Episode 036: Frau im Mond, 1929
Fritz Langs Epos gilt zurecht als einer der ersten ernsthaften
SciFi-Filme, ist zugleich aber auch eine Kolportage mit Zugriff auf
die zahlreichen Stilrichtungen der Weimarer Republik.
55 Minuten
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Beschreibung
vor 6 Jahren
Auch wenn der Stummfilm um eine Reise zum Mond vor allem als
Science Fiction-Film bekannt wurde, Fritz Lang verarbeitet die
unterschiedlichsten Genres und Kunststile kolportagehaft, um vor
allem eines zu gewährleisten: Spektakel und Unterhaltung. Hier
verbindet Lang mit seiner ganzen filmischen Meisterschaft eine
zutiefst moderne und zukunftsgerichtete Welt mit allem, was die
kulturell vibrierende Weimarer Republik so anbietet. Wir
unterhalten uns darüber, wie ungeheuer komplex sein technischer
Zugang zum Kino ist, wie naiv er aber auch nationalistische Töne
des verzerrten Kunstmärchens mittransportiert, auch dank seiner
Drehbuchautorin und Partnerin Thea von Harbou, die so manche
antisemitische Spitze in den Film mit einarbeitet. Insofern ist
FRAU IM MOND eben auch ein Kind seiner Zeit.
Science Fiction-Film bekannt wurde, Fritz Lang verarbeitet die
unterschiedlichsten Genres und Kunststile kolportagehaft, um vor
allem eines zu gewährleisten: Spektakel und Unterhaltung. Hier
verbindet Lang mit seiner ganzen filmischen Meisterschaft eine
zutiefst moderne und zukunftsgerichtete Welt mit allem, was die
kulturell vibrierende Weimarer Republik so anbietet. Wir
unterhalten uns darüber, wie ungeheuer komplex sein technischer
Zugang zum Kino ist, wie naiv er aber auch nationalistische Töne
des verzerrten Kunstmärchens mittransportiert, auch dank seiner
Drehbuchautorin und Partnerin Thea von Harbou, die so manche
antisemitische Spitze in den Film mit einarbeitet. Insofern ist
FRAU IM MOND eben auch ein Kind seiner Zeit.
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