Episode 16: Laurin, 1989
Robert Sigls Schauermärchen über das Erwachsenwerden in einem Dorf
um 1900 ist unsere persönliche Entdeckung des Jahres.
47 Minuten
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Beschreibung
vor 6 Jahren
Ein erstaunliches Regiedebut, ist Robert Sigls LAURIN ein von Ideen
fast überbordender, zugleich aber stringent konstruierter Film. Das
Schauermärchen für Erwachsene bedient sich inhaltlich bei den
Kunstmärchen der Romantik und des literarischen Realismus, visuell
changiert er geschickt und atemberaubend zwischen ebendieser
Romantik und dem Impressionismus. LAURIN ist ein fordernder Film,
der seine Qualitäten vor allem auf dem zweiten Blick offenbart. Wir
diskutieren die konsequente Nutzung von Dopplungen, die Rolle von
Sigmund Freuds Aussagen zum Unheimlichen und die Inszenierung des
Erwachsenwerdens, sowie Sigls Fähigkeit, das Patriachat als
gesellschaftliche Vernetzung darzustellen.
fast überbordender, zugleich aber stringent konstruierter Film. Das
Schauermärchen für Erwachsene bedient sich inhaltlich bei den
Kunstmärchen der Romantik und des literarischen Realismus, visuell
changiert er geschickt und atemberaubend zwischen ebendieser
Romantik und dem Impressionismus. LAURIN ist ein fordernder Film,
der seine Qualitäten vor allem auf dem zweiten Blick offenbart. Wir
diskutieren die konsequente Nutzung von Dopplungen, die Rolle von
Sigmund Freuds Aussagen zum Unheimlichen und die Inszenierung des
Erwachsenwerdens, sowie Sigls Fähigkeit, das Patriachat als
gesellschaftliche Vernetzung darzustellen.
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