Was mache ich als Product Owner in den ersten Wochen?

Was mache ich als Product Owner in den ersten Wochen?

Dominique & Oliver im Gespräch
36 Minuten

Beschreibung

vor 3 Wochen
Die ersten Wochen in einer neuen Rolle als Product Owner können
überwältigend sein. Als neuer PO steht man vor vielen
Herausforderungen, gleichzeitig bietet sich aber unserer Meinung
nach auch eine einmalige Chance: den Rahmen für die
Produktentwicklung so zu setzen, dass man langfristig Spaß an der
Arbeit hat und effektiv agieren kann. In dieser Folge diskutieren
Dominique und Oliver vier Schritte, die sich als Orientierungshilfe
für die ersten Wochen eignen: 1. KONTEXT VERSTEHEN UND BEZIEHUNGEN
AUFBAUEN Bevor man sich in operative Aufgaben stürzt, sollte der
Fokus darauf liegen, den Kontext des Produkts und der Organisation
zu erfassen. Es geht zu Beginn vor allem darum, relevante
Stakeholder kennenzulernen, die Produktvision zu verstehen und die
Erwartungen der Beteiligten zu klären. Diese Phase legt das
Fundament für alle weiteren Schritte und hilft dabei, spätere
Entscheidungen fundiert treffen zu können. 2. RAHMEN FÜR DIE
ENTWICKLUNG FESTLEGEN Sobald der Kontext in dem man sich als
Product Owner bewegt klarer ist, gilt es, den Rahmen für die
Produktentwicklung zu definieren. Dabei spielen sowohl das
Aufsetzen eines gut strukturierten Backlogs als auch die Festlegung
von Arbeitsweisen im Team eine zentrale Rolle. In diesem Schritt
geht es vorangig darum, ein gemeinsames Verständnis zu schaffen,
wie gearbeitet und welche Prioritäten gesetzt werden sollen. 3.
DELIVERY UND DISCOVERY VEREINEN Ein häufiger Stolperstein in der
Produktentwicklung ist die Trennung von kontinuierlicher Lieferung
(Product Delivery) und der Entdeckung neuer Optionen und Lösungen
(Product Discovery). Beides sollte Hand in Hand gehen. Der Fokus
liegt darauf, diese Denkweise im Team zu verankern und
sicherzustellen, dass das Product Backlog sowohl kurzfristige
Lieferziele als auch explorative Aufgaben berücksichtigt. 4. ZIELE
DEFINIEREN UND LANGFRISTIG AUSRICHTEN Darüber hinaus macht es Sinn,
konkrete Outcome-Ziele zu definieren. Dominique und Oliver machen
in der Episode klar, dass es hier nicht nur um das Setzen von
Sprintzielen, sondern vor allem um übergeordnete Ziele wie Produk
Goal, Quartalsziele oder KPIs geht. Diese geben allen Beteiligten
eine klare Richtung und ermöglichen es, den Fortschritt regelmäßig
zu reflektieren und anzupassen. Wichtig ist für die beiden hierbei,
solche Ziele nicht zu früh zu formulieren. EIN LANGFRISTIGER ANSATZ
Die beschriebenen vier Schritte sind nicht als starre Abfolge zu
verstehen, sondern sollten regelmäßig reflektiert und angepasst
werden. Auch nach mehreren Monaten lohnt es sich, immer wieder
einen Schritt zurückzugehen und zu prüfen, ob der Rahmen noch passt
oder ob der Fokus neu justiert werden muss. Am Ende bleibt es
entscheidend, dass man als PO nicht nur operativ gefordert ist,
sondern sich auch strategische Freiräume schafft, um das Produkt
langfristig erfolgreich zu machen. Oliver und Dominique möchten mit
diesen Impulsen Product Ownern für die ersten Wochen eine Idee an
die Hand geben, wie ihr sinnvoll startet und euren Weg in der
Produktentwicklung erfolgreich gestalten könnt.

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