"Diese Flughöhe ist ein hohes Risiko": das Projekt Bündnis Sahra Wagenknecht
Bei der Gründung zweifelten viele an dem Projekt. Acht Monate
später wirbelt Sahra Wagenknecht mit dem BSW die Politik
durcheinander. Doch die große Belastungsprobe naht.
Podcast
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Beschreibung
vor 2 Monaten
Erst vor wenigen Monaten ging die Partei an den Start und ist schon
im Begriff, die Parteienlandschaft in Deutschland ordentlich
durcheinanderzuwirbeln: das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW). Neuen
Umfragen zufolge könnte die Partei bei den Wahlen in Thüringen und
Sachsen Anfang September aus dem Stand auf zweistellige Ergebnisse
kommen – und womöglich sogar eine Ministerpräsidentin
stellen. In der neuen Folge von Das Politikteil diskutieren
wir die Hintergründe dieser jungen Erfolgsgeschichte in der
deutschen Parteienlandschaft und fragen: Was ist die Programmatik
des BSW? Was genau macht seinen Erfolg aus und wie nachhaltig ist
dieser Erfolg angesichts der großen, aber womöglich auch
vergänglichen Strahlkraft seiner Parteigründerin? Wer mischt in dem
Bündnis mit, jenseits von Sahra Wagenknecht? Und für den Fall, dass
sich das BSW durchsetzt: Wie regierungsfähig wäre diese junge
Partei? Und wie könnte sie die Politik verändern? Zu Gast sind Lisa
Caspari, Politikredakteurin bei ZEIT ONLINE, die das BSW seit
seiner Gründung eng begleitet und Sahra Wagenknecht kurz vor der
Aufzeichnung zum Interview traf. Und August Modersohn, Leiter des
Leipziger Büros der ZEIT und Politikexperte für Ostdeutschland.
Beide blicken so fasziniert wie besorgt auf die Entwicklung der neu
gegründeten Partei: "Sahra Wagenknecht entfesselt mit ihrem
Schlechte-Laune-Wahlkampf eine Verdrossenheit, die sie
wahrscheinlich selber kaum noch einfangen kann", sagt Lisa Caspari.
"Die wichtige Frage ist: Wann kippt die Aufopferung von
Wagenknechts Anhängern?", sagt August Modersohn. In Thüringen
zeichne sich bereits eine leise Distanzierung zwischen der
Spitzenkandidatin Katja Wolf und Co-Parteichefin Wagenknecht ab.
"Hier könnte es in Zukunft knallen." Im Podcast Das Politikteil
sprechen wir jede Woche über das, was die Politik bewegt, erklären
Hintergründe und diskutieren Zusammenhänge. Immer freitags, mit
zwei Moderatoren und einem Gast – und einem Geräusch. Im Wechsel
sind als Gastgeber Ileana Grabitz und Peter Dausend oder Tina
Hildebrandt und Heinrich Wefing zu hören. [ANZEIGE] Mehr über die
Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden
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im Begriff, die Parteienlandschaft in Deutschland ordentlich
durcheinanderzuwirbeln: das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW). Neuen
Umfragen zufolge könnte die Partei bei den Wahlen in Thüringen und
Sachsen Anfang September aus dem Stand auf zweistellige Ergebnisse
kommen – und womöglich sogar eine Ministerpräsidentin
stellen. In der neuen Folge von Das Politikteil diskutieren
wir die Hintergründe dieser jungen Erfolgsgeschichte in der
deutschen Parteienlandschaft und fragen: Was ist die Programmatik
des BSW? Was genau macht seinen Erfolg aus und wie nachhaltig ist
dieser Erfolg angesichts der großen, aber womöglich auch
vergänglichen Strahlkraft seiner Parteigründerin? Wer mischt in dem
Bündnis mit, jenseits von Sahra Wagenknecht? Und für den Fall, dass
sich das BSW durchsetzt: Wie regierungsfähig wäre diese junge
Partei? Und wie könnte sie die Politik verändern? Zu Gast sind Lisa
Caspari, Politikredakteurin bei ZEIT ONLINE, die das BSW seit
seiner Gründung eng begleitet und Sahra Wagenknecht kurz vor der
Aufzeichnung zum Interview traf. Und August Modersohn, Leiter des
Leipziger Büros der ZEIT und Politikexperte für Ostdeutschland.
Beide blicken so fasziniert wie besorgt auf die Entwicklung der neu
gegründeten Partei: "Sahra Wagenknecht entfesselt mit ihrem
Schlechte-Laune-Wahlkampf eine Verdrossenheit, die sie
wahrscheinlich selber kaum noch einfangen kann", sagt Lisa Caspari.
"Die wichtige Frage ist: Wann kippt die Aufopferung von
Wagenknechts Anhängern?", sagt August Modersohn. In Thüringen
zeichne sich bereits eine leise Distanzierung zwischen der
Spitzenkandidatin Katja Wolf und Co-Parteichefin Wagenknecht ab.
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