Versicherungsfunk Update 20.08.2024
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Beschreibung
vor 3 Monaten
Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:
TK-Chef wundert sich über ausbleibenden Aufschrei zu
Krankenversicherungsbeiträge
Jens Baas, Vorstandschef der größten deutschen
Krankenversicherung, der Techniker Krankenkasse (TK), warnt vor
stark steigenden Beiträgen in der gesetzlichen
Krankenversicherung. In einem Interview sagt Baas, dass die
Menschen bis 2030 möglicherweise ein Viertel ihres Einkommens für
Krankenversicherungsbeiträge ausgeben müssen. „Ich frage mich
schon heute, warum es keinen großen Aufschrei gibt“, so der
Manager.
>>> mehr dazu unter www.versicherungsbote.de
Bedeutung von Fondspolicen nimmt weiter zu
Fondspolicen bleiben trotz steigendem Höchstrechnungszins
wesentlicher Treiber im Neugeschäft von Lebensversicherern. So
wuchs der Vertragsbestand im vergangenen Jahr um mehr als 600.000
Neuverträge auf knapp 16,26 Millionen Verträge. Das geht aus dem
jüngsten LV-Check von procontra hervor.
Psychische Erkrankungen prägen Ursachen für
Berufsunfähigkeit
Jede zweite neu eingetretene Berufsunfähigkeit entfiel im Jahr
2023 auf psychische Erkrankungen. Das zeigt eine aktuelle Analyse
der Debeka. Die Auswertung erfolgte auf Basis des
Versichertenbestands von mehr als 400.000 gegen Berufsunfähigkeit
Versicherten für das Jahr 2023. Berücksichtigt wurden dabei die
1.259 neu eingetretenen Leistungsfälle. Zu den drei Hauptgründen
gehören neben psychischen Erkrankungen (mit 49,7 %) auch
Neubildungen, zum Beispiel Krebserkrankungen, mit 13,1 % und
Erkrankungen des Bewegungsapparats, also Rücken, Gelenke etc.,
mit 11,4 %.
Todesursachenstatistik 2023: Zahl der Todesfälle
gesunken
Im Jahr 2023 sind in Deutschland nach den Ergebnissen der
Todesursachenstatistik 1,03 Millionen Menschen gestorben, das
waren 3,6 % weniger als im Jahr 2022. Mehr als die Hälfte der
verstorbenen Frauen und fast ein Drittel der verstorbenen Männer
waren 85 Jahre und älter. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) mitteilt, ist die Zahl der Todesfälle erstmals seit
2016 wieder gesunken. Wie schon in den Vorjahren waren
Herz-Kreislauf-Erkrankungen die häufigste ausschlaggebende
Todesursache mit 33,9 % der Verstorbenen, gefolgt von bösartigen
Neubildungen (Krebs) mit 22,4 % aller Todesfälle.
Südvers setzt sich für Vielfalt ein
Unter dem Motto „Made in Germany – Made by Vielfalt" sprechen
sich mehr als 40 deutsche Familienunternehmen vor den
Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg für mehr
Toleranz und Offenheit in der Gesellschaft aus. Gemeinsam zeigen
sie mit einer bundesweiten Anzeigenkampagne zudem, dass Vielfalt
auch aus Sicht der Wirtschaft ein Erfolgsfaktor ist.
Zu viele Untersuchungen bei Schwangeren ohne
medizinischen Grund?
Gesunde Schwangere bekommen mehr Ultraschall- und
CTG-Untersuchungen, als medizinisch empfohlen. Das legen
Ergebnisse eines aktuellen Versorgungskompasses zur Geburtshilfe
und Hebammenversorgung in Deutschland des Barmer-Instituts für
Gesundheitssystemforschung nahe. Demnach übersteigt die
Versorgung die Vorgaben der Mutterschafts-Richtlinie. Sie sieht
vor, dass gesunde Frauen mit unauffälliger Schwangerschaft drei
Ultraschall-Untersuchungen erhalten. Abrechnungsdaten von
Barmer-Versicherten würden jedoch eine Überversorgung zeigen, so
die Kasse.
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