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Beschreibung
vor 2 Monaten
Wenn ein Unternehmen von einem Missstand erfährt, z.B.
Belästigungen am Arbeitsplatz oder Korruption, leitet es oft eine
sog. «Interne Untersuchung» ein, um abzuklären, was genau
vorgefallen ist. Das Ganze endet dann oft mit einem
Untersuchungsbericht, der nicht selten in den Medien landet. Um
Probleme zu vermeiden und die Untersuchung auch rechtlich korrekt
durchzuführen, sind gute Kenntnisse in diesem Bereich erforderlich.
Obwohl das Thema «Interne Untersuchung» nicht spezifisch an einer
Stelle im Gesetz geregelt ist, handelt es sich keinesfalls um eine
rechtsfreie Zone. Vielmehr stellen «Interne Untersuchungen» eine
komplexe Querschnittmaterie dar, da die zu beachtenden Bestimmungen
in zahlreichen unterschiedlichen Erlassen geregelt sind. Aus
arbeitsrechtlicher Sicht ist vor allem das Spannungsfeld zwischen
der Fürsorgepflicht der Arbeitgeberin und der Treuepflicht des
Arbeitnehmers relevant. Bei der Durchführung von internen
Untersuchungen stellen sich primär folgende spannende Fragen: Wie
konkret muss das Unternehmen im Vorfeld über den Tatvorwurf
informieren? Darf der beschuldigte Arbeitnehmer einen Anwalt an die
Befragung mitnehmen? Wer bezahlt diesen Anwalt? Muss der
beschuldigte Arbeitnehmer tatsächlich aussagen? Falls ja: in
welchem Umfang? Hat er später auch ein Einsichtsrecht in den
Untersuchungsbericht? Relevant sind aber auch die
arbeitsrechtlichen Folgen einer internen Untersuchung, die
ebenfalls beleuchtet werden. In diesem Zusammenhang diskutieren wir
über die Vor- und Nachteile der verschiedenen möglichen
arbeitsrechtlichen Sanktionen wie beispielsweise einer Kündigung,
Weiterbeschäftigung oder Amnestiegewährung. Auch die Frage, ob das
Unternehmen mit Schadenersatzforderungen rechnen muss, wird
angesprochen. Im Podcast Arbeitsrecht Inside schaffen wir Klarheit
und besprechen die wichtigsten Fragen rund um «Interne
Untersuchungen» - und zwar aus Arbeitgeberinnen- und
Arbeitnehmersicht. Dabei berücksichtigen wir die aktuellste
Rechtsprechung und machen auf die gängigsten Stolpersteine
aufmerksam. Mehr Infos über Professor Roger Rudolph gibt es hier:
https://www.ius.uzh.ch/de/staff/professorships/alphabetical/rudolph.html
Belästigungen am Arbeitsplatz oder Korruption, leitet es oft eine
sog. «Interne Untersuchung» ein, um abzuklären, was genau
vorgefallen ist. Das Ganze endet dann oft mit einem
Untersuchungsbericht, der nicht selten in den Medien landet. Um
Probleme zu vermeiden und die Untersuchung auch rechtlich korrekt
durchzuführen, sind gute Kenntnisse in diesem Bereich erforderlich.
Obwohl das Thema «Interne Untersuchung» nicht spezifisch an einer
Stelle im Gesetz geregelt ist, handelt es sich keinesfalls um eine
rechtsfreie Zone. Vielmehr stellen «Interne Untersuchungen» eine
komplexe Querschnittmaterie dar, da die zu beachtenden Bestimmungen
in zahlreichen unterschiedlichen Erlassen geregelt sind. Aus
arbeitsrechtlicher Sicht ist vor allem das Spannungsfeld zwischen
der Fürsorgepflicht der Arbeitgeberin und der Treuepflicht des
Arbeitnehmers relevant. Bei der Durchführung von internen
Untersuchungen stellen sich primär folgende spannende Fragen: Wie
konkret muss das Unternehmen im Vorfeld über den Tatvorwurf
informieren? Darf der beschuldigte Arbeitnehmer einen Anwalt an die
Befragung mitnehmen? Wer bezahlt diesen Anwalt? Muss der
beschuldigte Arbeitnehmer tatsächlich aussagen? Falls ja: in
welchem Umfang? Hat er später auch ein Einsichtsrecht in den
Untersuchungsbericht? Relevant sind aber auch die
arbeitsrechtlichen Folgen einer internen Untersuchung, die
ebenfalls beleuchtet werden. In diesem Zusammenhang diskutieren wir
über die Vor- und Nachteile der verschiedenen möglichen
arbeitsrechtlichen Sanktionen wie beispielsweise einer Kündigung,
Weiterbeschäftigung oder Amnestiegewährung. Auch die Frage, ob das
Unternehmen mit Schadenersatzforderungen rechnen muss, wird
angesprochen. Im Podcast Arbeitsrecht Inside schaffen wir Klarheit
und besprechen die wichtigsten Fragen rund um «Interne
Untersuchungen» - und zwar aus Arbeitgeberinnen- und
Arbeitnehmersicht. Dabei berücksichtigen wir die aktuellste
Rechtsprechung und machen auf die gängigsten Stolpersteine
aufmerksam. Mehr Infos über Professor Roger Rudolph gibt es hier:
https://www.ius.uzh.ch/de/staff/professorships/alphabetical/rudolph.html
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