Christoph Strecker: Ionity bleibt auf Expansionskurs
Im Gespräch mit Christoph Strecker, Country-Manager D-A-CH Region
29 Minuten
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Aktuelle Entwicklungen, Diskussionen, Interviews und mehr
Beschreibung
vor 2 Monaten
Christoph Strecker, seit 2017 bei Ionity und verantwortlich für den
Aufbau in Deutschland, Österreich und der Schweiz, war im
EAN-Podcast zu Gast. Dabei hat er einen umfassenden Einblick in die
Entwicklung und Zukunftspläne von Ionity zugelassen. Ionity wurde
2017 von BMW, Mercedes, Volkswagen (mit Audi und Porsche) sowie
Ford gegründet, um ein flächendeckendes Schnellladenetz in Europa
aufzubauen. Das ursprüngliche Ziel von 400 Standorten bis 2020
wurde 2021 erreicht. Heute verfügt Ionity über 658 Standorte in 24
Ländern und beschäftigt über 240 Mitarbeiter aus 39 Nationen. Von
Anfang an hat sich Ionity auf 350-Kilowatt-Ladesäulen entlang von
Hauptverkehrsachsen und Autobahnen konzentriert, mit mindestens
vier Ladepunkten pro Standort. Christoph betont die kontinuierliche
Auslastung dieser Standorte, was sie von saisonalen Schwankungen
unabhängiger macht. Er erkennt jedoch, dass die
Ladeinfrastruktur in den letzten Jahren schneller gewachsen ist als
der E-Automarkt, insbesondere in Deutschland. Trotzdem hält Ionity
an ihren Ausbauzielen fest und plant, das Netzwerk weiter
auszubauen. Das Unternehmen bezieht seine Energie ausschließlich
aus erneuerbaren Quellen wie Wind- und Wasserkraft aus Norwegen,
Schweden und Deutschland und arbeitet mit Herkunftsnachweisen, um
sicherzustellen, dass der Strom tatsächlich aus diesen Quellen
stammt. Christoph erklärt, dass sie sogar an einem Standort in
Lovosice, bei Prag, direkt an ein örtliches Wasserkraftwerk
angeschlossen sind. Die Preismodelle von Ionity wurden angepasst,
um den Kunden preisliche Vorteile zu bieten. So wurden die
Ad-hoc-Ladetarife in Deutschland gesenkt und zwei neue Tarife,
Passport Motion und Passport Power, eingeführt, die besonders für
regelmäßige Nutzer:innen attraktiv sind. Diese Tarife sind
monatlich kündbar, was sie auch für Urlauber interessant macht.
Christoph erwähnt, dass einige Ionity-Ladestationen auch von
Elektro-LKWs genutzt werden, obwohl die meisten Standorte nicht
dafür ausgelegt sind. Ein weiteres Thema sind die Herausforderungen
durch Bürokratie und Netzanschlussprozesse, die den Ausbau der
Infrastruktur verzögern können. Dennoch plant Ionity, das Tempo des
Ausbaus beizubehalten und sich auf Kernmärkte sowie städtische
Bereiche zu konzentrieren. Dynamisches Pricing und Blockiergebühren
sind zukünftige Überlegungen, um die Auslastung zu steuern und die
Effizienz zu verbessern. Christoph betont, dass das Ziel von Ionity
weiterhin schnelles Wachstum ist und sie daran arbeiten, die
Kundenbedürfnisse bestmöglich zu erfüllen. Hier könnten auch
Batteriespeicher künftig eine Rolle spielen. Mehr dazu direkt im
Podcast, oder im nachfolgenden Transkript der Folge.
Aufbau in Deutschland, Österreich und der Schweiz, war im
EAN-Podcast zu Gast. Dabei hat er einen umfassenden Einblick in die
Entwicklung und Zukunftspläne von Ionity zugelassen. Ionity wurde
2017 von BMW, Mercedes, Volkswagen (mit Audi und Porsche) sowie
Ford gegründet, um ein flächendeckendes Schnellladenetz in Europa
aufzubauen. Das ursprüngliche Ziel von 400 Standorten bis 2020
wurde 2021 erreicht. Heute verfügt Ionity über 658 Standorte in 24
Ländern und beschäftigt über 240 Mitarbeiter aus 39 Nationen. Von
Anfang an hat sich Ionity auf 350-Kilowatt-Ladesäulen entlang von
Hauptverkehrsachsen und Autobahnen konzentriert, mit mindestens
vier Ladepunkten pro Standort. Christoph betont die kontinuierliche
Auslastung dieser Standorte, was sie von saisonalen Schwankungen
unabhängiger macht. Er erkennt jedoch, dass die
Ladeinfrastruktur in den letzten Jahren schneller gewachsen ist als
der E-Automarkt, insbesondere in Deutschland. Trotzdem hält Ionity
an ihren Ausbauzielen fest und plant, das Netzwerk weiter
auszubauen. Das Unternehmen bezieht seine Energie ausschließlich
aus erneuerbaren Quellen wie Wind- und Wasserkraft aus Norwegen,
Schweden und Deutschland und arbeitet mit Herkunftsnachweisen, um
sicherzustellen, dass der Strom tatsächlich aus diesen Quellen
stammt. Christoph erklärt, dass sie sogar an einem Standort in
Lovosice, bei Prag, direkt an ein örtliches Wasserkraftwerk
angeschlossen sind. Die Preismodelle von Ionity wurden angepasst,
um den Kunden preisliche Vorteile zu bieten. So wurden die
Ad-hoc-Ladetarife in Deutschland gesenkt und zwei neue Tarife,
Passport Motion und Passport Power, eingeführt, die besonders für
regelmäßige Nutzer:innen attraktiv sind. Diese Tarife sind
monatlich kündbar, was sie auch für Urlauber interessant macht.
Christoph erwähnt, dass einige Ionity-Ladestationen auch von
Elektro-LKWs genutzt werden, obwohl die meisten Standorte nicht
dafür ausgelegt sind. Ein weiteres Thema sind die Herausforderungen
durch Bürokratie und Netzanschlussprozesse, die den Ausbau der
Infrastruktur verzögern können. Dennoch plant Ionity, das Tempo des
Ausbaus beizubehalten und sich auf Kernmärkte sowie städtische
Bereiche zu konzentrieren. Dynamisches Pricing und Blockiergebühren
sind zukünftige Überlegungen, um die Auslastung zu steuern und die
Effizienz zu verbessern. Christoph betont, dass das Ziel von Ionity
weiterhin schnelles Wachstum ist und sie daran arbeiten, die
Kundenbedürfnisse bestmöglich zu erfüllen. Hier könnten auch
Batteriespeicher künftig eine Rolle spielen. Mehr dazu direkt im
Podcast, oder im nachfolgenden Transkript der Folge.
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