V2G: Wann fährt das Elektroauto endlich kostenlos, Marcus Fendt?
Keine Kosten, keine Emissionen – Das Staffel-Finale zum
V2G-Durchbruch in Deutschland
49 Minuten
Podcast
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Die Elektromobilität wächst – und wir schauen hinter die Kulissen, beleuchten Trends und Kontroversen.
Beschreibung
vor 2 Monaten
Marcus Fendt von The Mobility House ist ein V2G-Pionier durch und
durch! Die Ladeinfrastruktur ist für ihn eigentlich nur Mittel
zum Zweck: Er will die Mobilitäts- und Energiewelt so miteinander
verheiraten, dass man mit dem Elektroauto sogar kostenlos fahren
kann. Was zum Durchbruch des bidirektionalen Ladens noch fehlt,
besprechen wir in diesem Podcast!
Diese Episode markiert denn auch das Finale unserer kleinen
BiDi-Staffel, die wir Ihnen gemeinsam mit The Mobility House
(TMH) ins Ohr gebracht haben. Und so fasst Marcus Fendt zu Beginn
auch die Highlights nochmal zusammen. Er erinnert etwa an die
Aussage von Ex-Volkswagen-Chef Herbert Diess, der bidirektionales
Laden als "Wunderformel" bezeichnet hat. Marcus Fendt bestätigt
das: "Es ist tatsächlich möglich, umsonst Elektroauto zu fahren."
Für Marcus Fendt – auch das wird in dieser Episode deutlich – ist
bidirektionales Laden etwas Cooles, eine Innovation, die man aus
Deutschland heraus entwickeln muss. "International sind wir ganz
vorne dran, das verkennen die Leute oft", ist der TMH-Chef
überzeugt. Scheitern tut es bisher vor allem am schleppenden
Smart Meter-Rollout und an der Regulatorik, die den Business Case
noch mit doppelten Netzentgelten belastet. Letzteres ist denn
auch die zentrale Bremse: "Das ist die größte Hürde, die wir
nehmen müssen." Fällt diese Doppelbelastung in Höhe von 13 Cent
je Kilowattstunde weg, davon ist Marcus Fendt überzeugt, erlebt
V2G seinen Durchbruch. Und das könnte noch dieses Jahr so weit
sein! Denn im Bundeswirtschaftsministerium arbeitet man längst
daran, berichtet der Experte.
Ein weiteres Thema bringt Markus Hackmann in diesem Podcast auf
den Plan: die Standardisierung. Der Managing Director eMobility
der P3 Group macht klar: Netzbetreiber, Autohersteller,
Energieversorger, Politik – alle müssen an einen Tisch und "am
liebsten wie bei der Papstwahl so lange zusammensitzen, bis
weißer Rauch aufsteigt", so Hackmann. "Und nur wenn ein
gemeinsamer Wille da ist, dies zu schaffen, und die Politik setzt
den Rahmen tatsächlich dafür, dann wird es funktionieren."
Technisch sei es jedenfalls kein Problem, Batterien von
Elektro-Fahrzeugen zu poolen und ans Netz zu bringen: "Virtuelle
Kraftwerke funktionieren."
Wann also erlebt V2G seinen Durchbruch, sollte sich die Politik
dazu durchringen die Leitplanken dafür richtig zu setzen? Das
erfahren Sie im letzten Viertel dieser Episode von "eMobility
Insights". Viel Spaß beim Hören!
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