Folge 1305: ALIEN ROMULUS – Same same but different
Der erste Eindruck direkt nach dem Kino
14 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Monaten
Nachdem Disney die Rechte an 20th Century Fox erworben hatte, war
ja automatisch aus jeder Alien-Königin eine Disney-Prinzessin
geworden. Und es war klar, dass Disney das wertvolle
Alien-Franchise nicht brachliegen lassen würde. Vor diesem
Hintergrund entstand ALIEN: ROMULUS von Fede Alvarez. Nachdem
ALIEN: COVENANT und PROMETHEUS unter einer Überdosis Mythologie,
Religion und Philosophie litten, hat sich Alvarez für eine ganz
einfache Geschichte entschieden. Ganz klar orientierte sich
Alvarez am ersten ALIEN von Scott und ALIENS von Cameron: Eine
eher einfache, klare Handlung, eine kleine Gruppe, die ums
Überleben kämpft und Androiden, die mal mehr mal weniger
hilfreich sind. Auf jeden Fall ein solider, funktionierender
Science-Fiction-Horror. Solide auch die Leistung von
Hauptdarstellerin Cailee Spaeny, die wir vor kurzem in CIVIL WAR
bewundern durften.
In der ersten Hälfte des Films empfand ich die vielen Zitate und
Anspielungen auf die ersten beiden Filme als augenzwinkernde
Hommage, in der zweiten Hälfte wirkte die häufige Übernahme
bekannter Elemente eher wie übertriebender Fan-Service. Mich hat
das abgelenkt: ein spannender Moment verliert an Spannung, wenn
mein Unterbewusstsein sich gerade gruseln will aber mein
Wachbewusstsein sagt: „Das ist doch X aus Y!“ Trotz solcher
Schwächen ist Alvarez viel näher an der Qualität der
Sigourney-Weaver-Ära als an den Alien-vs-Predator-Filmen. Im
Podcast direkt nach dem Kino sprechen wir über Zitate, dünnes Eis
und stellen Vergleiche mit PREY an. Am Mikrofon: Hendrik, Tom und
Thomas.
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