Die politischen Folgen des Anschlags in Solingen
Nach dem Messerangriff fordern Politiker strengere Waffengesetze
und mehr Abschiebungen. Und: Wie Studierende an Bangladeschs
Übergangsregierung beteiligt sind.
12 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 2 Monaten
In Solingen wurden bei einem Messerangriff am Freitagabend drei
Menschen getötet. Acht weitere wurden verletzt. Der Tatverdächtige,
ein 26-jähriger Mann aus Syrien, stellte sich am Samstag einer
Polizeistreife und wurde daraufhin festgenommen. Zuvor hatte die
Terrorgruppe "Islamische Staat" (IS) den Anschlag für sich
reklamiert. Mehrere Mitglieder der Ampelregierung fordern eine
Verschärfung der Waffengesetze für Messer. CDU-Chef Friedrich Merz
hingegen plädiert für die konsequente Abschiebung und einen
Aufnahmestopp von Menschen aus Syrien und Afghanistan.
Übereinstimmenden Medienberichten zufolge sollte der Tatverdächtige
von Solingen 2023 nach Bulgarien abgeschoben werden. Inwiefern kann
die Migrationspolitik für den Anschlag in Solingen verantwortlich
gemacht werden? Und: Könnte die AfD bei den Landtagswahlen in der
kommenden Woche davon profitieren? Diese Fragen beantwortet
Christian Parth aus dem Politikressort von ZEIT ONLINE bei Was
jetzt?. Anfang August ist Bangladeschs langjährige
Premierministerin Scheich Hasina zurückgetreten. Zuvor hatten
Studierende wochenlang demonstriert – zunächst gegen eine
Quotenregelung für staatliche Stellen, später gegen den ganzen
Staat. Die Regierung ging brutal gegen die Demonstrierenden vor.
Angaben der UN zufolge starben 600 Menschen. Nach Hasinas Rücktritt
übernahm Friedensnobelpreisträger Muhammad Yunus ihr Amt. Die
Studierenden hatten ihn vorgeschlagen. Und auch sie selbst sind an
der Übergangsregierung beteiligt. Einen dieser jungen Menschen, den
neuen Minister für Sport, Jugend und Arbeit, hat die Journalistin
Verena Hölzl begleitet. Im Podcast spricht sie darüber, wie viel
Handlungsspielraum die Studierenden in der neuen Regierung haben
und ob diese Regierung den Beginn eines demokratischen Systems in
Bangladesch markiert. Und sonst so? Drei Tipps gegen den
End-of-Summer-Blues. Moderation und Produktion: Helena Schmidt
Mitarbeit: Clara Löffler und Lisa Pausch Fragen, Kritik,
Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links
zur Folge: Solinger Stadtfest: Die Ampel muss sich jetzt ehrlich
machen Messerangriff in Solingen: "Jagt eure Beute!" Attacke in
Solingen: Was über den Anschlag auf dem Solinger Stadtfest bekannt
ist Bangladesch: Muhammad Yunus als Regierungschef von Bangladesch
vereidigt Bangladesch: Die eiserne Regentin flieht [ANZEIGE] Mehr
über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden
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Menschen getötet. Acht weitere wurden verletzt. Der Tatverdächtige,
ein 26-jähriger Mann aus Syrien, stellte sich am Samstag einer
Polizeistreife und wurde daraufhin festgenommen. Zuvor hatte die
Terrorgruppe "Islamische Staat" (IS) den Anschlag für sich
reklamiert. Mehrere Mitglieder der Ampelregierung fordern eine
Verschärfung der Waffengesetze für Messer. CDU-Chef Friedrich Merz
hingegen plädiert für die konsequente Abschiebung und einen
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Übereinstimmenden Medienberichten zufolge sollte der Tatverdächtige
von Solingen 2023 nach Bulgarien abgeschoben werden. Inwiefern kann
die Migrationspolitik für den Anschlag in Solingen verantwortlich
gemacht werden? Und: Könnte die AfD bei den Landtagswahlen in der
kommenden Woche davon profitieren? Diese Fragen beantwortet
Christian Parth aus dem Politikressort von ZEIT ONLINE bei Was
jetzt?. Anfang August ist Bangladeschs langjährige
Premierministerin Scheich Hasina zurückgetreten. Zuvor hatten
Studierende wochenlang demonstriert – zunächst gegen eine
Quotenregelung für staatliche Stellen, später gegen den ganzen
Staat. Die Regierung ging brutal gegen die Demonstrierenden vor.
Angaben der UN zufolge starben 600 Menschen. Nach Hasinas Rücktritt
übernahm Friedensnobelpreisträger Muhammad Yunus ihr Amt. Die
Studierenden hatten ihn vorgeschlagen. Und auch sie selbst sind an
der Übergangsregierung beteiligt. Einen dieser jungen Menschen, den
neuen Minister für Sport, Jugend und Arbeit, hat die Journalistin
Verena Hölzl begleitet. Im Podcast spricht sie darüber, wie viel
Handlungsspielraum die Studierenden in der neuen Regierung haben
und ob diese Regierung den Beginn eines demokratischen Systems in
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Mitarbeit: Clara Löffler und Lisa Pausch Fragen, Kritik,
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machen Messerangriff in Solingen: "Jagt eure Beute!" Attacke in
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