Wer bin ich? "Die Pumuckl-Zeichnerin" Barbara von Johnson im Porträt

Wer bin ich? "Die Pumuckl-Zeichnerin" Barbara von Johnson im Porträt

45 Minuten

Beschreibung

vor 3 Monaten

Barbara von Johnson ist mehr als „die Zeichnerin vom Pumuckl“. Im
Juli 2024 ist ihr neues Buch „Wer bin ich?“ erschienen, ein
opulenter Band mit Gedichten und Zeichnungen – ihre Biographie.
Das Stichpunkt Magazin nimmt dies zum Anlass eines filmischen
Porträts: Die Kulturjournalistin Katrin Seibold hat die
Künstlerin in ihrem Haus im Münchner Stadtteil Schwabing besucht.
Wer sich von Barbara von Johnson durch ihr Zuhause führen lässt,
stellt fest: Dies ist ein einziges Atelier. Es gibt Zeugnis eines
aufregenden Lebens, das in jeder Kurve, aus jedem Moment heraus
einen Einfall, neue Verse, eine wilde Geschichte oder Kunstwerke
hinterlässt. „Jeder hat eine Knallerbse in sich“, sagt sie.
Hintergründig und voller Humor zeigt sie uns in dieser
Dokumentation, wie es geht, selbst ein Malheur, eine Lache
versehentlich veschütteter Milch in einen singenden Seiltänzer zu
verwandeln. Schon Barbaras Mutter hat im gleichen Haus während
der 70er Jahre die stadtbekannten wilden Partys geschmissen, auf
denen Helmut Fischer, später bekannt geworden als „der Monaco
Franze“ oder „der ewige Stenz“, oder der österreichische
Schauspieler und Sänger, Peter Krauss, ein und aus gingen. Doch
„unter die Haube bringen lassen“, was der Plan ihrer Mutter war,
ließ sich Barbara von Johnson nicht. Sie ging ihren eigenen Weg:
zuerst nach Salzburg auf die Internationale Sommerakademie für
Bildende Kunst, wo sie Schülerin von Otto Kokoschka, Günther
Schneider-Siemssen und Johnny Friedlaender wurde. Auch die
Begegnung mit Herbert von Karajan prägte sie. Sie war erst 21
Jahre alt, als sie mit ihren Zeichnungen den Wettbewerb zur
Visualisierung vom Pumuckl gewann. Der kleine Kobold prägte
fortan ihr Leben, und Barbaras Pinselstrich gestaltete
gewissermaßen die Phantasiereisen einer Generation: ob auf
Schallplattenhüllen, Hörspielkassetten oder in der bekannten
TV-Serie mit Gustl Bayrhammer und Hans Clarin. Doch Barbara von
Johnson hat die beiden letzteren nie kennengelernt und erzählt
uns ihre Geschichte als eine von Befreiung und Unabhängigkeit:
Sie wurde Mutter dreier Söhne, illustrierte Schulbücher, wirkte
als Kunsttherapeutin, gründete eine private Galerie und arbeitete
ehrenamtlich für gemeinnützige und humanitäre Zwecke. Heute ist
sie 82 Jahre alt und schmunzelt, wenn sie uns die Leiter zeigt,
die auf ihr heißes Blechdach führt. Philosphisch, poetisch und
voller Einfälle blickt sie mit uns – vor allem nach vorne.
Handsignierte Exemplare ihres neuen Buches in limitierter Edition
sind zu bestellen unter:
https://ars-vobiscum.media/Wer-bin-ich-Barbara-von-Johnson-Limitierter-und-signierter-Kunstdruck/ARV10053
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