Ein Jahr nach der Vertreibung der Armenier aus Bergkarabach
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Beschreibung
vor 1 Monat
Im September 2023 haben 100.000 Armenier:innen die Region
Bergkarabach nach einer Militäroffensive fluchtartig verlassen.
Damit leben so gut wie keine Armenier:innen mehr in der Region im
Kaukasus, die sie 2000 Jahre lang besiedelt hatten – wovon alte
armenische Kirchen, Klöster, Friedhöfe und Kulturdenkmäler
Zeugnis ablegen.
Nach dem Ende der Sowjetunion trugen die nun unabhängigen Länder
Armenien und Aserbaidschan jahrzehntelang einen territorialen
Konflikt aus, bei dem es um die Frage ging, zu wem die Region
Bergkarabach gehört. Sie liegt auf aserbaidschanischem Gebiet,
hat sich in den 1990er-Jahren jedoch für autonom erklärt, die
Bevölkerung bestand überwiegend aus Armenier:innen.
Wie geht es den Geflohenen nun in Armenien? Wie gut ist es ihnen
gelungen, sich in die Gesellschaft zu integrieren? Und wie steht
es um die Friedensverhandlungen zwischen Armenien und
Aserbaidschan? Eine Reportage.
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