Ulmer Friedenswochen 2024: Gabriele Krone-Schmalz und ihr Blick auf Russland

Ulmer Friedenswochen 2024: Gabriele Krone-Schmalz und ihr Blick auf Russland

Interview
7 Minuten
Podcast
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Beschreibung

vor 2 Wochen
Die Eröffnung der Ulmer Friedenswochen 2024 fand am 2. September
abends im ausverkauften Stadthaus, also direkt auf dem Ulmer
Münsterplatz statt. Rund 300 Menschen lauschten dem Vortrag
„Russland – und wie weiter?“ von Gabriele Krone-Schmalz. Die
74-jährige ehemalige ARD-Moskau-Korrespondentin gilt als Koryphäe
ihres Fachs, ist u.A. Grimme-Preisträgerin und wurde mit dem
Bundesverdienstkreuz für ihre Arbeit ausgezeichnet. Kontrovers
diskutierte Koryphäe  In den aktuellen Kriegszeiten werden
ihre Aussagen aber auch sehr kontrovers diskutiert.
Putin-Versteherin oder -Freundin heißt es dann. Die Ausführungen
der Russland-Expertin seien beschönigend und eindimensional.
Darüber darf und sollte man trefflich streiten. Schnell ist aber
auch die Rede vom „verengten Meinungskorridor“, vom „Maulkorb“, den
auch die Friedensbewegung beklagt. Dabei sind Forderungen nach
diplomatischen Lösungen zu Kriegszeiten von einer Friedensbewegung
genauso standesgemäß zu erwarten, wie von einer Russland-Expertin
die Bemühung ein verzerrtes Russlandbild zu entwirren. Fragen über
Fragen Wie sieht Gabriele Krone-Schmalz das mit dem „Meinung
sagen“? Was sagt die ehemalige ARD-Moskau-Korrespondentin zu
"Haltungsjournalismus", wenn eine Zeitung im Vorfeld ihres
Auftritts mit „Friedenswochen: Ist es in Kriegszeiten wichtig,
viele Meinungen zuzulassen?“ titelt? Was sagt sie zur Arbeit ihrer
Kollegen heute? Und warum zeichnet sie ein Russland-Bild ohne
konkreter Kritik an Machthaber Wladimir Putin, wenngleich sie den
Ukraine-Krieg ganz klar als Angriffskrieg bezeichnet? Fragen über
Fragen - über die DONAU 3 FM Reporter Paolo Percoco mit ihr
gesprochen hat. Foto Superbass / CC-BY-SA-4.0

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