Schwerste Luftangriffe seit Kriegsbeginn (Tag 916 mit Vassili Golod)
30 Minuten
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Das Update zum Krieg in der Ukraine - auch mit dem Blick in den Nahen Osten. Der Podcast erscheint wöchentlich, dienstags und freitags, ab 16.30 Uhr. Die langjährigen ARD-Korrespondent:innen Anna Engelke, Carsten Schmiester und Kai Küstner sprechen mit...
Beschreibung
vor 3 Monaten
Nach der Feier zur Unabhängigkeit ist die Ukraine massiv
bombardiert worden. Russland hat am Montag mit 127 Raketen und 109
Drohnen angegriffen und hauptsächlich auf Kraftwerke gezielt.
Teilweise dauert es Monate oder bei einem Staudamm auch Jahre, bis
die kaputte Infrastruktur wieder repariert ist, berichtet Vassili
Golod. Der ARD-Korrespondent ist auch in Kiew in der vergangenen
Nacht mehrfach aufgewacht durch die lauten Explosionen. "Irgendwann
kannst du nicht bei jedem Luftalarm in den Keller oder in den Flur
rennen. Das heißt, du bleibst dann liegen und dann knallt es
plötzlich laut." In der Nacht waren erneut 81 Drohnen unterwegs. In
Kriwyj Rih wurde auch ein Hotel angegriffen. Russland versucht mit
dieser Strategie gezielt Orte anzugreifen, an denen sich
Journalistinnen und Journalisten aufhalten. Präsident Selenskyj
sorgt sich wegen der Angriffe auf die Stromversorgung jetzt schon
vor der nächsten Angriffswelle. "Dieser anstehende Winter wird sehr
heftig für die Bevölkerung", befürchtet auch Golod im Gespräch mit
Carsten Schmiester und rechnet deshalb mit einer größeren
Fluchtbewegung. Aus Neu-Delhi meldet sich ARD-Korrespondentin
Charlotte Horn und berichtet über die Rolle von Indiens
Premierminister Modi, der gerade erst Kiew besucht hat, nachdem er
im Juli bei Putin in Moskau war. Obwohl Indien militärisch noch
immer stark von Russland abhängig ist, hat Modi gute Kontakte in
den Westen, wurde aktuell von US-Präsident Biden für seine
Friedensbemühungen gelobt und gilt als potenzieller Vermittler
zwischen den Kriegsparteien. Modi fordert Verhandlungen
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/modi-ukraine-besuch-102.html
Podcast-Tipp: 15 Minuten. Der tagesschau-Podcast am Morgen
https://1.ard.de/15Minuten
bombardiert worden. Russland hat am Montag mit 127 Raketen und 109
Drohnen angegriffen und hauptsächlich auf Kraftwerke gezielt.
Teilweise dauert es Monate oder bei einem Staudamm auch Jahre, bis
die kaputte Infrastruktur wieder repariert ist, berichtet Vassili
Golod. Der ARD-Korrespondent ist auch in Kiew in der vergangenen
Nacht mehrfach aufgewacht durch die lauten Explosionen. "Irgendwann
kannst du nicht bei jedem Luftalarm in den Keller oder in den Flur
rennen. Das heißt, du bleibst dann liegen und dann knallt es
plötzlich laut." In der Nacht waren erneut 81 Drohnen unterwegs. In
Kriwyj Rih wurde auch ein Hotel angegriffen. Russland versucht mit
dieser Strategie gezielt Orte anzugreifen, an denen sich
Journalistinnen und Journalisten aufhalten. Präsident Selenskyj
sorgt sich wegen der Angriffe auf die Stromversorgung jetzt schon
vor der nächsten Angriffswelle. "Dieser anstehende Winter wird sehr
heftig für die Bevölkerung", befürchtet auch Golod im Gespräch mit
Carsten Schmiester und rechnet deshalb mit einer größeren
Fluchtbewegung. Aus Neu-Delhi meldet sich ARD-Korrespondentin
Charlotte Horn und berichtet über die Rolle von Indiens
Premierminister Modi, der gerade erst Kiew besucht hat, nachdem er
im Juli bei Putin in Moskau war. Obwohl Indien militärisch noch
immer stark von Russland abhängig ist, hat Modi gute Kontakte in
den Westen, wurde aktuell von US-Präsident Biden für seine
Friedensbemühungen gelobt und gilt als potenzieller Vermittler
zwischen den Kriegsparteien. Modi fordert Verhandlungen
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