Episode 049: Comanche Station - Einer gibt nicht auf, 1960
Budd Boetticher ist ein Regisseur für Filmemacher, was wir in
seinem clever inszenierten Western mit Blick auf ambivalente
Helden-Bösewichtsstrukturen, seiner Fähigkeit, den Moment zu
strecken, und sein Sinn für ein geschultes Publikum erkennen.
47 Minuten
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Beschreibung
vor 6 Jahren
Budd Boetticher ist einer der Regisseure, die man unter
Filmemachern verehrt, deren Ruhm aber kaum die Filmfans erreicht
hat. Anhand seines C-Westerns COMANCHE STATION erarbeiten wir uns,
warum dieser Regisseur so wichtig wurde, der schon in den 50er
Jahren mit seinem Team um Hauptdarsteller Randolph Scott,
Produzenten Harry Joe Brown und Drehbuchautor Burt Kennedy eine Art
Autorenkino erschuf, bei dem alle Filme im Western angesiedelt und
ganz besondere Ambivalenz bei Bösewicht und Held aufgebaut wurden.
Die Regie reduziert das Filmbild auf das Wichtigste und weiß ihre
Mittel perfekt einzusetzen, sodass aus dem kleinen Budget etwas
ganz Großes entsteht. Boetticher streckt die wichtigen Momente ins
Unendliche und fasst sein Genre dezidiert als Filmreihe auf,
wodurch er Freiheiten bei seiner Interpretation des Westerners Als
Hauptfigur gewinnt. Zusammengedacht mit der Wortkargheit des
Drehbuchs verstehen wir, warum gerade die Werke von Sergio Leone,
Sam Peckinpah und Clint Eastwood ohne den Einfluss Boettichers
nicht denkbar sind.
Filmemachern verehrt, deren Ruhm aber kaum die Filmfans erreicht
hat. Anhand seines C-Westerns COMANCHE STATION erarbeiten wir uns,
warum dieser Regisseur so wichtig wurde, der schon in den 50er
Jahren mit seinem Team um Hauptdarsteller Randolph Scott,
Produzenten Harry Joe Brown und Drehbuchautor Burt Kennedy eine Art
Autorenkino erschuf, bei dem alle Filme im Western angesiedelt und
ganz besondere Ambivalenz bei Bösewicht und Held aufgebaut wurden.
Die Regie reduziert das Filmbild auf das Wichtigste und weiß ihre
Mittel perfekt einzusetzen, sodass aus dem kleinen Budget etwas
ganz Großes entsteht. Boetticher streckt die wichtigen Momente ins
Unendliche und fasst sein Genre dezidiert als Filmreihe auf,
wodurch er Freiheiten bei seiner Interpretation des Westerners Als
Hauptfigur gewinnt. Zusammengedacht mit der Wortkargheit des
Drehbuchs verstehen wir, warum gerade die Werke von Sergio Leone,
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