Der güldene Touch. Das neue Festspielzentrum in Salzburg

Der güldene Touch. Das neue Festspielzentrum in Salzburg

16 Minuten

Beschreibung

vor 2 Monaten
Der Mäzen Dr. Hans-Peter Wild schenkt den Salzburger Festspielen
und der Stadt ein neues Festspielzentrum hinter der Pferdeschwemme.
Die Kosten: 12 Millionen Euro. Das Vorarlberger Architekturbüro
Marte.Marte hat den Wettbewerb für den Bau des neuen
Besucherzentrums gewonnen, die Baubewilligung wurde erteilt, die
Finanzierung fehlte. Jetzt kommt zum Tragen, was die langjährige
Präsidentin der Salzburger Festspiele Helga Rabl-Stadler
vorbereitete und pflegte. Hervorragende Freundschaften zu Sponsoren
und Mäzenen. Die nunmehrige Präsidentin Kristina Hammer fährt die
Ernte ein und der kaufmännische Direktor Lukas Crepaz verkündet den
Baustart des Besucherzentrums Anfang September. 2026 soll der
repräsentative Willkommensbereich am Herbert-von-Karajan-Platz
fertig sein. Hochstrebende messingfarben schimmernde Eingangstore
markieren wie mächtige Säulen den Zutritt zur Welt der Salzburger
Festspiele. Ob geöffnet oder geschlossen, verleihen sie dem Bau
eine goldene Note, erinnern an die Farbe von Blasinstrumenten. In
der Mitte des Platzes lädt ein gläserner Pavillon zum Verweilen
ein. Der Bau hinter der Pferdeschwemme geht aber auch in die Tiefe.
Eine großzügige Wendeltreppe führt etwa siebeneinhalb Meter unter
die Erde. Ein kleines Foyer gibt den Blick auf den
multifunktionalen Veranstaltungssaal, den „Dr. Hans-Peter Wild
Saal“, frei. Dieser wird zur Gänze mit hellem Holz ausgestattet.
Holz, welches auch für den Bau von Saiteninstrumenten verwendet
wird. Hier können sich Gedanken entfalten, Musik in schönsten Tönen
erklingen, Begegnungen stattfinden. 2026 soll die Eröffnung sein.
Foto (c) Elisabeth J. Nöstlinger

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