Elemente des Klimatotalitarismus | Von Felix Feistel

Elemente des Klimatotalitarismus | Von Felix Feistel

24 Minuten

Beschreibung

vor 2 Monaten

Ein Standpunkt von Felix Feistel.


Der Klimawandel ist längst zu einer ideologischen Vorstellung in
den Köpfen von Politikern und Heranwachsenden geworden. Jede
Naturkatastrophe wird reflexhaft dem Klimawandel in die Schuhe
geschoben. Seien es Starkregen und Überflutungen wie im Ahrtal,
oder Dürren, aber auch kühle und verregnete Sommer, alles soll
angeblich vom Menschen verursacht worden sein. Wie man den
menschlichen Anteil an Naturkatastrophen feststellen will bleibt
dabei das Geheimnis der Propagandisten dieser Ideologie. Denn was
unterscheidet eine Flutkatastrophe im 21. Jahrhundert von einer,
die dreihundert Jahre zuvor stattgefunden hat? Wann ist eine
Katastrophe menschengemacht, wann ist es einfach ein natürliches
Ereignis? Sind alle Katastrophen heute zwangsweise
menschengemacht, weil ja angeblich ein Klimawandel stattfindet,
der, wie ja alle wissen, menschengemacht ist?


Es ist ein religiöses Weltbild, das sich da formiert hat, in dem
die Welt und alles, was auf und in ihr stattfindet, beständig im
Lichte des angeblichen Klimawandels interpretiert wird. Der
Klimawandel ist die Brille, durch die diese Menschen die Welt
betrachten, ähnlich wie die Menschen in früheren Zeiten ständig
einen Gott für alles, das sich auf der Welt ereignete,
verantwortlich machten. Waren es früher Thor oder Gott, welcher
Überflutungen und Gewitter hervorbrachten, so ist es heute der
Mensch selbst, der sich damit selbst auf eine Stufe mit Gott
stellt. Doch im Gegensatz zu der kontrollierenden und
herrschenden Macht einer Gottheit zeitigt das menschliche Handeln
heutzutage unbeherrschbare, unkontrollierbare Folgen, die selbst
den Verursacher überfordern. So zumindest die Vorstellung.


Schnelle Maßnahmen müssen daher erfolgen, um dem Klimawandel
abzuwenden. Dabei müssen wir alle Opfer bringen, um dieses Ziel
zu erreichen. Und hier beginnt die Ideologie, die man von außen
betrachtet als drollige Religion betrachten könnte, einen
totalitären Charakter zu entfalten. Denn mittels moralischen
Zwanges und der Politik wird diese Religion, gewissermaßen als
Staatsreligion allen Menschen aufgezwungen. So werden die sichere
Energieversorgung zerstört, und zugunsten ineffektiver und
umweltzerstörender Technologien (1) eingestampft. Auch die
Heizungen sollen ersetzt, das Benzinauto soll von ebenso
umweltzerstörenden Elektroautos abgelöst, und letztendlich soll
jedem ein CO2 Budget zugewiesen werden. Verbote und
Einschränkungen sind die gängige Vorgehensweise, um angeblich das
Ziel zu erreichen, den Klimawandel zu verhindern.


Der Totalitarismus weist nach Hannah Arendt mehrere Merkmale auf,
die an dieser Stelle schon im Hinblick auf die sogenannte
Coronapandemie untersucht wurden, die wir aber auch in der
Klimapolitik beobachten können. Der erste Aspekt ist, dass der
Totalitarismus die Trennung zwischen politischer und privater
Sphäre einreißt. Das Politische dringt in das Privatleben ein,
und politisiert das Private. Jede private Entscheidung wird dann
an politischen Maßstäben gemessen. In jeder Entscheidung oder
Einstellung zu einem Thema oder einer Sache drückt sich nicht nur
eine rein private Meinungsäußerung aus, sondern eine Haltung zur
gesamten politischen Thematik, zum totalitären System. Jede
private Regung wird damit zur Nagelprobe der Gehorsamkeit und
Zugehörigkeit.


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