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Beschreibung
vor 2 Jahren
"Eine Autostunde von Großberlin entfernt, liegt an den einladenden
Ufern des Müggelsees, unweit der Müggelberge zwischen Schilf und
Wald eingebettet, die Zeltkolonie Kuhle Wampe, die älteste
Wochenendsiedlung Deutschlands. Die Kolonie wurde 1913 mit 10 bis
20 Zelten gegründet. Nach dem Kriege dehnte sie sich so aus, dass
sie heute 93 Zelte umfasst, in denen 300 Personen Unterkunft
finden. Auffallend ist die pedantische Sauberkeit innerhalb der
Kolonie und ihrer Umgebung. Die Kolonie Interessenverein Kuhle
Wampe ist dem Zentralverband der Freibäder Vereine Großberlins e.V.
angeschlossen. Das Verhältnis des Vereins zu den Behörden ist im
Augenblick ein gutes." So wird in unserem Episodenthema "Kuhle
Wampe oder: Wem gehört die Welt?" im Film der gleichnamige
Zeltplatz vorgestellt. Der Film erzählt mit unkonventionellen
Mittel die Geschichte einer Arbeiterfamilie, die wegen zahlloser
Schicksalsschläge wie Arbeitslosigkeit, Wohnungsverlust, ungewollte
Schwangerschaft und Selbstmord eines Familienangehörigen raus aus
der Stadt auf den Zeltplatz am Müggelsee zieht. Der Film gilt als
einer der einzigen kommunistischen Arbeiterfilme aus Deutschland
und ist das Ergebnis einer Kollektivarbeit, an der auch Berthold
Brecht mitgewirkt hat. Die Geschichte wird so erzählt, dass sie
keinen Platz zum Mitleid lässt, sondern zum Handeln auffordern
möchte; zum Handeln, damit sich das einstellt, was die Antwort auf
die Frage "Wem gehört die Welt?" verspricht: "Denen, die sie nicht
gefällt".
Ufern des Müggelsees, unweit der Müggelberge zwischen Schilf und
Wald eingebettet, die Zeltkolonie Kuhle Wampe, die älteste
Wochenendsiedlung Deutschlands. Die Kolonie wurde 1913 mit 10 bis
20 Zelten gegründet. Nach dem Kriege dehnte sie sich so aus, dass
sie heute 93 Zelte umfasst, in denen 300 Personen Unterkunft
finden. Auffallend ist die pedantische Sauberkeit innerhalb der
Kolonie und ihrer Umgebung. Die Kolonie Interessenverein Kuhle
Wampe ist dem Zentralverband der Freibäder Vereine Großberlins e.V.
angeschlossen. Das Verhältnis des Vereins zu den Behörden ist im
Augenblick ein gutes." So wird in unserem Episodenthema "Kuhle
Wampe oder: Wem gehört die Welt?" im Film der gleichnamige
Zeltplatz vorgestellt. Der Film erzählt mit unkonventionellen
Mittel die Geschichte einer Arbeiterfamilie, die wegen zahlloser
Schicksalsschläge wie Arbeitslosigkeit, Wohnungsverlust, ungewollte
Schwangerschaft und Selbstmord eines Familienangehörigen raus aus
der Stadt auf den Zeltplatz am Müggelsee zieht. Der Film gilt als
einer der einzigen kommunistischen Arbeiterfilme aus Deutschland
und ist das Ergebnis einer Kollektivarbeit, an der auch Berthold
Brecht mitgewirkt hat. Die Geschichte wird so erzählt, dass sie
keinen Platz zum Mitleid lässt, sondern zum Handeln auffordern
möchte; zum Handeln, damit sich das einstellt, was die Antwort auf
die Frage "Wem gehört die Welt?" verspricht: "Denen, die sie nicht
gefällt".
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