Episode 084: A Hero Never Dies (Chan sam ying hung), 1998

Episode 084: A Hero Never Dies (Chan sam ying hung), 1998

Johnnie To lehnt sich gegen die konservative Legende der Verbrüderung von China und HK im Heroic Bloodshed auf und wagt ein Jahr nach der Rückgabe der Stadtinsel damit eine fast offene Kritik, die zudem ästhetisch atemberaubend ausformuliert ist.
56 Minuten
Podcast
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Ein Podcast über interessante und ältere Filme für die Bluray-Sammlung

Beschreibung

vor 5 Jahren
Um die Jahrtausendwende und bis in die Nullerjahre hinein waren
Hongkong-Filme und ihre Regisseure noch stilbildend und auf den
großen Festivals vertreten. Johnnie To war einer der Filmemacher,
die hoch gehandelt wurden, sei es wegen seines virtuos-barocken
Heroic Bloodshed-Output in den 90ern oder seiner altmeisterlichen,
formvollendeten späteren Filme wie Exiled. Und dann war gefühlt
abrupt Schluss: kaum noch Filme fanden ihren Weg in den Westen,
zaghafte Versuche, in Filmindustrien außerhalb Hongkongs Fuß zu
fassen scheiterten. Wir versuchen uns in dieser Folge an wüsten
Verschwörungstheorien, woran das liegen könnte. Könnte es sein,
dass jemand wie To mit Filmen wie A Hero Never Dies oder Exiled
nach der Übergabe Hongkongs an China dem Regime nicht liniengetreu
war und ist? Wo ist das Politische an A Hero Never Dies, wo werden
in diesem Film die Ängste um die ungewisse Zukunft Hongkongs kurz
nach der Übergabe spürbar? Und kann ein Weitwinkelobjektiv
politisch sein?

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