Episode 042: Ekel (Repulsion), 1965
Polanski inszeniert seinen Horrorfilm als Reaktion auf die Neuen
Wellen Europas und das Lebensgefühl der Swinging Sixties in London.
45 Minuten
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Beschreibung
vor 6 Jahren
Roman Polanskis zweiter Langspielfilm führt uns schon aus seiner
Heimat Polen heraus mitten in die Swinging-Sixties Londons. Dort
fängt er gleich mit seinem perfiden Spiel mit am Zuschauer an, das
ihn als Regisseur berühmt und berüchtigt werden ließ. Wir beginnen
irgendwo zwischen Kitchen Sink-Drama der British New Wave und
Ästhetik der Nouvelle Vague, erarbeiten uns als Zuschauer darauf
eine Art psychologische Erklärungslogik der von der jungen
Catherine Deneuve grandios verkörperten Hauptfigur Carol und landen
am Ende in einer extremen, das Subjektive aufs Äußerste
instrumentalisierende Neukonfiguration des Horrorfilms. Themen
unseres Gesprächs sind zudem das Drehbuch von Polanski und Coautor
Gérard Brach, die Rolle der Swinging Sixties als kritisierter und
perfide ausgestellter Konsumerismus und die Darstellung des
Subjektiven durch Kamera-Genie Gilbert Taylor.
Heimat Polen heraus mitten in die Swinging-Sixties Londons. Dort
fängt er gleich mit seinem perfiden Spiel mit am Zuschauer an, das
ihn als Regisseur berühmt und berüchtigt werden ließ. Wir beginnen
irgendwo zwischen Kitchen Sink-Drama der British New Wave und
Ästhetik der Nouvelle Vague, erarbeiten uns als Zuschauer darauf
eine Art psychologische Erklärungslogik der von der jungen
Catherine Deneuve grandios verkörperten Hauptfigur Carol und landen
am Ende in einer extremen, das Subjektive aufs Äußerste
instrumentalisierende Neukonfiguration des Horrorfilms. Themen
unseres Gesprächs sind zudem das Drehbuch von Polanski und Coautor
Gérard Brach, die Rolle der Swinging Sixties als kritisierter und
perfide ausgestellter Konsumerismus und die Darstellung des
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