Episode 20: Branded to Kill (Koroshi no rakuin), 1967
Suzukis wahrscheinlich bester Film ist eine besonders frei
komponierte Gangster-Ballade zwischen Jazz, Sex und eigenwilliger
Action.
39 Minuten
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Beschreibung
vor 6 Jahren
Seijun Suzuki durfte nach diesem Film seine Koffer bei Studio
Nikkatsu packen. Obwohl er sich an alle Regeln gehalten hatte
(wenige Drehtage, kaum Zeit für den Schnitt, viel Action und auch
nackte Haut), waren die Bosse schockiert. Denn Suzuki nimmt sich
diese Elemente und macht daraus visuellen Free-Jazz: organisiert
sie immer wieder neu, schert sich nicht um die klassische Narration
und montiert Sound und Bild nur noch bedingt in Abhängigkeit zu
einander, findet also eigene Regeln. Das Ergebnis ist ein Film, der
irgendwo zwischen visuellen Optionen von Film Noir oder Nouvelle
Vague und japanischem Gangsterfilm zu changieren scheint, aber
eigentlich vollkommen für sich steht mit einem Willen, auf seine
Art einfach besonders unterhaltsam zu sein.
Nikkatsu packen. Obwohl er sich an alle Regeln gehalten hatte
(wenige Drehtage, kaum Zeit für den Schnitt, viel Action und auch
nackte Haut), waren die Bosse schockiert. Denn Suzuki nimmt sich
diese Elemente und macht daraus visuellen Free-Jazz: organisiert
sie immer wieder neu, schert sich nicht um die klassische Narration
und montiert Sound und Bild nur noch bedingt in Abhängigkeit zu
einander, findet also eigene Regeln. Das Ergebnis ist ein Film, der
irgendwo zwischen visuellen Optionen von Film Noir oder Nouvelle
Vague und japanischem Gangsterfilm zu changieren scheint, aber
eigentlich vollkommen für sich steht mit einem Willen, auf seine
Art einfach besonders unterhaltsam zu sein.
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