Folge 137 - Ferrari Testarossa (1984-1996)
Der Ferrari Testarossa - Mehr 80er Jahre geht nic…
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vor 4 Monaten
Der Ferrari Testarossa - Mehr 80er Jahre geht nicht Als Ferrari den
Testarossa 1984 auf den Markt brachte, ging ein Raunen durch die
Welt der Sportwagen-Enthusiasten. Nicht nur, dass der Ferrari mit
einer Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in nur 5,3 Sekunden für
damalige Verhältnisse kometenhaft schnell war, auch seine
Endgeschwindigkeit von fast 300 km/h ließen ihn zum Traum eines
jeden Speed-Junkies werden. Befeuert wurde der Testraossa von einem
4,9 Liter großen Zwölfzylinder, der die lange Tradition der großen
Ferrari-Motoren würdig fortsetzte. Streng genommen handelt es sich
bei dem Motor um einen 180 Grad V-Motor und nicht, wie oftmals
falsch behauptet wird, um einen Boxermotor. Der Grund ist ganz
einfach: die gegenüberliegenden Pleuel teilen sich jeweils eine
Kurbelwellenkröpfung. So ist der Testarossa-Motor zwar flach wie
ein Boxer, technisch gesehen aber eben ein V-Motor. Was den
Testarossa zum absoluten Blickfang macht, sind die lamellenartig
ausgeführten Belüftungen der links und rechts vom Motor
angebrachten Kühler. Dieses Design-Element wurde oft kopiert und
fand sich fortan in den Plastik-Kits vieler 80er Jahre-Tuningsünder
wieder. Egal ob Opel, VW Golf oder 3er BMW: nahezu jeder Breitbau
übernahm die Lamellen-Optik des Testarossa. Dabei dienten beim
Ferrari die Lamellen nicht nur der Belüftung, sondern auch der
Fahrstabilität – letztlich machten sie einen Spoiler überflüssig,
denn durch die Führung der Luft durch die Karosserie wurde der rote
Bolide förmlich auf den Boden gepresst. Je höher die
Geschwindigkeit, desto höher der Anpressdruck. Dieser Effekt war
bei den Breitbau-Optik-Lamellen der Tuning-Szene natürlich nicht
gegeben. Was den Testarossa zusätzlich beliebt machte: Ihm wurde
eine besondere Eignung auch für lange Strecken attestiert – weil er
bei aller Sportlichkeit durchaus bequem zu fahren war und sich so
von vielen anderen Supersportlern unterschied. All das machte den
Ferrari Testarossa zu einem Kassenschlager: Knapp 8000 Autos
verkaufte der Konzern mit dem Pferd bis 1991, von den
modellgepflegten Varianten 512TR und F512M kamen bis 1996 noch
einmal 2.700 Sportwagen hinzu. Ron und Frederic sind sich diesmal
einig – beide lieben den Testarossa. Kaum ein Auto bildet so
kompromisslos das Design der 80er Jahre ab. Während sich Frederic
besonders für die Linien von Pininfarina begeistern kann ist es für
Ron das kompromisslos-brachiale, was ihn in den Bann zieht. Was das
alles mit Miami Vice, Spielzeug und Jalousien zu tun hat – das
erfahrt ihr in diesem Podcast.
Testarossa 1984 auf den Markt brachte, ging ein Raunen durch die
Welt der Sportwagen-Enthusiasten. Nicht nur, dass der Ferrari mit
einer Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in nur 5,3 Sekunden für
damalige Verhältnisse kometenhaft schnell war, auch seine
Endgeschwindigkeit von fast 300 km/h ließen ihn zum Traum eines
jeden Speed-Junkies werden. Befeuert wurde der Testraossa von einem
4,9 Liter großen Zwölfzylinder, der die lange Tradition der großen
Ferrari-Motoren würdig fortsetzte. Streng genommen handelt es sich
bei dem Motor um einen 180 Grad V-Motor und nicht, wie oftmals
falsch behauptet wird, um einen Boxermotor. Der Grund ist ganz
einfach: die gegenüberliegenden Pleuel teilen sich jeweils eine
Kurbelwellenkröpfung. So ist der Testarossa-Motor zwar flach wie
ein Boxer, technisch gesehen aber eben ein V-Motor. Was den
Testarossa zum absoluten Blickfang macht, sind die lamellenartig
ausgeführten Belüftungen der links und rechts vom Motor
angebrachten Kühler. Dieses Design-Element wurde oft kopiert und
fand sich fortan in den Plastik-Kits vieler 80er Jahre-Tuningsünder
wieder. Egal ob Opel, VW Golf oder 3er BMW: nahezu jeder Breitbau
übernahm die Lamellen-Optik des Testarossa. Dabei dienten beim
Ferrari die Lamellen nicht nur der Belüftung, sondern auch der
Fahrstabilität – letztlich machten sie einen Spoiler überflüssig,
denn durch die Führung der Luft durch die Karosserie wurde der rote
Bolide förmlich auf den Boden gepresst. Je höher die
Geschwindigkeit, desto höher der Anpressdruck. Dieser Effekt war
bei den Breitbau-Optik-Lamellen der Tuning-Szene natürlich nicht
gegeben. Was den Testarossa zusätzlich beliebt machte: Ihm wurde
eine besondere Eignung auch für lange Strecken attestiert – weil er
bei aller Sportlichkeit durchaus bequem zu fahren war und sich so
von vielen anderen Supersportlern unterschied. All das machte den
Ferrari Testarossa zu einem Kassenschlager: Knapp 8000 Autos
verkaufte der Konzern mit dem Pferd bis 1991, von den
modellgepflegten Varianten 512TR und F512M kamen bis 1996 noch
einmal 2.700 Sportwagen hinzu. Ron und Frederic sind sich diesmal
einig – beide lieben den Testarossa. Kaum ein Auto bildet so
kompromisslos das Design der 80er Jahre ab. Während sich Frederic
besonders für die Linien von Pininfarina begeistern kann ist es für
Ron das kompromisslos-brachiale, was ihn in den Bann zieht. Was das
alles mit Miami Vice, Spielzeug und Jalousien zu tun hat – das
erfahrt ihr in diesem Podcast.
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