Migration als Waffe | Von Tom-Oliver Regenauer
13 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Monaten
Massenwanderungen sind geeignet, sowohl die Ursprungsländer als
auch die aufnehmenden Gesellschaften zu destabilisieren — nicht
immer sind solche Entwicklungen reiner Zufall.
„Migration als Waffe“ — so lautete eine Überschrift in der
Süddeutschen Zeitung vom 3. März 2016. Damals war das noch kein
Sakrileg, waren die Folgen massiver Zuwanderung noch nicht ganz
so offensichtlich. Jetzt aber ist Samuel Huntingtons „Kampf der
Kulturen“ traurige Realität. Und anstatt dass die Ursachen dieser
Situation zielführend untersucht würden, dominieren
Wirtshausparolen den Diskurs. Ein zivilisatorisches Trauerspiel —
denn von Chaos profitiert weder die einheimische noch die
migrierte Bevölkerung.
Ein Kommentar von Tom-Oliver Regenauer.
Es ist ganz einfach. Trotzdem, und obwohl ich es an anderer
Stelle schon mehrfach kundgetan habe, muss ich es wiederholen: Es
gibt für mich nur zwei Sorten von Menschen — gute und schlechte.
That’s it! Das war’s.
Wer andere Kategorien aufmacht, wer Menschen in irgendwelche
Schubladen steckt, sie nach Ethnie, Religion, Herkunft,
Hautfarbe, Besitzstand, Ernährungsgewohnheiten, visuellen
Charakteristika oder sexueller Orientierung bewertet, sollte
dringend die eigene Weltsicht hinterfragen. Denn sie ist
mittelalterlich.
„Jeder hat das Recht, zu glauben, was er will. Und alle anderen
haben das Recht, zu glauben, dass diese Überzeugungen verdammt
lächerlich sind“ (Ricky Gervais, 9. August 2024).
Genauso ist es. Alle Menschen haben qua Geburt die gleichen
Rechte und den gleichen Anspruch auf Freiheit. Und Freiheit
bedeutet in diesem Kontext nicht, dass man tun und lassen kann,
was man will, sondern dass man nicht tun muss, was man nicht
will.
Das ist Basis einer voluntaristischen Weltsicht. Mir ist egal,
was andere Menschen glauben, sagen oder tun — solange sie nicht
versuchen, mir ihren Willen aufzuzwingen.
So weit aber scheinen viele Zeitgenossen nicht zu denken. Vor
allem das sogenannte konservative Lager. Dabei erschien bereits
1996 das Buch „Kampf der Kulturen“ des
US-Politikwissenschaftlers Samuel P. Huntington, eine
Fortsetzung seines gleichnamigen, bereits im Sommer 1993
veröffentlichten Beitrags in Foreign Affairs, der
Hauspostille des Council on Foreign Relations (CFR, Rat
für auswärtige Beziehungen). Untertitel: „Die Neugestaltung der
Weltpolitik im 21. Jahrhundert“. Huntington vertrat damals
die These, dass es in absehbarer Zeit zu Konflikten zwischen den
verschiedenen Kulturräumen kommen würde, da sich vor allem der
chinesische und der islamische Kulturraum nicht mit den Werten
des Westens identifizierten. Diese Konflikte würden sich aufgrund
des mit brachialer Gewalt durchgesetzten Hegemonialanspruchs der
NATO-Mächte intensivieren und schlussendlich zu einer Neuordnung
der Welt führen. Auf Seite 68 schreibt er damals:...
... hier weiterlesen:
https://apolut.net/migration-als-waffe-von-tom-oliver-regenauer
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Dieser Beitrag erschien zuerst am 17. August 2024 auf
manova.news.
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