unterhält.
52 Minuten
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Beschreibung
vor 5 Jahren
Kenner der italienischen Kinomoderne horchen auf: Kamera von Gianni
di Venanzo, sonst dauergebucht bei Fellini und Antonioni? Der junge
Marcello Mastroianni, die noch jüngere Claudia Cardinale, Vittorio
Gassman und diverse andere Großschauspieler in Hauptrollen?
Drehbuch u.a. von Suso Cecchi D’Amico? Regie: nicht von Fellini,
Antonioni oder Visconti. Sondern von Mario Monicelli. Nie gehört?
Kein Wunder: in Italien zählt man Monicelli zu den großen
Regisseuren der italienischen Moderne, außerhalb des Stiefels
schweigt man sich über ihn aus. Liegt das vielleicht daran, dass
der Mann hauptsächlich Komödien gedreht hat? Aber was für Komödien,
wie unser Filmarchiv in dieser Episode feststellt! Monicelli und
sein Stab aus der vordersten Reihe kombinieren die Ästhetik des
Neorealismus mit einer leichtfüßigen Netzwerkerzählung, machen sich
über Jules Dassins Rififi (1955) lustig und ganz beiläufig
Mastroianni zum Star. Wir unterhalten uns darüber, warum Monicelli
kriminell vernachlässigt wird, über die cleveren Genrewechsel des
Films, und verorten den Film im Italien an der Schwelle zu den
60ern.
di Venanzo, sonst dauergebucht bei Fellini und Antonioni? Der junge
Marcello Mastroianni, die noch jüngere Claudia Cardinale, Vittorio
Gassman und diverse andere Großschauspieler in Hauptrollen?
Drehbuch u.a. von Suso Cecchi D’Amico? Regie: nicht von Fellini,
Antonioni oder Visconti. Sondern von Mario Monicelli. Nie gehört?
Kein Wunder: in Italien zählt man Monicelli zu den großen
Regisseuren der italienischen Moderne, außerhalb des Stiefels
schweigt man sich über ihn aus. Liegt das vielleicht daran, dass
der Mann hauptsächlich Komödien gedreht hat? Aber was für Komödien,
wie unser Filmarchiv in dieser Episode feststellt! Monicelli und
sein Stab aus der vordersten Reihe kombinieren die Ästhetik des
Neorealismus mit einer leichtfüßigen Netzwerkerzählung, machen sich
über Jules Dassins Rififi (1955) lustig und ganz beiläufig
Mastroianni zum Star. Wir unterhalten uns darüber, warum Monicelli
kriminell vernachlässigt wird, über die cleveren Genrewechsel des
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