Instagram vs. Galerien – welcher Weg führt in den Kunst-Olymp?
Von bekannten bis unbekannten Künstlern – fast alle sind auf
Instagram und Co aktiv. Kunstschaffende nutzen soziale Medien, um
ihre Werke zu vermarkten. Sind Kunstgalerien überflüssig? Und sind
traditionelle Vertriebswege wie Galerien und Messen noch ...
27 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Monaten
Von bekannten bis unbekannten Künstlern – fast alle sind auf
Instagram und Co aktiv. Kunstschaffende nutzen soziale Medien, um
ihre Werke zu vermarkten. Sind Kunstgalerien überflüssig? Und sind
traditionelle Vertriebswege wie Galerien und Messen noch notwendig,
um mit Kunst erfolgreich zu sein? Johanna Dumet – Vom
Instagram-Star zum Galerienliebling Die französische Künstlerin
Johanna Dumet hat einen kometenhaften Aufstieg hinter sich: Noch
vor zehn Jahren finanzierte sie ihre Farben und Pinsel mit
Putzjobs. Dann stellte sie ihre Arbeiten auf Instagram und
generierte dort rasch 44’000 Follower, die ihr die Bilder
regelrecht aus den Händen rissen. Heute wird die Quereinsteigerin
von gleich drei Galerien allein in Berlin vertreten und verkauft zu
fünfstelligen Preisen. Elisa Klinkenberg – Vom Tennis-Star zur
Kunstinfluencerin Waren es bisher die Galeristen, die bestimmten,
welche Newcomer Karriere machen, nehmen heute immer mehr junge
Kunstschaffende ihre Verkäufe und Vermarktung selbst in die Hand.
Macht Social Media die Galerien überflüssig? «Warum soll ich 50
Prozent meiner Einkünfte an eine Galerie abtreten, obwohl ich die
ganze Arbeit mache?», sagt Künstlerin und Ex-Tennisstar Elisa
Klinkenberg. Sie hat mit ihrer Kunst und diversen
Marken-Kooperationen ein erfolgreiches Unternehmen aufgebaut.
Werden solche Geschäftsmodelle den Kunstmarkt übernehmen? iazzu –
Eine App will Kunst und Kaufkraft verkuppeln Ein
Start-up-Unternehmen aus Biel BE versucht sich auf dem Kunstmarkt
zu etablieren. Mit einer Kunst-App, in der sich Kunstwerke von
potenziellen Kundinnen und Kunden wie bei der Dating-App Tinder
nach links oder rechts wischen lässt – je nach Geschmack. Ausserdem
bietet Iazzu die Möglichkeit, Kunstwerke im eigenen Wohnraum zu
visualisieren. Doch inwiefern verändern solche Plattformen den
Kunstmarkt und welche Künstlerinnen und Künstler profitieren davon?
Eva Presenhuber – Zu Besuch bei der Königsmacherin der Kunstbranche
Eva Presenhuber ist die äusserst erfolgreiche Galeristin mit zwei
Standorten in Zürich und einem in Wien. Ihren Ruf als
Königsmacherin wird sie gerecht, in dem sie ihren Entdeckungen treu
bleibt und so Newcomern die Türen zum Erfolg öffnet. Sie attestiert
dem Geschäftsmodell «Galerie» noch eine lange Überlebensdauer.
Während die sozialen Medien sich durch ausgesprochene Kurzlebigkeit
auszeichnen, setzt Presenhuber auf Nachhaltigkeit.
Instagram und Co aktiv. Kunstschaffende nutzen soziale Medien, um
ihre Werke zu vermarkten. Sind Kunstgalerien überflüssig? Und sind
traditionelle Vertriebswege wie Galerien und Messen noch notwendig,
um mit Kunst erfolgreich zu sein? Johanna Dumet – Vom
Instagram-Star zum Galerienliebling Die französische Künstlerin
Johanna Dumet hat einen kometenhaften Aufstieg hinter sich: Noch
vor zehn Jahren finanzierte sie ihre Farben und Pinsel mit
Putzjobs. Dann stellte sie ihre Arbeiten auf Instagram und
generierte dort rasch 44’000 Follower, die ihr die Bilder
regelrecht aus den Händen rissen. Heute wird die Quereinsteigerin
von gleich drei Galerien allein in Berlin vertreten und verkauft zu
fünfstelligen Preisen. Elisa Klinkenberg – Vom Tennis-Star zur
Kunstinfluencerin Waren es bisher die Galeristen, die bestimmten,
welche Newcomer Karriere machen, nehmen heute immer mehr junge
Kunstschaffende ihre Verkäufe und Vermarktung selbst in die Hand.
Macht Social Media die Galerien überflüssig? «Warum soll ich 50
Prozent meiner Einkünfte an eine Galerie abtreten, obwohl ich die
ganze Arbeit mache?», sagt Künstlerin und Ex-Tennisstar Elisa
Klinkenberg. Sie hat mit ihrer Kunst und diversen
Marken-Kooperationen ein erfolgreiches Unternehmen aufgebaut.
Werden solche Geschäftsmodelle den Kunstmarkt übernehmen? iazzu –
Eine App will Kunst und Kaufkraft verkuppeln Ein
Start-up-Unternehmen aus Biel BE versucht sich auf dem Kunstmarkt
zu etablieren. Mit einer Kunst-App, in der sich Kunstwerke von
potenziellen Kundinnen und Kunden wie bei der Dating-App Tinder
nach links oder rechts wischen lässt – je nach Geschmack. Ausserdem
bietet Iazzu die Möglichkeit, Kunstwerke im eigenen Wohnraum zu
visualisieren. Doch inwiefern verändern solche Plattformen den
Kunstmarkt und welche Künstlerinnen und Künstler profitieren davon?
Eva Presenhuber – Zu Besuch bei der Königsmacherin der Kunstbranche
Eva Presenhuber ist die äusserst erfolgreiche Galeristin mit zwei
Standorten in Zürich und einem in Wien. Ihren Ruf als
Königsmacherin wird sie gerecht, in dem sie ihren Entdeckungen treu
bleibt und so Newcomern die Türen zum Erfolg öffnet. Sie attestiert
dem Geschäftsmodell «Galerie» noch eine lange Überlebensdauer.
Während die sozialen Medien sich durch ausgesprochene Kurzlebigkeit
auszeichnen, setzt Presenhuber auf Nachhaltigkeit.
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