Folge 34: Sind Sie eine Wissenschaftsfeministin, Elka Xharo?

Folge 34: Sind Sie eine Wissenschaftsfeministin, Elka Xharo?

Folge 34: Sind Sie eine Wissenschaftsfeministin, Elka Xharo?
37 Minuten

Beschreibung

vor 2 Wochen
Sie ist eine junge Frau, die Wissenschaft und Feminismus kombiniert
und damit andere Menschen informiert: Elka Xharo hat eigentlich für
ihre FreundInnen begonnen, auf sozialen Medien wissenschaftliche
Inhalte verständlich zu erklären. Nach einem Blog folgte der
Instagram-Account „thesciencyfeminist“, der heute, Stand September
2024, 20.800 FollowerInnen zählt: „Es war Zufall, gepaart mit der
Coronapandemie, in der viele Fake News kursierten, dass ich
wissenschaftliche Inhalte profund geradegerückt habe. Vor allem in
Bezug auf Medizin sind viele falsche Informationen kursiert, als
ich gerade im Krankenhaus als Medizinphysikerin gearbeitet habe.“
Also hat Elka Xharo den Wunsch verspürt, Aufklärung zu betreiben.
Dass Wissenschaft ihre Leidenschaft ist, spürt man im Gespräch in
jedem Satz. Denn die Wissenschaftskommunikatorin und ausgebildete
Medizinphysikerin, die an einer Fachhochschule Informatik und
Digital Economy unterrichtet, hat eben auch noch ein Studium zu
Künstlicher Intelligenz begonnen. „Als Hobby“ betreibt sie deshalb
den erfolgreichen Account, der vergessene Wissenschaftlerinnen in
Postings vor den Vorhang holt, falsche Mainstream-Wahrheiten
korrigiert und sich auch recherchierend an Themen wie „Mythos
Impfen in Bezug auf Autismus“ heranwagt. Selbst wenn sie privat
reist, prahlt sie nicht mit sensationellen Urlaubsorten, um Neid zu
schüren, sondern bemüht sich, Wissen über das betreffende Land
unter die Leute zu bringen. „Der Dialog, der dabei entsteht, ist
der spannendste Aspekt meiner Arbeit“, so Xharo. Noch immer gebe es
zu viele esoterische, nicht belegte Informationen oder falsches
Wissen, das verbreitet wird. Dem wolle sie entgegenwirken. Warum
Wissen und speziell technisches Wissen sie begeistern und sie die
Technische Universität Wien als eine von wenigen Frauen
absolvierte? „Weil schon meine Mama damals in Albanien
Elektrotechnik studiert hat. Damit war es für mich nichts Fremdes,
dass eine Frau diese Richtung einschlägt“, erklärt die
Oberösterreich-Wienerin mit albanischen Wurzeln. Im Gespräch mit
Chefredakteurin Sabine Kronberger gibt sie Einblicke, warum noch
immer nicht mehr Frauen im technischen Bereich tätig sind, stößt
alle Astrologie-Fans mit knallharten Fakten vor den Kopf und
erklärt, warum Wissenschaft niemals zu 100 Prozent Recht haben
kann. Ein Interview, das zum Lernen und Verstehen einlädt und viele
„Aha-Momente“ in Bezug auf Rollenbilder und sozial erlernte
Glaubensmuster liefert. Wenn Ihnen das Gespräch gefallen hat,
senden Sie es an FreundInnen weiter, aktivieren Sie die Glocke, um
keine Folge mehr zu verpassen, und bewerten Sie uns gerne mit Ihren
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