#Folge 72: Was wäre, wenn Familienunternehmen an ihre Entwicklungsgrenzen stoßen und trotzdem weitermachen wie bisher?

#Folge 72: Was wäre, wenn Familienunternehmen an ihre Entwicklungsgrenzen stoßen und trotzdem weitermachen wie bisher?

Über technologische Substanz, Entwicklungsepochen und den Kreisverkehr
13 Minuten
Podcast
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Der Podcast für erfolgreiche Unternehmer*innen und Führungskräfte

Beschreibung

vor 1 Monat
Bei der S-Kurve geht es um die Annahme, dass die Weiterentwicklung
der Leistungsfähigkeit einer Technologie in Abgleich mit dem
kumulierten Entwicklungsaufwand im Zeitablauf in der Form einer
S-Kurve verläuft. Zunächst flach, dann steil, schließlich am Ende
des Lebenszyklus wieder flach. Dann ist die Technologie ausgereizt
und wird vielleicht durch eine neue, leistungsfähigere Technologie
abgelöst. Einen solchen Verlauf beobachten wir immer häufiger auch
in der aktuellen Entwicklung von Familienunternehmen. Hier
erreichen viele Unternehmen gerade das Ende einer S-Kurve. Man
könnte auch sagen: das Ende einer Epoche in ihrer Entwicklung. Sie
sind stark gewachsen, sind sehr erfolgreich, haben das, was sie gut
können – ihr Kerngeschäft – über Jahre ausoptimiert und haben
finanziell eine stabile Substanz. So könnte es doch eigentlich
weitergehen. Aber: auf einmal werden Wachstumsziele nicht mehr so
leicht erreicht, die Ergebnisse stagnieren oder beginnen gar zu
bröckeln, die Führungsmannschaft fokussiert sich eher auf
Absicherung des bekannten Kerngeschäfts denn auf den Aufbau neuer
Geschäftsfelder. Der Rückenwind aus dem Markt ist weg, es kommt
eher Gegenwind auf. Es werden keine weitreichenden
unternehmerischen Entscheidungen getroffen. Vielleicht passt auch
die Organisation nicht mehr zur erreichten Größe oder Komplexität.
Die Abläufe werden aufwändiger, man verzettelt sich zunehmend. Die
Dinge passieren nicht mehr so reibungslos wie früher. Die Zahnräder
greifen nicht mehr ineinander. Wie schafft man den Sprung auf die
nächste S-Kurve, wie leitet man eine neue Epoche der
Unternehmensentwicklung ein? Hier ist unternehmerischer Weitblick,
aber auch unternehmerisches Risiko gefragt. Etwas Neues wagen, die
Substanz für Investitionen in zukünftige Geschäftsmodelle nutzen,
in Vorleistung gehen, eine passende Organisation aufbauen. Lass uns
aus verschiedenen Perspektiven einfach überlegen, wie unsere
zukünftige Welt aussehen kann, was einzelne Trends verursachen
können und welche Auswirkungen dieses Szenario auf mittelständische
Unternehmen haben könnte. Perspektivendifferenzierer Johannes
Josnik weckt bei mittelständischen Unternehmern die Lust auf Trends
und macht Unbekanntes greifbar. Finden wir gemeinsam heraus wie Du
als Unternehmer diese Welt aktiv gestalten und verändern kannst!
Bei Fragen, Anregungen und Feedback schreib uns gerne an
josnik@weissman.de

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