Coaching und Mentaltraining (Judith Andresen & Lukas Steurer)
In dieser Episode sprechen Lukas Steurer und Judith Andresen über
Unterschiede und Synergien von Coaching und Mentaltraining. Sowie
die Bedeutung von Selbstkontrolle und Biofeedback für nachhaltige
Veränderungen.
42 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 4 Monaten
In dieser Episode des BJA-Podcasts gehe ich, Lukas Steurer, mit
Judith Andresen in die Tiefe der Themen Coaching und
Mentaltraining. Judith, agile Coachin und leidenschaftliche
Begleiterin von Menschen in ihrer Entwicklung, eröffnet mit ihren
Erfahrungen, dass der Prozess des Wachsens und Überwindens von
Selbstzweifeln zentral in der Arbeit als Coach ist. Dabei
beleuchten wir, wie Mentaltraining, ebenso wie Coaching,
bestenfalls auf die individuellen Bedürfnisse von Klienten
abgestimmt ist und wie beide Disziplinen synergistisch wirken
können. Wir beginnen mit einer grundlegenden Differenzierung der
beiden Praktiken. Judith definiert Coaching als einen Ansatz zur
Veränderung, der sich immer dann als wirksam erweist, wenn es um
einen konkreten Veränderungswunsch im persönlichen oder
beruflichen Kontext geht. Im Gegensatz dazu wird Mentaltraining
als ein kontinuierlicher Entwicklungsprozess beschrieben, der oft
mehr Tiefgang erfordert. Dabei spielt die gezielte Arbeit mit
psychologischen Techniken eine zentrale Rolle. Es wird klar, dass
wir uns sowohl im Coaching als auch im Mentaltraining auf
Bewegung, Übung und die Erprobung neuer Verhaltensweisen
konzentrieren. Ein wichtiger Punkt, den wir thematisieren, sind
die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen beiden Bereichen.
Durch die Einbeziehung mentaler Techniken in Coaching-Situationen
können Klienten lernen, ihre Gedanken und Emotionen zu lenken, um
bessere Ergebnisse zu erzielen. Dabei wird erkenntnisreich
diskutiert, dass die Fähigkeit, mentale Prozesse zu steuern, auch
im Coaching von Bedeutung ist, besonders in Stresssituationen, wo
Klienten oft auf Unterstützung angewiesen sind. Wir gehen auch
darauf ein, wie beide Disziplinen Methoden verwenden, die eng
miteinander verwoben sind. Judith teilt eine persönliche
Erkenntnis über das mentale Durchspielen von Bewegungsabläufen,
die sie beim Skifahren anwendet. Das zeigt, wie Mentaltraining
nicht nur auf den Sport beschränkt ist, sondern auch im Alltag
sinnvoll eingesetzt werden kann. Zudem diskutieren wir die
Relevanz der Selbstkontrolle und der Selbstbewertung – Konzepte,
die in beiden Disziplinen unverzichtbar sind, um Fortschritte zu
überwachen und Anpassungen vorzunehmen. Ein weiterer thematischer
Schwerpunkt ist die Anwendung von Biofeedback im Mentaltraining,
um Klienten tiefergehende Einblicke in ihre psychophysiologischen
Reaktionen zu geben. Dies ermöglicht es ihnen, Antworten auf
Stressoren zu finden und die eigene Leistungsfähigkeit zu
optimieren. Während Coaching oft nicht die gleiche Tiefe
erreicht, eröffnen die technischen Hilfsmittel des
Mentaltrainings neue Dimensionen des Verständnisses für sich
selbst. Zusammenfassend wird deutlich, dass sowohl Coaching als
auch Mentaltraining ihre speziellen Stärken haben, sich jedoch
wechselseitig ergänzen können. Die Erkenntnisse, die wir in
dieser Episode teilen, bieten wertvolle Impulse für Coaches und
Mentaltrainer, um die Methoden ihrer Praxis weiterzuentwickeln.
Mit einem Fokus auf das Machen und Erleben wird klar, dass
Veränderungen nicht nur gedacht, sondern praktisch erlebt werden
müssen, um nachhaltige Ergebnisse zu erzielen.
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