Praxiswissen2Go – Folge 19: Ernährung bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen
28 Minuten
Beschreibung
vor 2 Monaten
Ernährung beeinflusst unsere Gesundheit – das ist unbestritten.
Aber wie ist das bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen: Gibt
es tatsächlich entzündungshemmende Lebensmittel? Kann Ernährung
entzündliche Erkrankungen beeinflussen? Und können umgekehrt
Nahrungsmittel entzündliche Erkrankungen verursachen?
Diese und andere Fragen diskutiert die
Ernährungswissenschaftlerin Frau Prof. Siegmann-Thoss mit drei
medizinischen Fachkräften aus unterschiedlichen Fachbereichen.
Neben aktuellem Wissen aus der Ernährungsforschung erfahrt ihr,
was Patient:innen mit chronisch-entzündlichen Erkrankungen bei
ihrer Ernährung beachten sollten und wie ihr als MFAs bei einer
Ernährungsumstellung unterstützen könnt. Auch Themen wie
Mangelernährung, Balance zwischen pro- und antientzündlichen
Lebensmitteln oder Möglichkeiten der Ernährungsberatung kommen
zur Sprache. Und als „Topping“ gibt’s viele praktische Tipps für
eine ausgewogene anti-entzündliche Ernährungsweise – von denen
ihr natürlich auch selbst profitieren könnt.
Interessiert an mehr? Die Broschüre
„Clever essen“ enthält viele praktisch
umsetzbare Tipps und leckere Rezepte für Patient:innen mit
chronisch-entzündlichen Erkrankungen. „Besser
essen“ wendet sich an Patient:innen mit
chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) und informiert
ebenfalls ausführlich und konkret. Schaut gerne mal rein.
Habt ihr Fragen zur Folge? Möchtet ihr mehr zum Thema Ernährung
wissen?
Schreibt uns gerne unter
info@praxiswissen2go.de. Wir freuen uns, wenn
ihr Praxiswissen2Go abonniert und weiterempfehlt. Und schaut auch
auf unsere Website www.praxiswissen2go.de
Auf einen Blick: Was erwartet euch?
Anti-entzündliche Ernährung: Wissen auf dem neuesten Stand
Besonderheiten bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen
Umgang mit Mangelernährung
Informationen zu Nahrungsergänzungsmitteln
Ernährungstipps bei CED in Remissionsphasen und während
Schüben
Tipps zur Ernährungsumstellung
Bedeutung der Ernährungsberatung in der Praxis
Das sagen unsere Expert:innen:
„Die Besonderheit bei unseren CED-Patient:innen ist oft, dass sie
direkt auf Ernährung reagieren. Sie haben mehr oder weniger jeden
Tag Beschwerden und lassen dann vieles weg, von dem sie meinen,
dass sie es nicht vertragen. Das führt leicht zu einer
Mangelernährung.“
(Petra Hartmann, MFA und Versorgungsassistenz CED, 1. Vorsitzende
der FA-CED)
„Ernährung ist kein Allheilmittel und kann keine medikamentöse
Therapie ersetzen. Aber eine ausgewogene Ernährung ist auf jeden
Fall relevant und kann unterstützend wirken."
(Ulrike Erstling, RFA, 1. Vorsitzende des Fachverbands
Rheumatologische Fachassistenz e.V.)
„Ernährung ist so ein sensibles und komplexes Thema – und bei
jedem und jeder unterschiedlich. Deshalb ist es mir so wichtig,
dass wir individuell auf unsere Patient:innen eingehen und
respektvoll mit ihnen umgehen.“
(Tanja Fischer, MFA, Versorgungsassistenz CED)
„Ganz entscheidend finde ich es, Patient:innen zur
Ernährungsumstellung zu motivieren. Denn dabei können sie selbst
aktiv werden und sich im Sinne von Selbstwirksamkeit sinnvoll und
nachhaltig etwas Gutes tun.“
(Prof. Cordula Siegmann-Thoss, Ernährungswissenschaftlerin,
Studiengangsleitung Ernährungstherapie EUFH Hochschule für
Gesundheit, Soziales und Pädagogik)
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