Es kann nur einen Nordpol geben

Es kann nur einen Nordpol geben

23 Minuten

Beschreibung

vor 2 Monaten

Kinder rotieren um ihre Eltern wie Planeten um eine Sonne.
Verliert der zentrale Stern seine Anziehungskraft, werden sie ins
Leere hinausgeschleudert. Eltern sind für Kinder wie der
magnetische Nordpol für Seefahrer. Ohne einen solchen Bezugspunkt
wird Orientierung unmöglich und Leere unausweichlich. Die
Beziehung hilft, sich in der Welt zurecht zu finden. Heute aber
scheint das innere Band bei vielen auszuleiern. Kinder und
Jegendliche füllen die einsetzende Leere dann mit neuen
Bezugspersonen gleichen Alters. Denn keine Bindung zu haben, ist
der Horror. Sie bleiben sie unter sich und hören auf, von denen
zu lernen, die bereits wissen, wie man Probleme löst und
Hindernisse überwindet, denen junge Leute sich ausgesetzt sehen.
Man entwickelt eine eigene Sprache und Kultur und entfremdet sich
immer weiter von den natürlichen Bezugspersonen. In einer Zeit,
in der noch keine Stabilität ausgebildet ist, versucht man, sich
gegenseitig zu stabilisieren. Wie fragil die neuen Strukturen
sind, erweist sich bei der Konfrontation mit Herausforderungen.
Dann greift man schnell zur einfachsten Lösung, und erklärt den
vermeintlich Verantwortlichen zum Sündenbock und schleudert ihn
aus der Gruppe in die Leere. Die so entstehende Not der Kinder
und Jugendlichen kann man mit Hilfe archetypischer Energien
lindern. Wer keine ausreichende aktive Zuwendung durch Eltern
oder Großeltern erfahren hat, kann die dadurch normalerweise
erhaltene Energie auch später noch in sich aufnehmen - durch die
archetypische Essenz von Mutter und Vater, Großmutter und
Großvater. Vorgestellt werden die Blütenessenzen Birne,
Sonnenblume, Birke und Fichte

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