Sepp Schellhorn - Wie und wo kann man in Österreich etwas verändern?
Gastronomie, Kunst, Social Media, Politik – was bringt die
Gesellschaft zusammen?
51 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Monaten
(04:57) Ich bin ja ein Kaffeejunkie. (05:52) Irgendein
Suchtpotenzial brauche ich noch, nachdem ich 2022 mit dem Rauchen
aufgehört habe. (06:28) Was uns mit Italien verbindet, ist, dass es
manchmal so einen guten Kaffee gibt wie in Italien. (08:57) Wenns
ums Wirtshaus geht, reden wir von einer aussterbenden Spezies.
(10:41) In den Vereinslokalen herrscht kein Pluralismus. (11:24)
Das Wirtshaus ist vielschichtig. (11:36) Wir brauchen Wirtshäuser,
weil dort wurde noch zugehört. Wir haben es ausreden lassen und das
Zuhören verlernt. (11:49) Wenn ich jemanden nicht ausreden lasse,
höre ich automatisch nicht zu. Weil ich ihn nicht ausreden lasse,
grenze ich diese Person automatisch aus. (12:45) Ich sehe gewisse
Wirtshäuser als Seismografen, was in der Gesellschaft passiert.
(13:27) Für mich als Gastronom sind die Bierpreise in den letzten 2
Jahren um 43 % gestiegen, aber das Bier im Supermarkt kostet noch
immer gleich viel. (20:39) Trinkgeld wird derzeit nicht mehr,
sondern umkämpfter. (22:10) Bei Kreditkartenzahlung wird weniger
Trinkgeld gegeben, und am wenigsten bei kontaktloser Bezahlung.
(22:59) Ein Wirtshaus ist ein Kommunikationszentrum. (23:07) Ein
Wirtshaus ist für alle sozialen Schichten da. (23:10) Ein Wirtshaus
ist dann da, wenn die anderen Freizeit haben. (23:22) Ein Wirtshaus
hat noch keinen reich gemacht. (25:16) Der Wirt versucht
Gerechtigkeit im Verständnis zu erlangen, warum sein Bierpreis
nicht 1 Euro ist wie im Handel, sondern 5,30 Euro. (26:11) Ich will
den Menschen den Gedanken mitgeben, wie die Welt ohne Wirtshaus
ausschauen würde. (27:58) Gehts zum Wirten, der braucht euch einmal
die Woche. (29:05) Zur Wirtshauskultur gehören ein Tisch und ein
Sessel dazu. (29:09) Der Tisch im Wirtshaus ist die Kreidetafel,
die Kommunikationsplattform von uns allen. (30:17) Es wird nicht
auf Gesundheit, Regionalität und Nachhaltigkeit gesetzt, und da ist
die Politik verantwortlich, in der Raumordnung und der
Landwirtschaftspolitik, die nur auf Masse setzt. (32:19) Ich muss
das Zuhören selber erst lernen. (33:10) Ich glaube, wir vergessen
oft, was uns Gespräche und Kommunikation bringen. (34:31) Jeder von
uns kann einen Beitrag dazu leisten, dass es besser wird. (34:44)
Wählen zu gehen ist ein riesengroßer Beitrag, der nicht wehtut.
(34:51) Ein Kreuzerl zu machen ist ein großer Beitrag. (35:39)
Reflexionszeit ist uns nicht mehr gegeben. (36:14) Gern machen muss
man alles. Wenn mans ernst meint, muss man eine Passion dafür
entwickelt haben. (36:56) Manchmal ist es gut, alleine zu sein,
beim Fenster hinauszuschauen und mit Begeisterung vor sich hin
sinnzulosen. (38:04) Ich war ein Profi in Telefonstreichen. (39:30)
Meine Bühne ist die politische. (39:34) Meine Bühne ist, Interessen
von Kunst und Kultur zu vertreten. (40:30) Mein größtes Anliegen in
der Politik ist es, dass meine MitarbeiterInnen 10 % mehr Netto
verdienen. (42:12) Mein Ziel ist es, die 12 Milliarden, die wir für
das mehr netto vom Brutto brauchen, bei den Landeshauptleuten zu
holen, weil dort das Geld verschissen wird. (42:47) Ich habe eine
Wunschposition: Sollten die NEOS in die Regierung kommen: Ich wäre
wahnsinnig gerne der Zuständige, der mit den Landeshauptleuten
verhandelt. (43:46) Es braucht 10 Jahre, um die großen Reformen
umzusetzen. (45:31) Es gibt einiges, was besprochen werden kann, wo
Geld hinausgeworfen wird. (45:46) Wenn wir nicht gegen die Wand
fahren wollen, müssen wir jetzt ansetzen. (48:12) Wenn ich beim
Billa eine Palette Bier kaufen würde und im Lokal verkaufen würde,
würde es heißen: Ah, der Schellhorn macht was Schwarz. (48:41) Mein
Traumberuf ist nie in Erfüllung gegangen, Hubschrauberpilot zu
sein. (48:59) Es ist mein Traum, nie stehen zu bleiben, und das
vollziehe ich. (49:39) Stellt mir Fragen auf Instagram. Ich
beantworte alle Fragen selber. (49:46) Ich merke, dass das Zuhören
und Antwort geben und auch Kommunizieren extrem wichtig sind, damit
wir in eine bessere Zukunft gehen.
Suchtpotenzial brauche ich noch, nachdem ich 2022 mit dem Rauchen
aufgehört habe. (06:28) Was uns mit Italien verbindet, ist, dass es
manchmal so einen guten Kaffee gibt wie in Italien. (08:57) Wenns
ums Wirtshaus geht, reden wir von einer aussterbenden Spezies.
(10:41) In den Vereinslokalen herrscht kein Pluralismus. (11:24)
Das Wirtshaus ist vielschichtig. (11:36) Wir brauchen Wirtshäuser,
weil dort wurde noch zugehört. Wir haben es ausreden lassen und das
Zuhören verlernt. (11:49) Wenn ich jemanden nicht ausreden lasse,
höre ich automatisch nicht zu. Weil ich ihn nicht ausreden lasse,
grenze ich diese Person automatisch aus. (12:45) Ich sehe gewisse
Wirtshäuser als Seismografen, was in der Gesellschaft passiert.
(13:27) Für mich als Gastronom sind die Bierpreise in den letzten 2
Jahren um 43 % gestiegen, aber das Bier im Supermarkt kostet noch
immer gleich viel. (20:39) Trinkgeld wird derzeit nicht mehr,
sondern umkämpfter. (22:10) Bei Kreditkartenzahlung wird weniger
Trinkgeld gegeben, und am wenigsten bei kontaktloser Bezahlung.
(22:59) Ein Wirtshaus ist ein Kommunikationszentrum. (23:07) Ein
Wirtshaus ist für alle sozialen Schichten da. (23:10) Ein Wirtshaus
ist dann da, wenn die anderen Freizeit haben. (23:22) Ein Wirtshaus
hat noch keinen reich gemacht. (25:16) Der Wirt versucht
Gerechtigkeit im Verständnis zu erlangen, warum sein Bierpreis
nicht 1 Euro ist wie im Handel, sondern 5,30 Euro. (26:11) Ich will
den Menschen den Gedanken mitgeben, wie die Welt ohne Wirtshaus
ausschauen würde. (27:58) Gehts zum Wirten, der braucht euch einmal
die Woche. (29:05) Zur Wirtshauskultur gehören ein Tisch und ein
Sessel dazu. (29:09) Der Tisch im Wirtshaus ist die Kreidetafel,
die Kommunikationsplattform von uns allen. (30:17) Es wird nicht
auf Gesundheit, Regionalität und Nachhaltigkeit gesetzt, und da ist
die Politik verantwortlich, in der Raumordnung und der
Landwirtschaftspolitik, die nur auf Masse setzt. (32:19) Ich muss
das Zuhören selber erst lernen. (33:10) Ich glaube, wir vergessen
oft, was uns Gespräche und Kommunikation bringen. (34:31) Jeder von
uns kann einen Beitrag dazu leisten, dass es besser wird. (34:44)
Wählen zu gehen ist ein riesengroßer Beitrag, der nicht wehtut.
(34:51) Ein Kreuzerl zu machen ist ein großer Beitrag. (35:39)
Reflexionszeit ist uns nicht mehr gegeben. (36:14) Gern machen muss
man alles. Wenn mans ernst meint, muss man eine Passion dafür
entwickelt haben. (36:56) Manchmal ist es gut, alleine zu sein,
beim Fenster hinauszuschauen und mit Begeisterung vor sich hin
sinnzulosen. (38:04) Ich war ein Profi in Telefonstreichen. (39:30)
Meine Bühne ist die politische. (39:34) Meine Bühne ist, Interessen
von Kunst und Kultur zu vertreten. (40:30) Mein größtes Anliegen in
der Politik ist es, dass meine MitarbeiterInnen 10 % mehr Netto
verdienen. (42:12) Mein Ziel ist es, die 12 Milliarden, die wir für
das mehr netto vom Brutto brauchen, bei den Landeshauptleuten zu
holen, weil dort das Geld verschissen wird. (42:47) Ich habe eine
Wunschposition: Sollten die NEOS in die Regierung kommen: Ich wäre
wahnsinnig gerne der Zuständige, der mit den Landeshauptleuten
verhandelt. (43:46) Es braucht 10 Jahre, um die großen Reformen
umzusetzen. (45:31) Es gibt einiges, was besprochen werden kann, wo
Geld hinausgeworfen wird. (45:46) Wenn wir nicht gegen die Wand
fahren wollen, müssen wir jetzt ansetzen. (48:12) Wenn ich beim
Billa eine Palette Bier kaufen würde und im Lokal verkaufen würde,
würde es heißen: Ah, der Schellhorn macht was Schwarz. (48:41) Mein
Traumberuf ist nie in Erfüllung gegangen, Hubschrauberpilot zu
sein. (48:59) Es ist mein Traum, nie stehen zu bleiben, und das
vollziehe ich. (49:39) Stellt mir Fragen auf Instagram. Ich
beantworte alle Fragen selber. (49:46) Ich merke, dass das Zuhören
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