Der 20. Juli 1944 (Teil 2): Jagd auf die Verschwörer
Nach Stauffenbergs Attentat sinnt Adolf Hitler auf Rache.
Erbarmungslos lässt er die Verschwörer des 20. Juli jagen und
andere Regimegegner verfolgen. Die Prozesse vor dem
Volksgerichtshof sollen ein Exempel statuieren.
50 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Monaten
Es ist die größte Fahndungsaktion in der Geschichte der Gestapo.
Kein Beteiligter der Verschwörung um Claus Schenk Graf von
Stauffenberg soll davonkommen. Am 21. Juli 1944, einen Tag nach dem
missglückten Attentat auf Hitler, bildet sich eine
Sonderkommission, die Hunderte Verdächtige verhaftet und viele
unter Folter verhört. Angehörige von Widerstandskämpfern werden als
"Sippenhäftlinge" verschleppt, Tausende Unbeteiligte in Gefängnisse
oder Konzentrationslager gesperrt, weil sie als NS-Gegner gelten.
Das Schicksal der Verschwörer gibt Hitler persönlich vor: Der
berüchtigte Volksgerichtshof soll Todesurteile liefern. Dessen
Präsident ist Roland Freisler, ein fanatischer Nationalsozialist,
der bereits die Geschwister Scholl und viele weitere
Widerstandskämpfer zum Tode verurteilt hat. In der neuen
Folge von Wie war das noch mal? rekonstruieren wir die Folgen des
20. Juli und die Vergeltung des NS-Regimes. Wie groß ist das Netz
der Verschwörer, das die Gestapo aufdeckt? Wie treten die
Angeklagten dem "Blutrichter" Freisler entgegen? Und welcher
künftige Bundeskanzler sitzt mit Sondererlaubnis als
Zuschauer im Gerichtssaal? Anhand der erhalten gebliebenen
Filmaufnahmen hören wir in die Verhandlungen hinein. Und stellen
sechs Verschwörer näher vor – wie etwa Erwin von Witzleben, den
einzigen Generalfeldmarschall im Widerstand, oder den Diplomaten
Adam von Trott zu Solz, der heimlich Kontakte zu den Alliierten
geknüpft hat. Ihre Geschichten verdeutlichen, wie vielfältig der
Widerstand gegen Hitler war, obwohl nur eine winzige Minderheit der
Deutschen zu ihm zählten. Auch die aktuelle Ausgabe des Magazins
ZEIT Geschichte handelt vom 20. Juli 1944 und dem militärischen
Widerstand im "Dritten Reich". Darin zeichnen wir die dramatischen
Ereignisse vor 80 Jahren minutiös nach. Wir erzählen, wie Hitler
schon in der Nacht des Anschlags auf Rache sann – und wie der 20.
Juli in der deutschen Geschichte bis heute nachwirkt. Die
Journalistin Ruth Hoffmann etwa untersucht das widersprüchliche
Gedenken an die Verschwörer, die in der jungen Bundesrepublik als
Verräter galten und dennoch zu Gründungshelden wurden. Peter Kümmel
beleuchtet, wie das Kino den Blick auf Stauffenberg mitgeprägt hat.
Jochen Bittner, ZEIT-Korrespondent in London, berichtet von einer
britischen Spezialeinheit, die auf abenteuerliche Ideen für
ein Attentat auf Hitler kam – sei es durch Gift im Wassertank des
"Führersonderzugs" oder Hypnose. Hier können Sie eine Gratisausgabe
von ZEIT Geschichte zum Testen bestellen. Sie bekommen das Heft im
Handel oder online im ZEIT Shop. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote
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Kein Beteiligter der Verschwörung um Claus Schenk Graf von
Stauffenberg soll davonkommen. Am 21. Juli 1944, einen Tag nach dem
missglückten Attentat auf Hitler, bildet sich eine
Sonderkommission, die Hunderte Verdächtige verhaftet und viele
unter Folter verhört. Angehörige von Widerstandskämpfern werden als
"Sippenhäftlinge" verschleppt, Tausende Unbeteiligte in Gefängnisse
oder Konzentrationslager gesperrt, weil sie als NS-Gegner gelten.
Das Schicksal der Verschwörer gibt Hitler persönlich vor: Der
berüchtigte Volksgerichtshof soll Todesurteile liefern. Dessen
Präsident ist Roland Freisler, ein fanatischer Nationalsozialist,
der bereits die Geschwister Scholl und viele weitere
Widerstandskämpfer zum Tode verurteilt hat. In der neuen
Folge von Wie war das noch mal? rekonstruieren wir die Folgen des
20. Juli und die Vergeltung des NS-Regimes. Wie groß ist das Netz
der Verschwörer, das die Gestapo aufdeckt? Wie treten die
Angeklagten dem "Blutrichter" Freisler entgegen? Und welcher
künftige Bundeskanzler sitzt mit Sondererlaubnis als
Zuschauer im Gerichtssaal? Anhand der erhalten gebliebenen
Filmaufnahmen hören wir in die Verhandlungen hinein. Und stellen
sechs Verschwörer näher vor – wie etwa Erwin von Witzleben, den
einzigen Generalfeldmarschall im Widerstand, oder den Diplomaten
Adam von Trott zu Solz, der heimlich Kontakte zu den Alliierten
geknüpft hat. Ihre Geschichten verdeutlichen, wie vielfältig der
Widerstand gegen Hitler war, obwohl nur eine winzige Minderheit der
Deutschen zu ihm zählten. Auch die aktuelle Ausgabe des Magazins
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Widerstand im "Dritten Reich". Darin zeichnen wir die dramatischen
Ereignisse vor 80 Jahren minutiös nach. Wir erzählen, wie Hitler
schon in der Nacht des Anschlags auf Rache sann – und wie der 20.
Juli in der deutschen Geschichte bis heute nachwirkt. Die
Journalistin Ruth Hoffmann etwa untersucht das widersprüchliche
Gedenken an die Verschwörer, die in der jungen Bundesrepublik als
Verräter galten und dennoch zu Gründungshelden wurden. Peter Kümmel
beleuchtet, wie das Kino den Blick auf Stauffenberg mitgeprägt hat.
Jochen Bittner, ZEIT-Korrespondent in London, berichtet von einer
britischen Spezialeinheit, die auf abenteuerliche Ideen für
ein Attentat auf Hitler kam – sei es durch Gift im Wassertank des
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