Müssen wir alle länger arbeiten?
Spätestens mit 67 sollen alle in Rente gehen können, verspricht die
Regierung. Der Wirtschaftsweise Martin Werding hält das für
unfinanzierbar. Er hat eine andere Idee
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Beschreibung
vor 3 Monaten
13 Millionen Babyboomer werden in den nächsten 15 Jahren in Rente
gehen. Das hat Folgen – vor allem für die Jüngeren. Aus ihren
Beiträgen werden die Altersbezüge der Senioren bezahlt: ein System,
das in nächsten Jahren an seine Grenzen stoßen wird. Die
Bundesregierung hat darauf im Frühjahr bereits mit einem neuen
Rentenpaket reagiert. Jetzt will sie zusätzlich noch mehr Rentner
animieren, im Alter weiterzuarbeiten. Nur was bringt das? Was
sollte sie stattdessen tun? Müssen wir alle länger als arbeiten –
auch wenn die große Mehrheit der jungen Berufstätigen diese Idee
klar ablehnt? Und wie können junge Menschen sich besser gegen
Altersarmut absichern? Um diese Fragen geht es in der neuen Folge
von Ist das eine Blase?,dem Wirtschaftspodcast von ZEIT und ZEIT
ONLINE. Die Hosts Carla Neuhaus und Jens Tönnesmann sprechen darin
mit dem Wirtschaftsweisen Martin Werding, der seit Jahrzehnten zur
Rente forscht. Der Wirtschaftsweise fordert, das
Renteneintrittsalter weiter anzupassen und es an die
Lebenserwwartung zu knüpfen. Die Idee: Wer länger lebt, kann auch
länger arbeiten. Dass die Bundesregierung stattdessen verspricht,
die Menschen könnten in jedem Fall spätestens mit 67 Jahren in
Rente gehen, hält er für fatal. Das könne eine „ganz massive
politische Enttäuschung erzeugen“. Seiner Meinung nach müsste
die Bundesregierung deutlich mehr tun als bislang. Zwar hat sie
erst im Frühjahr beschlossen, ein Generationskapital aufzubauen:
Bis 2035 will sie Milliarden am Aktienmarkt anlegen, um die Erträge
dann in die Renten stecken zu können. Doch Werding sagt: „Das
Generationenkapital ist in dieser Form definitiv nicht die
Rettung“, sagt er. Dafür wirft es zu wenig ab. In dieser Folge
erklärt Werding, was er jungen Menschen raten würde, warum junge
Menschen nicht verzweifeln sollten und warum er die gesetzliche
Rente aller Kritik zum Trotz für überraschend stabil hält.
Außerdem ist Kolja Rudzio zu Gast, der stellvertretende Leiter des
Wirtschaftsressorts der ZEIT. Er beschäftigt sich seit vielen
Jahren mit der Rente und erklärt im Podcast, wie sie genau
funktioniert. Im Wirtschaftspodcast Ist das eine Blase?
sprechen Carla Neuhaus, Jens Tönnesmann und Zacharias Zacharakis
immer montags über das, was die Welt im Innersten zusammenhält:
Geld, Macht, Gerechtigkeit. Immer mit einem Experten aus der
Redaktion, einem Gast – und einem Tier. [ANZEIGE] Mehr
über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden
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gehen. Das hat Folgen – vor allem für die Jüngeren. Aus ihren
Beiträgen werden die Altersbezüge der Senioren bezahlt: ein System,
das in nächsten Jahren an seine Grenzen stoßen wird. Die
Bundesregierung hat darauf im Frühjahr bereits mit einem neuen
Rentenpaket reagiert. Jetzt will sie zusätzlich noch mehr Rentner
animieren, im Alter weiterzuarbeiten. Nur was bringt das? Was
sollte sie stattdessen tun? Müssen wir alle länger als arbeiten –
auch wenn die große Mehrheit der jungen Berufstätigen diese Idee
klar ablehnt? Und wie können junge Menschen sich besser gegen
Altersarmut absichern? Um diese Fragen geht es in der neuen Folge
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mit dem Wirtschaftsweisen Martin Werding, der seit Jahrzehnten zur
Rente forscht. Der Wirtschaftsweise fordert, das
Renteneintrittsalter weiter anzupassen und es an die
Lebenserwwartung zu knüpfen. Die Idee: Wer länger lebt, kann auch
länger arbeiten. Dass die Bundesregierung stattdessen verspricht,
die Menschen könnten in jedem Fall spätestens mit 67 Jahren in
Rente gehen, hält er für fatal. Das könne eine „ganz massive
politische Enttäuschung erzeugen“. Seiner Meinung nach müsste
die Bundesregierung deutlich mehr tun als bislang. Zwar hat sie
erst im Frühjahr beschlossen, ein Generationskapital aufzubauen:
Bis 2035 will sie Milliarden am Aktienmarkt anlegen, um die Erträge
dann in die Renten stecken zu können. Doch Werding sagt: „Das
Generationenkapital ist in dieser Form definitiv nicht die
Rettung“, sagt er. Dafür wirft es zu wenig ab. In dieser Folge
erklärt Werding, was er jungen Menschen raten würde, warum junge
Menschen nicht verzweifeln sollten und warum er die gesetzliche
Rente aller Kritik zum Trotz für überraschend stabil hält.
Außerdem ist Kolja Rudzio zu Gast, der stellvertretende Leiter des
Wirtschaftsressorts der ZEIT. Er beschäftigt sich seit vielen
Jahren mit der Rente und erklärt im Podcast, wie sie genau
funktioniert. Im Wirtschaftspodcast Ist das eine Blase?
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