Episode 26: Das Loch (Le Trou), 1960
Jacques Beckers Gefängnisdrama zeigt, wie mit Erzähloptionen des
Kunstfilms Genre-Themen wieder mehr Wucht bekommen können.
45 Minuten
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Beschreibung
vor 6 Jahren
Als ehemaliger Assistent von Jean Renoir wurde aus Jacques Becker
so etwas wie der direkte Nachfolger des großen Humanisten des
französischen Films, den wir aber bisher leider übersehen hatten.
Mit LE TROU erklären wir nun, was wir die Jahre über so alles
verpasst hatten: der Film ist ein mit Optionen von Renoirs
Humanismus, dem neo-realistischen Konzept und der Nouvelle Vague
gedrehtes Genre-Stück, das es schafft, uns emotional durch
Höchstspannung zu fesseln und gleichzeitig auch intellektuell zu
fordern. Wir reden über die strikte Erzählstrategie Beckers, seinen
visuellen Mut, die Rolle, die er als Vorläufer und Komplize der
Nouvelle Vague spielt und warum er bei seinem Ensemble aus Insassen
nur einen gelernten Schauspieler castet, um von Freundschaft,
Verrat, Klassenbewusstsein und der Menschlichkeit problematischer
Figuren zu erzählen.
so etwas wie der direkte Nachfolger des großen Humanisten des
französischen Films, den wir aber bisher leider übersehen hatten.
Mit LE TROU erklären wir nun, was wir die Jahre über so alles
verpasst hatten: der Film ist ein mit Optionen von Renoirs
Humanismus, dem neo-realistischen Konzept und der Nouvelle Vague
gedrehtes Genre-Stück, das es schafft, uns emotional durch
Höchstspannung zu fesseln und gleichzeitig auch intellektuell zu
fordern. Wir reden über die strikte Erzählstrategie Beckers, seinen
visuellen Mut, die Rolle, die er als Vorläufer und Komplize der
Nouvelle Vague spielt und warum er bei seinem Ensemble aus Insassen
nur einen gelernten Schauspieler castet, um von Freundschaft,
Verrat, Klassenbewusstsein und der Menschlichkeit problematischer
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