"Slow Horses" und "Seconds" bringen Nachschub für Krimi-Fans

"Slow Horses" und "Seconds" bringen Nachschub für Krimi-Fans

54 Minuten

Beschreibung

vor 3 Monaten
Auf Apple ist wieder einmal Verlass: Gerade mal acht Monate nach
seinem letzten gelösten Fall darf Gary Oldman als Jackson Lamb in
"Slow Horses" (3:52) erneut die löchrigen Socken rausholen und mit
seiner Loser-Truppe aus aussortierten Agenten Großbritannien
retten. Im Fokus steht dieses Mal River Cartwrights Opa (Jonathan
Pryce), dessen Demenz zur Gefahr für die britische Sicherheit wird
und der in seiner Vergangenheit mit verschuldet haben könnte, dass
ein Selbstmordattentäter ein Londoner Einkaufszentrum in die Luft
jagen konnte. Holger, Michael und Rüdiger satteln wieder die Pferde
und diskutieren nicht, ob die vierte Staffel gut ist - das steht
außer Frage - sondern, was das Erfolgsgeheimnis der brillanten
Serie ist und wie sie sich im direkten Vergleich mit den drei
Vorgängerstaffeln schlägt. Nachdem Holger die Runde verlässt,
entgleist der Podcast hoffentlich nicht so wie ein Personenzug in
der neuen ARD-Mediathekenserie "Seconds - In den Trümmern der
Katastrophe" (34:42). Im finnischen Sechsteiler wird anders als in
den meisten Scandi-Krimis dankenswerterweise mal kein Mörder
gesucht, aber die Unfallermittlerin im Fokus der Serie hat
natürlich auch seit ihrer Kindheit ein Säckchen mit persönlichen
Problemen zu tragen. Funktioniert dieser Mix oder sollten unsere
nordischen Nachbarn doch lieber beim erprobten Nordic Noir bleiben?
Cold-Open-Frage: "Welchen Serienstar hätten wir gerne als Motivator
im Schulunterricht gehabt?"

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