EGL016 Konrad Zuse: der Künstler unter den Ingenieur:innen?
"bis eine Fabrik entsteht, die unter Mikroskop arbeitet."
1 Stunde 19 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 1 Jahr
Konrad Zuse wäre fast Schauspieler geworden und hielt seine Familie
nach dem Krieg finanziell mit Landschaftsmalereien über Wasser.
Gegen Ende seines Schaffens plante er eine Werkstatt zu bauen, "die
imstande ist, sich selbst wieder zu konstruieren". Und nicht nur
das: die Werkstatt "verkleinert sich wieder usw. bis eine Fabrik
entsteht, die unter Mikroskop arbeitet". Bekannt wurde er als
Ingenieur, der 1941 den ersten programmgesteuerten und frei
programmierbaren Computer der Welt vorstellte. Das war Zuses
dritter Computer, der Z3. Schon 1937 hatte er mit dem Z1 einen
komplett mechanischen(!) Computer gebaut, mit Laubsäge und im
Wohnzimmer seiner Eltern, der allerdings damals nicht offiziell
geprüft und anerkannt wurde. Den Nachbau des Z1 und Z3 besuchen wir
im Technikmuseum Berlin nachdem wir eine halbe Episode lang über
Zuses Leben, Maschinen und Ideen gesprochen haben. Dabei blicken
wir blicken unter anderem auf Zuses künstlerische Seite, Innovation
durch Langeweile und Quantemechanik als Hürde im Plan eine
universelle und sich selbst replizierende mechanische Werkstatt zu
fertigen. Wir kommen zum Schluss: da ist viel Künstler in Zuses
Denken.
nach dem Krieg finanziell mit Landschaftsmalereien über Wasser.
Gegen Ende seines Schaffens plante er eine Werkstatt zu bauen, "die
imstande ist, sich selbst wieder zu konstruieren". Und nicht nur
das: die Werkstatt "verkleinert sich wieder usw. bis eine Fabrik
entsteht, die unter Mikroskop arbeitet". Bekannt wurde er als
Ingenieur, der 1941 den ersten programmgesteuerten und frei
programmierbaren Computer der Welt vorstellte. Das war Zuses
dritter Computer, der Z3. Schon 1937 hatte er mit dem Z1 einen
komplett mechanischen(!) Computer gebaut, mit Laubsäge und im
Wohnzimmer seiner Eltern, der allerdings damals nicht offiziell
geprüft und anerkannt wurde. Den Nachbau des Z1 und Z3 besuchen wir
im Technikmuseum Berlin nachdem wir eine halbe Episode lang über
Zuses Leben, Maschinen und Ideen gesprochen haben. Dabei blicken
wir blicken unter anderem auf Zuses künstlerische Seite, Innovation
durch Langeweile und Quantemechanik als Hürde im Plan eine
universelle und sich selbst replizierende mechanische Werkstatt zu
fertigen. Wir kommen zum Schluss: da ist viel Künstler in Zuses
Denken.
Weitere Episoden
55 Minuten
vor 3 Tagen
1 Stunde 13 Minuten
vor 2 Wochen
1 Stunde 12 Minuten
vor 1 Monat
1 Stunde 9 Minuten
vor 1 Monat
58 Minuten
vor 1 Monat
In Podcasts werben
Kommentare (0)