200. Krieg bis zum Sieg? (Rachebedürfnis des Westens und Fairness) - Prof Rieck
Spieltheorie
11 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
In der Diskussion um Waffenlieferungen an die Ukraine schwingt oft
das Argument mit, Putin müsse "bestraft" werden (auch wenn dieses
Wort meist nicht fällt). Ist diese Ansicht rational? Woher kommt
unser Hang zu Fairness? Mehr ansehen für zusätzliche Information.
Weitere Informationen vom Team Rieck: Eine spieltheoretische
Analyse kann helfen, die Konsequenzen von Putins "Bestrafung" (=
Umsetzung der vorher erfolgten impliziten Drohung) zu untersuchen.
Dabei muss man beachten, dass eine rationale Entscheidung sich nur
auf die Zukunft bezieht, nicht auf die Vergangenheit. Putins
Entscheidung einzumarschieren, liegt aber in der Vergangenheit. Die
Antwort auf diese Überlegung kann im Widerspruch zum
Gerechtigkeitsempfinden stehen. Wie die Entscheidungen in der
aktuellen Situation aussehen, analysiert Prof Rieck in diesem Video
genauer:
• MIt der Spieltheo...
"MIt der Spieltheorie den Ukraine-Krieg beenden. Strategiepapier
der RAND Corporation" Spannend ist auch, sich nochmal genauer die
Ausgangssituation anzuschauen und tiefer auf potenzielle Risiken
einzugehen, was Prof Rieck in diesem Video tut: Ist Deutschland
Schuld am Ukraine-Krieg? (Strategie-Experte Edward Luttwak)
• Ist Deutschland S...
Ein Buch von mir zu Kriegslisten: "Die 36 Strategeme der Krise" *
https://www.amazon.de/exec/obidos/ASI... 3'05 Die Vorstellungen von
Fairness können zwischen verschiedenen Kulturen und Gesellschaften
variieren.Es scheint aber auch ein angeborenes
Gerechtigkeitsempfinden zu geben. Durch dieses gelingt es
erfolgreichen Gesellschaften, Fairness zu etablieren, obwohl dieses
Verhalten oft im Widerspruch zur kurzfristigen Raionalität steht.
Es gibt viele philosophische und moralische Überlegungen darüber,
was als fair und gerecht angesehen werden kann, und diese haben im
Laufe der Geschichte die menschliche Gesellschaft beeinflusst. Zum
Beispiel haben die Konzepte der Gleichheit und der Menschenrechte
im Laufe der Zeit an Bedeutung gewonnen und haben in vielen Teilen
der Welt zu einem erhöhten Bewusstsein und Bemühen um
Gleichbehandlung und Gerechtigkeit geführt. 5'40 Ein "Pyrrhussieg"
ist ein Sieg, der mit einem zu hohen Preis erkauft wurde und bei
dem die Kosten des Sieges die Gewinne überwiegen. Der Begriff
stammt vom Namen des antiken griechischen Königs Pyrrhus von
Epirus, der im 3. Jahrhundert v. Chr. lebte. Pyrrhus führte Kriege
gegen die Römer und gewann mehrere bedeutende Schlachten, aber die
Verluste seiner eigenen Armee waren so hoch, dass er letztendlich
nicht in der Lage war, den Krieg zu gewinnen. 7'26 Die
Präferenzumkehr ist ein Konzept aus der Entscheidungstheorie und
beschreibt eine Situation, in der eine Person ihre Präferenzen
invertiert, wenn sie mit verschiedenen Entscheidungsszenarien
konfrontiert wird. Aber hört sich das nicht nach Doppelmoral an?
Obwohl Präferenzumkehr und Doppelmoral unterschiedliche Konzepte
sind, gibt es jedoch einige Ähnlichkeiten zwischen ihnen. Beide
beziehen sich auf Inkonsistenzen bei der Bewertung von Optionen
oder Situationen und können zu Inkonsistenzen bei Entscheidungen
oder Urteilen führen. Die Präferenzumkehr bezieht sich auf eine
inkonsistente Entscheidungspräferenz einer Person in verschiedenen
Entscheidungsszenarien. Ein Beispiel dafür wäre, wenn eine Person
sich in einem Szenario für Option A gegenüber Option B entscheidet,
aber in einem anderen Szenario für Option B gegenüber Option A
entscheidet. Die Präferenzumkehr ist also ein Problem der
Entscheidungsfindung und der Inkonsistenz bei der Beurteilung von
Optionen. Die Doppelmoral bezieht sich auf eine Inkonsistenz in
moralischen Urteilen einer Person, bei der eine Person
unterschiedliche moralische Maßstäbe auf ähnliche Situationen oder
Personen anwendet. Oft liegt dabei "motivated reasoning" vor, bei
dem unterschiedliche Bewertungstandards angelegt werden, weil diese
zu Ergebnissen führen, die für den Entscheider selbst vorteilhaft
sind. Bücher von Christian Rieck: Die 36 Strategeme der Krise:
*Print: https://www.amazon.de/exec/obidos/ASI... *Kindle:
https://www.amazon.de/exec/obidos/ASI... Digni-Geld - Einkommen in
den Zeiten der Roboter: *Print:
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN... *Ebook:
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN... YouTube:
https://www.youtube.com/c/ProfRieck?s... Instagram:
https://www.instagram.com/profrieck/ Twitter:
https://twitter.com/ProfRieck LinkedIn:
https://www.linkedin.com/in/profrieck/ *Hinweis: Die angegebenen
Links können Affiliate-Links sein, bei denen ich eine Provision
bekomme. Vielen Dank, falls Sie diese Links nutzen!
das Argument mit, Putin müsse "bestraft" werden (auch wenn dieses
Wort meist nicht fällt). Ist diese Ansicht rational? Woher kommt
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Analyse kann helfen, die Konsequenzen von Putins "Bestrafung" (=
Umsetzung der vorher erfolgten impliziten Drohung) zu untersuchen.
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auf die Zukunft bezieht, nicht auf die Vergangenheit. Putins
Entscheidung einzumarschieren, liegt aber in der Vergangenheit. Die
Antwort auf diese Überlegung kann im Widerspruch zum
Gerechtigkeitsempfinden stehen. Wie die Entscheidungen in der
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variieren.Es scheint aber auch ein angeborenes
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Es gibt viele philosophische und moralische Überlegungen darüber,
was als fair und gerecht angesehen werden kann, und diese haben im
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Beispiel haben die Konzepte der Gleichheit und der Menschenrechte
im Laufe der Zeit an Bedeutung gewonnen und haben in vielen Teilen
der Welt zu einem erhöhten Bewusstsein und Bemühen um
Gleichbehandlung und Gerechtigkeit geführt. 5'40 Ein "Pyrrhussieg"
ist ein Sieg, der mit einem zu hohen Preis erkauft wurde und bei
dem die Kosten des Sieges die Gewinne überwiegen. Der Begriff
stammt vom Namen des antiken griechischen Königs Pyrrhus von
Epirus, der im 3. Jahrhundert v. Chr. lebte. Pyrrhus führte Kriege
gegen die Römer und gewann mehrere bedeutende Schlachten, aber die
Verluste seiner eigenen Armee waren so hoch, dass er letztendlich
nicht in der Lage war, den Krieg zu gewinnen. 7'26 Die
Präferenzumkehr ist ein Konzept aus der Entscheidungstheorie und
beschreibt eine Situation, in der eine Person ihre Präferenzen
invertiert, wenn sie mit verschiedenen Entscheidungsszenarien
konfrontiert wird. Aber hört sich das nicht nach Doppelmoral an?
Obwohl Präferenzumkehr und Doppelmoral unterschiedliche Konzepte
sind, gibt es jedoch einige Ähnlichkeiten zwischen ihnen. Beide
beziehen sich auf Inkonsistenzen bei der Bewertung von Optionen
oder Situationen und können zu Inkonsistenzen bei Entscheidungen
oder Urteilen führen. Die Präferenzumkehr bezieht sich auf eine
inkonsistente Entscheidungspräferenz einer Person in verschiedenen
Entscheidungsszenarien. Ein Beispiel dafür wäre, wenn eine Person
sich in einem Szenario für Option A gegenüber Option B entscheidet,
aber in einem anderen Szenario für Option B gegenüber Option A
entscheidet. Die Präferenzumkehr ist also ein Problem der
Entscheidungsfindung und der Inkonsistenz bei der Beurteilung von
Optionen. Die Doppelmoral bezieht sich auf eine Inkonsistenz in
moralischen Urteilen einer Person, bei der eine Person
unterschiedliche moralische Maßstäbe auf ähnliche Situationen oder
Personen anwendet. Oft liegt dabei "motivated reasoning" vor, bei
dem unterschiedliche Bewertungstandards angelegt werden, weil diese
zu Ergebnissen führen, die für den Entscheider selbst vorteilhaft
sind. Bücher von Christian Rieck: Die 36 Strategeme der Krise:
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