Finanz-Szene – Der Podcast. Zu Gast: Valentin Stalf, N26
N26 wird zehn Jahre alt – wie geht es jetzt weiter, Herr Stalf?
38 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Monaten
Wenn man so will, dann feiert N26 demnächst seinen – gemessen ab
Marktstart – zehnten Geburtstag. Was insofern interessant ist, als
sich das immer noch junge Leben der größten deutschen Neobank
gewissermaßen in zwei Phasen unterteilt. Die ersten fünf Jahre
waren demnach die Zeit der ungezügelten Expansion, kulminierend
2019, als sich die Belegschaft binnen zwölf Monaten verdreifachte
und der darob erzeugte Verlust von mehr als 200 Mio. Euro (bei gut
100 Mio. Euro Umsatz) kaum jemanden zu sorgen schien. Hätte man
damals prophezeit, dass N26 fünf Jahre später nahezu profitabel
sein würde, womöglich hätte Valentin Stalf das sogar
unterschrieben. Und heute??? Heute ist N26 tatsächlich nahezu
profitabel (der Juli sei der ergebnistechnisch beste Monate seit
Gründung gewesen, bis Jahresende werde man auf Monatsbasis schwarze
Zahlen schreiben, sagt CEO Stalf). Allerdings handelt es sich,
anders als 2019 erträumt, nicht um eine Profitabilität, die sich
aus explodierenden Umsätzen speist. Sondern um eine Profitabilität,
die den in vielerlei Hinsicht schwierigen zweiten fünf Jahren
(Rückzug aus UK und den USA, Neukunden-Deckel der Bafin) mühsam
abgetrotzt werden musste. Grob geschätzt, kommt N26 heute auf gut
zwei Millionen wirklich aktive Kunden, mit denen annualisiert
vielleicht 350 Mio. Euro Umsatz erwirtschaftet wird. Zu wenig, um
sich weiterhin mit Revolut zu messen. Aber allemal eine ordentliche
Basis, um es in den nächsten zehn Jahren zumindest in den großen
europäischen Kernmärkten (Deutschland, Frankreich, Spanien,
Italien) ernsthaft mit dem Establishment aufnehmen zu können. Und
so erlebten wir dieser Tage in Berlin einen bestens aufgelegten
Valentin Stalf, der in der neuen Folge von "Finanz-Szene – Der
Podcast" erläutert, wie sich N26 nach dem Wegfall des Bafin-Deckels
neu positionieren will. Unter anderem mit weniger Premium. Dafür
aber wieder mit deutlich mehr Wachstum. == Fragen und Feedback zum
Podcast: redaktion@finanz-szene.de oder (auch anonym) über Threema:
TKUYV5Z6 Redaktion und Host: Christian Kirchner/Finanz-Szene.de
Coverdesign: Elida Atelier, Hamburg Postproduction: Podstars
Hamburg Musik: Liturgy of the street / Shane Ivers -
www.silvermansound.com
Marktstart – zehnten Geburtstag. Was insofern interessant ist, als
sich das immer noch junge Leben der größten deutschen Neobank
gewissermaßen in zwei Phasen unterteilt. Die ersten fünf Jahre
waren demnach die Zeit der ungezügelten Expansion, kulminierend
2019, als sich die Belegschaft binnen zwölf Monaten verdreifachte
und der darob erzeugte Verlust von mehr als 200 Mio. Euro (bei gut
100 Mio. Euro Umsatz) kaum jemanden zu sorgen schien. Hätte man
damals prophezeit, dass N26 fünf Jahre später nahezu profitabel
sein würde, womöglich hätte Valentin Stalf das sogar
unterschrieben. Und heute??? Heute ist N26 tatsächlich nahezu
profitabel (der Juli sei der ergebnistechnisch beste Monate seit
Gründung gewesen, bis Jahresende werde man auf Monatsbasis schwarze
Zahlen schreiben, sagt CEO Stalf). Allerdings handelt es sich,
anders als 2019 erträumt, nicht um eine Profitabilität, die sich
aus explodierenden Umsätzen speist. Sondern um eine Profitabilität,
die den in vielerlei Hinsicht schwierigen zweiten fünf Jahren
(Rückzug aus UK und den USA, Neukunden-Deckel der Bafin) mühsam
abgetrotzt werden musste. Grob geschätzt, kommt N26 heute auf gut
zwei Millionen wirklich aktive Kunden, mit denen annualisiert
vielleicht 350 Mio. Euro Umsatz erwirtschaftet wird. Zu wenig, um
sich weiterhin mit Revolut zu messen. Aber allemal eine ordentliche
Basis, um es in den nächsten zehn Jahren zumindest in den großen
europäischen Kernmärkten (Deutschland, Frankreich, Spanien,
Italien) ernsthaft mit dem Establishment aufnehmen zu können. Und
so erlebten wir dieser Tage in Berlin einen bestens aufgelegten
Valentin Stalf, der in der neuen Folge von "Finanz-Szene – Der
Podcast" erläutert, wie sich N26 nach dem Wegfall des Bafin-Deckels
neu positionieren will. Unter anderem mit weniger Premium. Dafür
aber wieder mit deutlich mehr Wachstum. == Fragen und Feedback zum
Podcast: redaktion@finanz-szene.de oder (auch anonym) über Threema:
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