Menschen mit Behinderung: Auf den Paralympics gefeiert, im Alltag ausgeschlossen

Menschen mit Behinderung: Auf den Paralympics gefeiert, im Alltag ausgeschlossen

25 Minuten

Beschreibung

vor 1 Monat

Warum gibt es diese enorme Diskrepanz zwischen der medialen
Darstellung von Menschen mit Behinderung und der Realität, in der
sie leben? Das bespricht Moderatorin Dilan Gropengiesser in der
56. Folge von Was jetzt? – Die Woche mit ⁠Raúl
Krauthausen⁠, Podcaster von ⁠"Im
Aufzug"⁠, Inklusionsaktivist, Medienmacher und Autor.


Wie die Olympischen Spiele finden auch
die Paralympischen 2024 mitten in Paris statt, die
Wettkampfstätten und Disziplinen sind dieselben. Auf der großen
Bühne sind die Bemühungen um Inklusion groß. Aber so
schön diese Bilder auch sind, sie sind nur ein
glanzvoller Ausschnitt aus dem Leben der Betroffenen. Sport mit
Behinderung ist teuer. Im internationalen Vergleich
zeigt sich, dass wohlhabende Länder bei den Paralympics deutlich
häufiger vertreten sind. Auch in Deutschland sind
Sportinteressierte oft mit Hürden konfrontiert: Es fehlt an
Sponsorenverträgen und barrierefreien Sportplätzen, die
Krankenkassen kommen selten für Sportprothesen auf.


Die deutsche Politik tut sich schwer mit der Umsetzung des
Inklusionsversprechens, das sie in
der UN-Behindertenrechtskonvention gegeben hat.
Und abwertende Kommentare mancher Politiker stellen die Idee
der Inklusion abermals infrage.



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