27 I HiKoPod I Berlin wird Metropole. Die Entstehung von Groß-Berlin 1920
Mit Oliver Gaida
42 Minuten
Beschreibung
vor 2 Monaten
Berlin ist heute mit 3,9 Millionen Einwohnern und einer Fläche von
fast 900 Quadratkilometern eine pulsierende Metropole von Weltrang.
In dieser Form existiert sie allerdings erst seit gut 100 Jahren.
Das sogenannte Groß-Berlin-Gesetz ließ 1920 mit dem Zusammenschluss
von acht selbstständigen Städten, 59 Landgemeinden und 27
Gutsbezirken die deutsche Hauptstadt quasi über Nacht zur
flächenmäßig zweitgrößten Stadt der Welt werden und legte den
Grundstein für Berlins Entwicklung zur Weltstadt im 20.
Jahrhundert. Zum 100-jährigen Jubiläum des Groß-Berlin-Gesetzes
2020 veranstaltete das Nachwuchsnetzwerk der Historischen
Kommission zu Berlin eine Tagung zu diesem bedeutenden, lange Zeit
aber wenig beachteten Ereignis. Der kürzlich dazu erschienene
Sammelband ‚Groß-Berlin – ein großer Wurf?‘ versammelt Beiträge zu
ganz unterschiedlichen Aspekten zur Entstehung der neuen
Einheitsgemeinde. Im Gespräch mit Jannes Bergmann erklärt Oliver
Gaida, einer der Herausgeber, welche Überlegungen dazu geführt
haben, einen neuen Blick auf das Groß-Berlin-Gesetz zu werfen, und
welche Perspektiven bisher eher wenig Aufmerksamkeit in der
Forschung gefunden haben. Er schildert den langen
Entwicklungsprozess bis 1920, wer Gegner und Befürworter der Reform
waren sowie die letztendlich für die Umsetzung nötigen Bedingungen.
Schließlich erläutert er die Auswirkungen der neuen, vergrößerten
Metropole Berlin für die Menschen damals wie heute.
fast 900 Quadratkilometern eine pulsierende Metropole von Weltrang.
In dieser Form existiert sie allerdings erst seit gut 100 Jahren.
Das sogenannte Groß-Berlin-Gesetz ließ 1920 mit dem Zusammenschluss
von acht selbstständigen Städten, 59 Landgemeinden und 27
Gutsbezirken die deutsche Hauptstadt quasi über Nacht zur
flächenmäßig zweitgrößten Stadt der Welt werden und legte den
Grundstein für Berlins Entwicklung zur Weltstadt im 20.
Jahrhundert. Zum 100-jährigen Jubiläum des Groß-Berlin-Gesetzes
2020 veranstaltete das Nachwuchsnetzwerk der Historischen
Kommission zu Berlin eine Tagung zu diesem bedeutenden, lange Zeit
aber wenig beachteten Ereignis. Der kürzlich dazu erschienene
Sammelband ‚Groß-Berlin – ein großer Wurf?‘ versammelt Beiträge zu
ganz unterschiedlichen Aspekten zur Entstehung der neuen
Einheitsgemeinde. Im Gespräch mit Jannes Bergmann erklärt Oliver
Gaida, einer der Herausgeber, welche Überlegungen dazu geführt
haben, einen neuen Blick auf das Groß-Berlin-Gesetz zu werfen, und
welche Perspektiven bisher eher wenig Aufmerksamkeit in der
Forschung gefunden haben. Er schildert den langen
Entwicklungsprozess bis 1920, wer Gegner und Befürworter der Reform
waren sowie die letztendlich für die Umsetzung nötigen Bedingungen.
Schließlich erläutert er die Auswirkungen der neuen, vergrößerten
Metropole Berlin für die Menschen damals wie heute.
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