#87 caritalks - Frieden beginnt...mit Ilayda Yanik
Ilayda Yanik arbeitet ehrenamtlich beim Projekt [U25] in
Gelsenkirchen. Sie hält online Kontakt zu Gleichaltrigen, die sich
mit Suizidgedanken tragen, und versucht, gemeinsam mit ihnen
Lösungen zu finden.
11 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 2 Monaten
Wie schnell kann es passieren, dass Menschen in eine scheinbar
ausweglose Situation geraten. Psychische Belastungen und
Beeinträchtigungen können dieses Empfinden zusätzlich verstärken.
Auch Jugendliche können in Situationen geraten, in denen sie in
ihrem Leben keinen Sinn mehr sehen und sich mit Selbstmordgedanken
tragen. Zahlen des Statistischen Bundesamtes weisen aus, dass sich
2023 486 Menschen unter 25 Jahren das Leben genommen haben. Eine
tragische Zahl, dahinter tragische Schicksale. Vielleicht hätten
andere Menschen diesen Verzweifelten helfen und von ihrem
Entschluss abbringen können. Menschen wie Ilayda Yanik. Die
22-jährige ist Peer-to-Peer Beraterin beim Projekt [U25] am
Standort Gelsenkirchen. [U25] ist eine online
Suizid-Präventions-Beratung für junge Menschen bis 25, ein
bundesweites Projekt, an dem sich auch die Caritas beteiligt. Das
Prinzip ist, dass Menschen bis 25 Jahre Gleichaltrige „beraten“,
die sich mit Selbstmordgedanken tragen. Die sogenannten
Peer-to-Peer Beraterinnen und -berater halten online und anonym den
Kontakt und versuchen, gemeinsam mit den Betroffenen Lösungen zu
finden. Der Vorteil dieser Art Kontakt zu halten ist, dass
Gleichaltrige sich oft besser in ihr Gegenüber hineinversetzen
können. Im Gespräch mit Nicola van Bonn erzählt Ilayda Yanik, warum
sie sich gerade in diesem Bereich ehrenamtlich engagiert. Sie
erklärt, wie sie von den Hauptamtlichen Mitarbeitenden der Caritas
Gelsenkirchen auf diese Aufgabe vorbereitet wurde. In einer
36-stündigen Einführung lernen die jungen Peer-to-Peer-Beraterinnen
und Berater viel über psychische Belastungen aber auch, wie man die
eigene Psyche schützt. Die angehende Sozialarbeiterin berichtet,
wie die Gefühlslage von Menschen ist, die sich an [U25] wenden und
welche Probleme sie haben. Eine Erkenntnis ist ihr dabei besonders
wichtig: Dass es bei ihrem Ehrenamt gar nicht so sehr darauf
ankommt, perfekte Lösungen zu finden, sondern eher darum geht, für
die Betroffenen da zu sein und eine unterstützende Rolle
einzunehmen. Gut ist, dass die Beraterinnen und Berater bei U 25 an
regelmäßigen Supervisionen teilnehmen und ein Team von
Hauptamtlichen im Hintergrund haben, die bei Fragen und Problemen
weiterhelfen. Yanik freut sich, dass sie mit dieser ehrenamtlichen
Arbeit der Gesellschaft etwas zurückgeben kann. Das positive
Feedback der Menschen, die sie berät, gibt ihr Motivation und
zeigt, dass ihre Hilfe ankommt. Schließlich rät sie Menschen in
schwierigen Situationen, darüber zu sprechen und Hilfe zu suchen.
„Es gibt immer Möglichkeiten und Auswege und die Aussicht auf
bessere Zeiten.“ Weitere Informationen über das Projekt [U25]
findet ihr auf der Website https://www.u25-deutschland.de/ „Frieden
beginnt…“ ist eine Reihe von caritalks-Episoden, die im
Zusammenhang mit der gleichnamigen Fotoausstellung des
Caritasverbandes für das Bistum Essen entstanden sind. Die
Portraits unserer Friedensstifterinnen und -stifter hat der Essener
Fotograf [Achim Pohl] (https://www.achim-pohl.de/) aufgenommen.
Hören Sie in unserer Serie „Frieden beginnt…“ wie unsere
Caritas-Kolleginnen und -kollegen durch ihre Arbeit oder
ehrenamtliches Engagement bei der Caritas zum Frieden in unserer
Gesellschaft beitragen. Die Fotoausstellung „Frieden beginnt…“ ist
eine Aktion zum Caritas Jahresthema 2024 „Frieden beginnt bei mir.“
[Die Website zur Ausstellung]
(https://www.caritas-essen.de/aktuelles/projekte/frieden-beginnt/frieden-beginnt)
Unter dem Titel „Frieden beginnt bei mir“ zeigt die Caritas in
diesem Jahr, was jeder Einzelne für den Frieden tun kann und sie
setzt sich sozialpolitisch für eine friedliche, offene und
tolerante Gesellschaft ein. Ihre Mitarbeitenden leisten jeden Tag
tatkräftiger Hilfe und Beratung. Zentrale Inhalte und Materialien
zur [Caritas-Jahreskampagne "Frieden beginnt bei mir"]
(http://www.caritas.de/frieden).
ausweglose Situation geraten. Psychische Belastungen und
Beeinträchtigungen können dieses Empfinden zusätzlich verstärken.
Auch Jugendliche können in Situationen geraten, in denen sie in
ihrem Leben keinen Sinn mehr sehen und sich mit Selbstmordgedanken
tragen. Zahlen des Statistischen Bundesamtes weisen aus, dass sich
2023 486 Menschen unter 25 Jahren das Leben genommen haben. Eine
tragische Zahl, dahinter tragische Schicksale. Vielleicht hätten
andere Menschen diesen Verzweifelten helfen und von ihrem
Entschluss abbringen können. Menschen wie Ilayda Yanik. Die
22-jährige ist Peer-to-Peer Beraterin beim Projekt [U25] am
Standort Gelsenkirchen. [U25] ist eine online
Suizid-Präventions-Beratung für junge Menschen bis 25, ein
bundesweites Projekt, an dem sich auch die Caritas beteiligt. Das
Prinzip ist, dass Menschen bis 25 Jahre Gleichaltrige „beraten“,
die sich mit Selbstmordgedanken tragen. Die sogenannten
Peer-to-Peer Beraterinnen und -berater halten online und anonym den
Kontakt und versuchen, gemeinsam mit den Betroffenen Lösungen zu
finden. Der Vorteil dieser Art Kontakt zu halten ist, dass
Gleichaltrige sich oft besser in ihr Gegenüber hineinversetzen
können. Im Gespräch mit Nicola van Bonn erzählt Ilayda Yanik, warum
sie sich gerade in diesem Bereich ehrenamtlich engagiert. Sie
erklärt, wie sie von den Hauptamtlichen Mitarbeitenden der Caritas
Gelsenkirchen auf diese Aufgabe vorbereitet wurde. In einer
36-stündigen Einführung lernen die jungen Peer-to-Peer-Beraterinnen
und Berater viel über psychische Belastungen aber auch, wie man die
eigene Psyche schützt. Die angehende Sozialarbeiterin berichtet,
wie die Gefühlslage von Menschen ist, die sich an [U25] wenden und
welche Probleme sie haben. Eine Erkenntnis ist ihr dabei besonders
wichtig: Dass es bei ihrem Ehrenamt gar nicht so sehr darauf
ankommt, perfekte Lösungen zu finden, sondern eher darum geht, für
die Betroffenen da zu sein und eine unterstützende Rolle
einzunehmen. Gut ist, dass die Beraterinnen und Berater bei U 25 an
regelmäßigen Supervisionen teilnehmen und ein Team von
Hauptamtlichen im Hintergrund haben, die bei Fragen und Problemen
weiterhelfen. Yanik freut sich, dass sie mit dieser ehrenamtlichen
Arbeit der Gesellschaft etwas zurückgeben kann. Das positive
Feedback der Menschen, die sie berät, gibt ihr Motivation und
zeigt, dass ihre Hilfe ankommt. Schließlich rät sie Menschen in
schwierigen Situationen, darüber zu sprechen und Hilfe zu suchen.
„Es gibt immer Möglichkeiten und Auswege und die Aussicht auf
bessere Zeiten.“ Weitere Informationen über das Projekt [U25]
findet ihr auf der Website https://www.u25-deutschland.de/ „Frieden
beginnt…“ ist eine Reihe von caritalks-Episoden, die im
Zusammenhang mit der gleichnamigen Fotoausstellung des
Caritasverbandes für das Bistum Essen entstanden sind. Die
Portraits unserer Friedensstifterinnen und -stifter hat der Essener
Fotograf [Achim Pohl] (https://www.achim-pohl.de/) aufgenommen.
Hören Sie in unserer Serie „Frieden beginnt…“ wie unsere
Caritas-Kolleginnen und -kollegen durch ihre Arbeit oder
ehrenamtliches Engagement bei der Caritas zum Frieden in unserer
Gesellschaft beitragen. Die Fotoausstellung „Frieden beginnt…“ ist
eine Aktion zum Caritas Jahresthema 2024 „Frieden beginnt bei mir.“
[Die Website zur Ausstellung]
(https://www.caritas-essen.de/aktuelles/projekte/frieden-beginnt/frieden-beginnt)
Unter dem Titel „Frieden beginnt bei mir“ zeigt die Caritas in
diesem Jahr, was jeder Einzelne für den Frieden tun kann und sie
setzt sich sozialpolitisch für eine friedliche, offene und
tolerante Gesellschaft ein. Ihre Mitarbeitenden leisten jeden Tag
tatkräftiger Hilfe und Beratung. Zentrale Inhalte und Materialien
zur [Caritas-Jahreskampagne "Frieden beginnt bei mir"]
(http://www.caritas.de/frieden).
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