212. Wahlen abschaffen? Zufallsparlament und Bürgerrat - Prof Rieck

212. Wahlen abschaffen? Zufallsparlament und Bürgerrat - Prof Rieck

Spieltheorie
19 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Wieso noch wählen, wenn man das Parlament auch einfach auslosen
kann? Klingt verrückt? Das ist ein Vorschlag, der derzeit ernsthaft
diskutiert wird und dessen Vorstufe die "Bürgerräte" sind. Hier
eine Analyse aus Sicht der Spieltheorie, wozu das führen würde.
Mehr anzeigen. Interessanter Link zum Thema:
https://www.buergerrat.de/aktuelles/b... WEITERE INFORMATIONEN VON
TEAM RIECK: Die Auswahl der Mitglieder eines Bürgerrats erfolgt in
der Regel durch ein gestaffeltes Losverfahren, um sicherzustellen,
dass die Zusammensetzung des Rats so repräsentativ wie möglich ist.
Dies bedeutet, dass jeder Bürger oder jede Bürgerin unabhängig von
Geschlecht, Alter, Bildung oder sozialem Hintergrund die
Möglichkeit hat, ausgewählt zu werden und an den Diskussionen und
Entscheidungen teilzunehmen. Die Mitglieder eines Bürgerrats werden
typischerweise über einen bestimmten Zeitraum hinweg intensiv
geschult und informiert, um eine fundierte Diskussion zu
gewährleisten. Die Diskussion über Zufallsparlamente und Bürgerräte
in Deutschland ist eng mit der Frage der demokratischen Legitimität
verbunden. Befürworter argumentieren, dass diese Modelle die
Partizipation und Repräsentation der Bürgerinnen und Bürger stärken
und die demokratische Legitimität von politischen Entscheidungen
erhöhen können. Kritiker hingegen könnten Bedenken hinsichtlich der
Effektivität, Stabilität und Umsetzbarkeit solcher Modelle äußern.
Im Jahr 2011 fand in Belgien das G1000-Projekt statt, bei dem 1000
zufällig ausgewählte Bürgerinnen und Bürger an einem eintägigen
Bürgerrat teilnahmen. Das Ziel war es, gemeinsam über politische
Fragen zu diskutieren und Empfehlungen für die politischen
Entscheidungsträger abzugeben. Der G1000-Bürgerrat wurde als ein
Beispiel für eine innovative Form der Bürgerbeteiligung angesehen.
Frankreich hat 2019 die Konvention Citoyenne pour le Climat
(Bürgerrat für das Klima) eingesetzt. Der Bürgerrat bestand aus 150
zufällig ausgewählten Bürgern und hatte die Aufgabe, Vorschläge zur
Bekämpfung des Klimawandels zu erarbeiten. Einige der Vorschläge
des Bürgerrats wurden in Gesetze überführt. WEITERES VON CHRISTIAN
RIECK: Anleitung zur Selbstüberlistung:
https://www.amazon.de/exec/obidos/ASI... *Schummeln mit ChatGPT:
Print: https://www.amazon.de/exec/obidos/ASI... *Die 36 Strategeme
der Krise: Print: https://www.amazon.de/exec/obidos/ASI...
Kindle: https://www.amazon.de/exec/obidos/ASI... *Digni-Geld -
Einkommen in den Zeiten der Roboter: Print:
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN... Ebook:
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#demokratie

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