Viel mehr als nur Tränen: Tessiner Emigrationsgeschichte(n)

Viel mehr als nur Tränen: Tessiner Emigrationsgeschichte(n)

Im 19. Jahrhundert, vor allem zwischen 1850 und 1900, zwang der Hunger Tausende von Tessinern auszuwandern. In dieser Zeit führten gerade im Maggiatal grosse Überschwemmungen zu Ernteausfällen und Krankheiten. Die Werbung von Reisebüros lockte viele a ...
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Beschreibung

vor 1 Monat
Im 19. Jahrhundert, vor allem zwischen 1850 und 1900, zwang der
Hunger Tausende von Tessinern auszuwandern. In dieser Zeit führten
gerade im Maggiatal grosse Überschwemmungen zu Ernteausfällen und
Krankheiten. Die Werbung von Reisebüros lockte viele auch nach
Australien. Mit katastrophalen Folgen. Zeitzeuge Arthur Nicolas,
75, kennt die falschen Heilsversprechen dieser Reisebüros aus der
eigenen Familiengeschichte. Dass er nicht im Tessin, sondern in
Kalifornien aufgewachsen ist, verdankt er seinen beiden
Urgrossvätern. Diese gingen nach Australien, um Gold zu suchen. Als
sie ankamen, gab es aber kein Gold mehr. Der eine Grossvater hatte
für die Überfahrt sein Land verpachtet. Er blieb in Australien und
stürzte zu Hause im Maggiatal seine Familie in bittere Armut. Die
Frauen und Kinder waren die Leitragenden der Tessiner Emigration,
ordnet Historiker Luigi Lorenzetti ein. Im Maggiatal emigrierten so
viele Männer, dass um 1900 die Hälfte der Frauen Singles waren –
ein europaweit einzigartiges Missverhältnis. Das starke Bild der
Armut, das im 19. Jahrhundert so viele Tessiner zwang,
auszuwandern, hat aber das kollektive Gedächtnis einseitig geprägt,
sagt der Historiker. Emigration wird damit fälschlicherweise
ausschliesslich negativ konnotiert. So geht vergessen, dass viele
Tessiner Emigranten sehr erfolgreich waren und mit ihrem erworbenen
Reichtum für ein fortschrittliches Sozialsystem in ihrem
Heimatkanton sorgten. Zu Gast in dieser Zeitblende sind: * Arthur
Nicola, direkter Nachfahre von Emigranten aus dem Maggiatal *
Angelo Comisetti, Kurator Piccolo Museo von Sessa * Luigi
Lorenzetti, Historiker Feedback, Fragen oder Wünsche? Nehmen wir
gerne entgegen unter zeitblende@srf.ch
________________________________________ Audiotranskript Die Frauen
und Kinder waren die Leitragenden der Tessiner Emigration, ordnet
Historiker Luigi Lorenzetti ein. Im Maggiatal emigrierten so viele
Männer, dass um 1900 die Hälfte der Frauen Singles waren – ein
europaweit einzigartiges Missverhältnis. Das starke Bild der Armut,
das im 19. Jahrhundert so viele Tessiner zwang, auszuwandern, hat
aber das kollektive Gedächtnis einseitig geprägt, sagt der
Historiker. Emigration wird damit fälschlicherweise ausschliesslich
negativ konnotiert. So geht vergessen, dass viele Tessiner
Emigranten sehr erfolgreich waren und mit ihrem erworbenen Reichtum
für ein fortschrittliches Sozialsystem in ihrem Heimatkanton
sorgten. Zu Gast in dieser Zeitblende sind: * Arthur Nicola,
direkter Nachfahre von Emigranten aus dem Maggiatal * Angelo
Comisetti, Kurator Piccolo Museo von Sessa * Luigi Lorenzetti,
Historiker Feedback, Fragen oder Wünsche? Nehmen wir gerne entgegen
unter zeitblende@srf.ch ________________________________________
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Die Frauen und Kinder waren die Leitragenden der Tessiner
Emigration, ordnet Historiker Luigi Lorenzetti ein. Im Maggiatal
emigrierten so viele Männer, dass um 1900 die Hälfte der Frauen
Singles waren – ein europaweit einzigartiges Missverhältnis. Das
starke Bild der Armut, das im 19. Jahrhundert so viele Tessiner
zwang, auszuwandern, hat aber das kollektive Gedächtnis einseitig
geprägt, sagt der Historiker. Emigration wird damit
fälschlicherweise ausschliesslich negativ konnotiert. So geht
vergessen, dass viele Tessiner Emigranten sehr erfolgreich waren
und mit ihrem erworbenen Reichtum für ein fortschrittliches
Sozialsystem in ihrem Heimatkanton sorgten. Zu Gast in dieser
Zeitblende sind: * Arthur Nicola, direkter Nachfahre von Emigranten
aus dem Maggiatal * Angelo Comisetti, Kurator Piccolo Museo von
Sessa * Luigi Lorenzetti, Historiker Feedback, Fragen oder Wünsche?
Nehmen wir gerne entgegen unter zeitblende@srf.ch
________________________________________ _ Karoline Thürkauf: Die
Frauen und Kinder waren die Leitragenden der Tessiner Emigration,
ordnet Historiker Luigi Lorenzetti ein. Im Maggiatal emigrierten so
viele Männer, dass um 1900 die Hälfte der Frauen Singles waren –
ein europaweit einzigartiges Missverhältnis. Das starke Bild der
Armut, das im 19. Jahrhundert so viele Tessiner zwang,
auszuwandern, hat aber das kollektive Gedächtnis einseitig geprägt,
sagt der Historiker. Emigration wird damit fälschlicherweise
ausschliesslich negativ konnotiert. So geht vergessen, dass viele
Tessiner Emigranten sehr erfolgreich waren und mit ihrem erworbenen
Reichtum für ein fortschrittliches Sozialsystem in ihrem
Heimatkanton sorgten. Zu Gast in dieser Zeitblende sind: * Arthur
Nicola, direkter Nachfahre von Emigranten aus dem Maggiatal *
Angelo Comisetti, Kurator Piccolo Museo von Sessa * Luigi
Lorenzetti, Historiker Feedback, Fragen oder Wünsche? Nehmen wir
gerne entgegen unter zeitblende@srf.ch
________________________________________ Angelo Comisetti: Die
Frauen und Kinder waren die Leitragenden der Tessiner Emigration,
ordnet Historiker Luigi Lorenzetti ein. Im Maggiatal emigrierten so
viele Männer, dass um 1900 die Hälfte der Frauen Singles waren –
ein europaweit einzigartiges Missverhältnis. Das starke Bild der
Armut, das im 19. Jahrhundert so viele Tessiner zwang,
auszuwandern, hat aber das kollektive Gedächtnis einseitig geprägt,
sagt der Historiker. Emigration wird damit fälschlicherweise
ausschliesslich negativ konnotiert. So geht vergessen, dass viele
Tessiner Emigranten sehr erfolgreich waren und mit ihrem erworbenen
Reichtum für ein fortschrittliches Sozialsystem in ihrem
Heimatkanton sorgten. Zu Gast in dieser Zeitblende sind: * Arthur
Nicola, direkter Nachfahre von Emigranten aus dem Maggiatal *
Angelo Comisetti, Kurator Piccolo Museo von Sessa * Luigi
Lorenzetti, Historiker Feedback, Fragen oder Wünsche? Nehmen wir
gerne entgegen unter zeitblende@srf.ch
________________________________________ Karoline Thürkauf: Die
Frauen und Kinder waren die Leitragenden der Tessiner Emigration,
ordnet Historiker Luigi Lorenzetti ein. Im Maggiatal emigrierten so
viele Männer, dass um 1900 die Hälfte der Frauen Singles waren –
ein europaweit einzigartiges Missverhältnis. Das starke Bild der
Armut, das im 19. Jahrhundert so viele Tessiner zwang,
auszuwandern, hat aber das kollektive Gedächtnis einseitig geprägt,
sagt der Historiker. Emigration wird damit fälschlicherweise
ausschliesslich negativ konnotiert. So geht vergessen, dass viele
Tessiner Emigranten sehr erfolgreich waren und mit ihrem erworbenen
Reichtum für ein fortschrittliches Sozialsystem in ihrem
Heimatkanton sorgten. Zu Gast in dieser Zeitblende sind: * Arthur
Nicola, direkter Nachfahre von Emigranten aus dem Maggiatal *
Angelo Comisetti, Kurator Piccolo Museo von Sessa * Luigi
Lorenzetti, Historiker Feedback, Fragen oder Wünsche? Nehmen wir
gerne entgegen unter zeitblende@srf.ch
________________________________________ Arthur Nicola
(nachgesprochen, Original in Englisch): Die Frauen und Kinder waren
die Leitragenden der Tessiner Emigration, ordnet Historiker Luigi
Lorenzetti ein. Im Maggiatal emigrierten so viele Männer, dass um
1900 die Hälfte der Frauen Singles waren – ein europaweit
einzigartiges Missverhältnis. Das starke Bild der Armut, das im 19.
Jahrhundert so viele Tessiner zwang, auszuwandern, hat aber das
kollektive Gedächtnis einseitig geprägt, sagt der Historiker.
Emigration wird damit fälschlicherweise ausschliesslich negativ
konnotiert. So geht vergessen, dass viele Tessiner Emigranten sehr
erfolgreich waren und mit ihrem erworbenen Reichtum für ein
fortschrittliches Sozialsystem in ihrem Heimatkanton sorgten. Zu
Gast in dieser Zeitblende sind: * Arthur Nicola, direkter Nachfahre
von Emigranten aus dem Maggiatal * Angelo Comisetti, Kurator
Piccolo Museo von Sessa * Luigi Lorenzetti, Historiker Feedback,
Fragen oder Wünsche? Nehmen wir gerne entgegen unter
zeitblende@srf.ch ________________________________________ Karoline
Thürkauf: Die Frauen und Kinder waren die Leitragenden der Tessiner
Emigration, ordnet Historiker Luigi Lorenzetti ein. Im Maggiatal
emigrierten so viele Männer, dass um 1900 die Hälfte der Frauen
Singles waren – ein europaweit einzigartiges Missverhältnis. Das
starke Bild der Armut, das im 19. Jahrhundert so viele Tessiner
zwang, auszuwandern, hat aber das kollektive Gedächtnis einseitig
geprägt, sagt der Historiker. Emigration wird damit
fälschlicherweise ausschliesslich negativ konnotiert. So geht
vergessen, dass viele Tessiner Emigranten sehr erfolgreich waren
und mit ihrem erworbenen Reichtum für ein fortschrittliches
Sozialsystem in ihrem Heimatkanton sorgten. Zu Gast in dieser
Zeitblende sind: * Arthur Nicola, direkter Nachfahre von Emigranten
aus dem Maggiatal * Angelo Comisetti, Kurator Piccolo Museo von
Sessa * Luigi Lorenzetti, Historiker Feedback, Fragen oder Wünsche?
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Frauen und Kinder waren die Leitragenden der Tessiner Emigration,
ordnet Historiker Luigi Lorenzetti ein. Im Maggiatal emigrierten so
viele Männer, dass um 1900 die Hälfte der Frauen Singles waren –
ein europaweit einzigartiges Missverhältnis. Das starke Bild der
Armut, das im 19. Jahrhundert so viele Tessiner zwang,
auszuwandern, hat aber das kollektive Gedächtnis einseitig geprägt,
sagt der Historiker. Emigration wird damit fälschlicherweise
ausschliesslich negativ konnotiert. So geht vergessen, dass viele
Tessiner Emigranten sehr erfolgreich waren und mit ihrem erworbenen
Reichtum für ein fortschrittliches Sozialsystem in ihrem
Heimatkanton sorgten. Zu Gast in dieser Zeitblende sind: * Arthur
Nicola, direkter Nachfahre von Emigranten aus dem Maggiatal *
Angelo Comisetti, Kurator Piccolo Museo von Sessa * Luigi
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Frauen und Kinder waren die Leitragenden der Tessiner Emigration,
ordnet Historiker Luigi Lorenzetti ein. Im Maggiatal emigrierten so
viele Männer, dass um 1900 die Hälfte der Frauen Singles waren –
ein europaweit einzigartiges Missverhältnis. Das starke Bild der
Armut, das im 19. Jahrhundert so viele Tessiner zwang,
auszuwandern, hat aber das kollektive Gedächtnis einseitig geprägt,
sagt der Historiker. Emigration wird damit fälschlicherweise
ausschliesslich negativ konnotiert. So geht vergessen, dass viele
Tessiner Emigranten sehr erfolgreich waren und mit ihrem erworbenen
Reichtum für ein fortschrittliches Sozialsystem in ihrem
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Nicola, direkter Nachfahre von Emigranten aus dem Maggiatal *
Angelo Comisetti, Kurator Piccolo Museo von Sessa * Luigi
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Frauen und Kinder waren die Leitragenden der Tessiner Emigration,
ordnet Historiker Luigi Lorenzetti ein. Im Maggiatal emigrierten so
viele Männer, dass um 1900 die Hälfte der Frauen Singles waren –
ein europaweit einzigartiges Missverhältnis. Das starke Bild der
Armut, das im 19. Jahrhundert so viele Tessiner zwang,
auszuwandern, hat aber das kollektive Gedächtnis einseitig geprägt,
sagt der Historiker. Emigration wird damit fälschlicherweise
ausschliesslich negativ konnotiert. So geht vergessen, dass viele
Tessiner Emigranten sehr erfolgreich waren und mit ihrem erworbenen
Reichtum für ein fortschrittliches Sozialsystem in ihrem
Heimatkanton sorgten. Zu Gast in dieser Zeitblende sind: * Arthur
Nicola, direkter Nachfahre von Emigranten aus dem Maggiatal *
Angelo Comisetti, Kurator Piccolo Museo von Sessa * Luigi
Lorenzetti, Historiker Feedback, Fragen oder Wünsche? Nehmen wir
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viele Männer, dass um 1900 die Hälfte der Frauen Singles waren –
ein europaweit einzigartiges Missverhältnis. Das starke Bild der
Armut, das im 19. Jahrhundert so viele Tessiner zwang,
auszuwandern, hat aber das kollektive Gedächtnis einseitig geprägt,
sagt der Historiker. Emigration wird damit fälschlicherweise
ausschliesslich negativ konnotiert. So geht vergessen, dass viele
Tessiner Emigranten sehr erfolgreich waren und mit ihrem erworbenen
Reichtum für ein fortschrittliches Sozialsystem in ihrem
Heimatkanton sorgten. Zu Gast in dieser Zeitblende sind: * Arthur
Nicola, direkter Nachfahre von Emigranten aus dem Maggiatal *
Angelo Comisetti, Kurator Piccolo Museo von Sessa * Luigi
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Frauen und Kinder waren die Leitragenden der Tessiner Emigration,
ordnet Historiker Luigi Lorenzetti ein. Im Maggiatal emigrierten so
viele Männer, dass um 1900 die Hälfte der Frauen Singles waren –
ein europaweit einzigartiges Missverhältnis. Das starke Bild der
Armut, das im 19. Jahrhundert so viele Tessiner zwang,
auszuwandern, hat aber das kollektive Gedächtnis einseitig geprägt,
sagt der Historiker. Emigration wird damit fälschlicherweise
ausschliesslich negativ konnotiert. So geht vergessen, dass viele
Tessiner Emigranten sehr erfolgreich waren und mit ihrem erworbenen
Reichtum für ein fortschrittliches Sozialsystem in ihrem
Heimatkanton sorgten. Zu Gast in dieser Zeitblende sind: * Arthur
Nicola, direkter Nachfahre von Emigranten aus dem Maggiatal *
Angelo Comisetti, Kurator Piccolo Museo von Sessa * Luigi
Lorenzetti, Historiker Feedback, Fragen oder Wünsche? Nehmen wir
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Frauen und Kinder waren die Leitragenden der Tessiner Emigration,
ordnet Historiker Luigi Lorenzetti ein. Im Maggiatal emigrierten so
viele Männer, dass um 1900 die Hälfte der Frauen Singles waren –
ein europaweit einzigartiges Missverhältnis. Das starke Bild der
Armut, das im 19. Jahrhundert so viele Tessiner zwang,
auszuwandern, hat aber das kollektive Gedächtnis einseitig geprägt,
sagt der Historiker. Emigration wird damit fälschlicherweise
ausschliesslich negativ konnotiert. So geht vergessen, dass viele
Tessiner Emigranten sehr erfolgreich waren und mit ihrem erworbenen
Reichtum für ein fortschrittliches Sozialsystem in ihrem
Heimatkanton sorgten. Zu Gast in dieser Zeitblende sind: * Arthur
Nicola, direkter Nachfahre von Emigranten aus dem Maggiatal *
Angelo Comisetti, Kurator Piccolo Museo von Sessa * Luigi
Lorenzetti, Historiker Feedback, Fragen oder Wünsche? Nehmen wir
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________________________________________ Luigi Lorenzetti
(nachgesprochen, Original in Italienisch): Die Frauen und Kinder
waren die Leitragenden der Tessiner Emigration, ordnet Historiker
Luigi Lorenzetti ein. Im Maggiatal emigrierten so viele Männer,
dass um 1900 die Hälfte der Frauen Singles waren – ein europaweit
einzigartiges Missverhältnis. Das starke Bild der Armut, das im 19.
Jahrhundert so viele Tessiner zwang, auszuwandern, hat aber das
kollektive Gedächtnis einseitig geprägt, sagt der Historiker.
Emigration wird damit fälschlicherweise ausschliesslich negativ
konnotiert. So geht vergessen, dass viele Tessiner Emigranten sehr
erfolgreich waren und mit ihrem erworbenen Reichtum für ein
fortschrittliches Sozialsystem in ihrem Heimatkanton sorgten. Zu
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von Emigranten aus dem Maggiatal * Angelo Comisetti, Kurator
Piccolo Museo von Sessa * Luigi Lorenzetti, Historiker Feedback,
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emigrierten so viele Männer, dass um 1900 die Hälfte der Frauen
Singles waren – ein europaweit einzigartiges Missverhältnis. Das
starke Bild der Armut, das im 19. Jahrhundert so viele Tessiner
zwang, auszuwandern, hat aber das kollektive Gedächtnis einseitig
geprägt, sagt der Historiker. Emigration wird damit
fälschlicherweise ausschliesslich negativ konnotiert. So geht
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und mit ihrem erworbenen Reichtum für ein fortschrittliches
Sozialsystem in ihrem Heimatkanton sorgten. Zu Gast in dieser
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Sessa * Luigi Lorenzetti, Historiker Feedback, Fragen oder Wünsche?
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waren die Leitragenden der Tessiner Emigration, ordnet Historiker
Luigi Lorenzetti ein. Im Maggiatal emigrierten so viele Männer,
dass um 1900 die Hälfte der Frauen Singles waren – ein europaweit
einzigartiges Missverhältnis. Das starke Bild der Armut, das im 19.
Jahrhundert so viele Tessiner zwang, auszuwandern, hat aber das
kollektive Gedächtnis einseitig geprägt, sagt der Historiker.
Emigration wird damit fälschlicherweise ausschliesslich negativ
konnotiert. So geht vergessen, dass viele Tessiner Emigranten sehr
erfolgreich waren und mit ihrem erworbenen Reichtum für ein
fortschrittliches Sozialsystem in ihrem Heimatkanton sorgten. Zu
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Piccolo Museo von Sessa * Luigi Lorenzetti, Historiker Feedback,
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Emigration, ordnet Historiker Luigi Lorenzetti ein. Im Maggiatal
emigrierten so viele Männer, dass um 1900 die Hälfte der Frauen
Singles waren – ein europaweit einzigartiges Missverhältnis. Das
starke Bild der Armut, das im 19. Jahrhundert so viele Tessiner
zwang, auszuwandern, hat aber das kollektive Gedächtnis einseitig
geprägt, sagt der Historiker. Emigration wird damit
fälschlicherweise ausschliesslich negativ konnotiert. So geht
vergessen, dass viele Tessiner Emigranten sehr erfolgreich waren
und mit ihrem erworbenen Reichtum für ein fortschrittliches
Sozialsystem in ihrem Heimatkanton sorgten. Zu Gast in dieser
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aus dem Maggiatal * Angelo Comisetti, Kurator Piccolo Museo von
Sessa * Luigi Lorenzetti, Historiker Feedback, Fragen oder Wünsche?
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waren die Leitragenden der Tessiner Emigration, ordnet Historiker
Luigi Lorenzetti ein. Im Maggiatal emigrierten so viele Männer,
dass um 1900 die Hälfte der Frauen Singles waren – ein europaweit
einzigartiges Missverhältnis. Das starke Bild der Armut, das im 19.
Jahrhundert so viele Tessiner zwang, auszuwandern, hat aber das
kollektive Gedächtnis einseitig geprägt, sagt der Historiker.
Emigration wird damit fälschlicherweise ausschliesslich negativ
konnotiert. So geht vergessen, dass viele Tessiner Emigranten sehr
erfolgreich waren und mit ihrem erworbenen Reichtum für ein
fortschrittliches Sozialsystem in ihrem Heimatkanton sorgten. Zu
Gast in dieser Zeitblende sind: * Arthur Nicola, direkter Nachfahre
von Emigranten aus dem Maggiatal * Angelo Comisetti, Kurator
Piccolo Museo von Sessa * Luigi Lorenzetti, Historiker Feedback,
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Thürkauf: Die Frauen und Kinder waren die Leitragenden der Tessiner
Emigration, ordnet Historiker Luigi Lorenzetti ein. Im Maggiatal
emigrierten so viele Männer, dass um 1900 die Hälfte der Frauen
Singles waren – ein europaweit einzigartiges Missverhältnis. Das
starke Bild der Armut, das im 19. Jahrhundert so viele Tessiner
zwang, auszuwandern, hat aber das kollektive Gedächtnis einseitig
geprägt, sagt der Historiker. Emigration wird damit
fälschlicherweise ausschliesslich negativ konnotiert. So geht
vergessen, dass viele Tessiner Emigranten sehr erfolgreich waren
und mit ihrem erworbenen Reichtum für ein fortschrittliches
Sozialsystem in ihrem Heimatkanton sorgten. Zu Gast in dieser
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aus dem Maggiatal * Angelo Comisetti, Kurator Piccolo Museo von
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(nachgesprochen, Original in Italienisch): Die Frauen und Kinder
waren die Leitragenden der Tessiner Emigration, ordnet Historiker
Luigi Lorenzetti ein. Im Maggiatal emigrierten so viele Männer,
dass um 1900 die Hälfte der Frauen Singles waren – ein europaweit
einzigartiges Missverhältnis. Das starke Bild der Armut, das im 19.
Jahrhundert so viele Tessiner zwang, auszuwandern, hat aber das
kollektive Gedächtnis einseitig geprägt, sagt der Historiker.
Emigration wird damit fälschlicherweise ausschliesslich negativ
konnotiert. So geht vergessen, dass viele Tessiner Emigranten sehr
erfolgreich waren und mit ihrem erworbenen Reichtum für ein
fortschrittliches Sozialsystem in ihrem Heimatkanton sorgten. Zu
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starke Bild der Armut, das im 19. Jahrhundert so viele Tessiner
zwang, auszuwandern, hat aber das kollektive Gedächtnis einseitig
geprägt, sagt der Historiker. Emigration wird damit
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einzigartiges Missverhältnis. Das starke Bild der Armut, das im 19.
Jahrhundert so viele Tessiner zwang, auszuwandern, hat aber das
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Jahrhundert so viele Tessiner zwang, auszuwandern, hat aber das
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starke Bild der Armut, das im 19. Jahrhundert so viele Tessiner
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geprägt, sagt der Historiker. Emigration wird damit
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1900 die Hälfte der Frauen Singles waren – ein europaweit
einzigartiges Missverhältnis. Das starke Bild der Armut, das im 19.
Jahrhundert so viele Tessiner zwang, auszuwandern, hat aber das
kollektive Gedächtnis einseitig geprägt, sagt der Historiker.
Emigration wird damit fälschlicherweise ausschliesslich negativ
konnotiert. So geht vergessen, dass viele Tessiner Emigranten sehr
erfolgreich waren und mit ihrem erworbenen Reichtum für ein
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starke Bild der Armut, das im 19. Jahrhundert so viele Tessiner
zwang, auszuwandern, hat aber das kollektive Gedächtnis einseitig
geprägt, sagt der Historiker. Emigration wird damit
fälschlicherweise ausschliesslich negativ konnotiert. So geht
vergessen, dass viele Tessiner Emigranten sehr erfolgreich waren
und mit ihrem erworbenen Reichtum für ein fortschrittliches
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aus dem Maggiatal * Angelo Comisetti, Kurator Piccolo Museo von
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(nachgesprochen, Original in Englisch): Die Frauen und Kinder waren
die Leitragenden der Tessiner Emigration, ordnet Historiker Luigi
Lorenzetti ein. Im Maggiatal emigrierten so viele Männer, dass um
1900 die Hälfte der Frauen Singles waren – ein europaweit
einzigartiges Missverhältnis. Das starke Bild der Armut, das im 19.
Jahrhundert so viele Tessiner zwang, auszuwandern, hat aber das
kollektive Gedächtnis einseitig geprägt, sagt der Historiker.
Emigration wird damit fälschlicherweise ausschliesslich negativ
konnotiert. So geht vergessen, dass viele Tessiner Emigranten sehr
erfolgreich waren und mit ihrem erworbenen Reichtum für ein
fortschrittliches Sozialsystem in ihrem Heimatkanton sorgten. Zu
Gast in dieser Zeitblende sind: * Arthur Nicola, direkter Nachfahre
von Emigranten aus dem Maggiatal * Angelo Comisetti, Kurator
Piccolo Museo von Sessa * Luigi Lorenzetti, Historiker Feedback,
Fragen oder Wünsche? Nehmen wir gerne entgegen unter
zeitblende@srf.ch ________________________________________ Karoline
Thürkauf: Die Frauen und Kinder waren die Leitragenden der Tessiner
Emigration, ordnet Historiker Luigi Lorenzetti ein. Im Maggiatal
emigrierten so viele Männer, dass um 1900 die Hälfte der Frauen
Singles waren – ein europaweit einzigartiges Missverhältnis. Das
starke Bild der Armut, das im 19. Jahrhundert so viele Tessiner
zwang, auszuwandern, hat aber das kollektive Gedächtnis einseitig
geprägt, sagt der Historiker. Emigration wird damit
fälschlicherweise ausschliesslich negativ konnotiert. So geht
vergessen, dass viele Tessiner Emigranten sehr erfolgreich waren
und mit ihrem erworbenen Reichtum für ein fortschrittliches
Sozialsystem in ihrem Heimatkanton sorgten. Zu Gast in dieser
Zeitblende sind: * Arthur Nicola, direkter Nachfahre von Emigranten
aus dem Maggiatal * Angelo Comisetti, Kurator Piccolo Museo von
Sessa * Luigi Lorenzetti, Historiker Feedback, Fragen oder Wünsche?
Nehmen wir gerne entgegen unter zeitblende@srf.ch
________________________________________ Arthur Nicola
(nachgesprochen, Original in Englisch): Die Frauen und Kinder waren
die Leitragenden der Tessiner Emigration, ordnet Historiker Luigi
Lorenzetti ein. Im Maggiatal emigrierten so viele Männer, dass um
1900 die Hälfte der Frauen Singles waren – ein europaweit
einzigartiges Missverhältnis. Das starke Bild der Armut, das im 19.
Jahrhundert so viele Tessiner zwang, auszuwandern, hat aber das
kollektive Gedächtnis einseitig geprägt, sagt der Historiker.
Emigration wird damit fälschlicherweise ausschliesslich negativ
konnotiert. So geht vergessen, dass viele Tessiner Emigranten sehr
erfolgreich waren und mit ihrem erworbenen Reichtum für ein
fortschrittliches Sozialsystem in ihrem Heimatkanton sorgten. Zu
Gast in dieser Zeitblende sind: * Arthur Nicola, direkter Nachfahre
von Emigranten aus dem Maggiatal * Angelo Comisetti, Kurator
Piccolo Museo von Sessa * Luigi Lorenzetti, Historiker Feedback,
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Thürkauf: Die Frauen und Kinder waren die Leitragenden der Tessiner
Emigration, ordnet Historiker Luigi Lorenzetti ein. Im Maggiatal
emigrierten so viele Männer, dass um 1900 die Hälfte der Frauen
Singles waren – ein europaweit einzigartiges Missverhältnis. Das
starke Bild der Armut, das im 19. Jahrhundert so viele Tessiner
zwang, auszuwandern, hat aber das kollektive Gedächtnis einseitig
geprägt, sagt der Historiker. Emigration wird damit
fälschlicherweise ausschliesslich negativ konnotiert. So geht
vergessen, dass viele Tessiner Emigranten sehr erfolgreich waren
und mit ihrem erworbenen Reichtum für ein fortschrittliches
Sozialsystem in ihrem Heimatkanton sorgten. Zu Gast in dieser
Zeitblende sind: * Arthur Nicola, direkter Nachfahre von Emigranten
aus dem Maggiatal * Angelo Comisetti, Kurator Piccolo Museo von
Sessa * Luigi Lorenzetti, Historiker Feedback, Fragen oder Wünsche?
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(nachgesprochen, Original in Englisch): Die Frauen und Kinder waren
die Leitragenden der Tessiner Emigration, ordnet Historiker Luigi
Lorenzetti ein. Im Maggiatal emigrierten so viele Männer, dass um
1900 die Hälfte der Frauen Singles waren – ein europaweit
einzigartiges Missverhältnis. Das starke Bild der Armut, das im 19.
Jahrhundert so viele Tessiner zwang, auszuwandern, hat aber das
kollektive Gedächtnis einseitig geprägt, sagt der Historiker.
Emigration wird damit fälschlicherweise ausschliesslich negativ
konnotiert. So geht vergessen, dass viele Tessiner Emigranten sehr
erfolgreich waren und mit ihrem erworbenen Reichtum für ein
fortschrittliches Sozialsystem in ihrem Heimatkanton sorgten. Zu
Gast in dieser Zeitblende sind: * Arthur Nicola, direkter Nachfahre
von Emigranten aus dem Maggiatal * Angelo Comisetti, Kurator
Piccolo Museo von Sessa * Luigi Lorenzetti, Historiker Feedback,
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Thürkauf: Die Frauen und Kinder waren die Leitragenden der Tessiner
Emigration, ordnet Historiker Luigi Lorenzetti ein. Im Maggiatal
emigrierten so viele Männer, dass um 1900 die Hälfte der Frauen
Singles waren – ein europaweit einzigartiges Missverhältnis. Das
starke Bild der Armut, das im 19. Jahrhundert so viele Tessiner
zwang, auszuwandern, hat aber das kollektive Gedächtnis einseitig
geprägt, sagt der Historiker. Emigration wird damit
fälschlicherweise ausschliesslich negativ konnotiert. So geht
vergessen, dass viele Tessiner Emigranten sehr erfolgreich waren
und mit ihrem erworbenen Reichtum für ein fortschrittliches
Sozialsystem in ihrem Heimatkanton sorgten. Zu Gast in dieser
Zeitblende sind: * Arthur Nicola, direkter Nachfahre von Emigranten
aus dem Maggiatal * Angelo Comisetti, Kurator Piccolo Museo von
Sessa * Luigi Lorenzetti, Historiker Feedback, Fragen oder Wünsche?
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(nachgesprochen, Original in Italienisch): Die Frauen und Kinder
waren die Leitragenden der Tessiner Emigration, ordnet Historiker
Luigi Lorenzetti ein. Im Maggiatal emigrierten so viele Männer,
dass um 1900 die Hälfte der Frauen Singles waren – ein europaweit
einzigartiges Missverhältnis. Das starke Bild der Armut, das im 19.
Jahrhundert so viele Tessiner zwang, auszuwandern, hat aber das
kollektive Gedächtnis einseitig geprägt, sagt der Historiker.
Emigration wird damit fälschlicherweise ausschliesslich negativ
konnotiert. So geht vergessen, dass viele Tessiner Emigranten sehr
erfolgreich waren und mit ihrem erworbenen Reichtum für ein
fortschrittliches Sozialsystem in ihrem Heimatkanton sorgten. Zu
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von Emigranten aus dem Maggiatal * Angelo Comisetti, Kurator
Piccolo Museo von Sessa * Luigi Lorenzetti, Historiker Feedback,
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zeitblende@srf.ch ________________________________________ Es gibt
viele Männer, die nicht zurückkehren konnten oder wollten. Die
zurückgelassene Frau war mit ihren Kindern zu Armut und Hunger
verurteilt. Diese Frauen konnten nicht mehr neu heiraten, denn auf
dem Papier waren sie immer noch verheiratet. Für die Frauen war es
sehr schwierig. Sie hatten in der Regel ja zehn Kinder zu
versorgen. _ Karoline Thürkauf: Die Frauen und Kinder waren die
Leitragenden der Tessiner Emigration, ordnet Historiker Luigi
Lorenzetti ein. Im Maggiatal emigrierten so viele Männer, dass um
1900 die Hälfte der Frauen Singles waren – ein europaweit
einzigartiges Missverhältnis. Das starke Bild der Armut, das im 19.
Jahrhundert so viele Tessiner zwang, auszuwandern, hat aber das
kollektive Gedächtnis einseitig geprägt, sagt der Historiker.
Emigration wird damit fälschlicherweise ausschliesslich negativ
konnotiert. So geht vergessen, dass viele Tessiner Emigranten sehr
erfolgreich waren und mit ihrem erworbenen Reichtum für ein
fortschrittliches Sozialsystem in ihrem Heimatkanton sorgten. Zu
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von Emigranten aus dem Maggiatal * Angelo Comisetti, Kurator
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Comisetti: Die Frauen und Kinder waren die Leitragenden der
Tessiner Emigration, ordnet Historiker Luigi Lorenzetti ein. Im
Maggiatal emigrierten so viele Männer, dass um 1900 die Hälfte der
Frauen Singles waren – ein europaweit einzigartiges Missverhältnis.
Das starke Bild der Armut, das im 19. Jahrhundert so viele Tessiner
zwang, auszuwandern, hat aber das kollektive Gedächtnis einseitig
geprägt, sagt der Historiker. Emigration wird damit
fälschlicherweise ausschliesslich negativ konnotiert. So geht
vergessen, dass viele Tessiner Emigranten sehr erfolgreich waren
und mit ihrem erworbenen Reichtum für ein fortschrittliches
Sozialsystem in ihrem Heimatkanton sorgten. Zu Gast in dieser
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aus dem Maggiatal * Angelo Comisetti, Kurator Piccolo Museo von
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Frauen und Kinder waren die Leitragenden der Tessiner Emigration,
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viele Männer, dass um 1900 die Hälfte der Frauen Singles waren –
ein europaweit einzigartiges Missverhältnis. Das starke Bild der
Armut, das im 19. Jahrhundert so viele Tessiner zwang,
auszuwandern, hat aber das kollektive Gedächtnis einseitig geprägt,
sagt der Historiker. Emigration wird damit fälschlicherweise
ausschliesslich negativ konnotiert. So geht vergessen, dass viele
Tessiner Emigranten sehr erfolgreich waren und mit ihrem erworbenen
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Heimatkanton sorgten. Zu Gast in dieser Zeitblende sind: * Arthur
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Angelo Comisetti, Kurator Piccolo Museo von Sessa * Luigi
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________________________________________ Angelo Comisetti: Die
Frauen und Kinder waren die Leitragenden der Tessiner Emigration,
ordnet Historiker Luigi Lorenzetti ein. Im Maggiatal emigrierten so
viele Männer, dass um 1900 die Hälfte der Frauen Singles waren –
ein europaweit einzigartiges Missverhältnis. Das starke Bild der
Armut, das im 19. Jahrhundert so viele Tessiner zwang,
auszuwandern, hat aber das kollektive Gedächtnis einseitig geprägt,
sagt der Historiker. Emigration wird damit fälschlicherweise
ausschliesslich negativ konnotiert. So geht vergessen, dass viele
Tessiner Emigranten sehr erfolgreich waren und mit ihrem erworbenen
Reichtum für ein fortschrittliches Sozialsystem in ihrem
Heimatkanton sorgten. Zu Gast in dieser Zeitblende sind: * Arthur
Nicola, direkter Nachfahre von Emigranten aus dem Maggiatal *
Angelo Comisetti, Kurator Piccolo Museo von Sessa * Luigi
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________________________________________ Karoline Thürkauf: Die
Frauen und Kinder waren die Leitragenden der Tessiner Emigration,
ordnet Historiker Luigi Lorenzetti ein. Im Maggiatal emigrierten so
viele Männer, dass um 1900 die Hälfte der Frauen Singles waren –
ein europaweit einzigartiges Missverhältnis. Das starke Bild der
Armut, das im 19. Jahrhundert so viele Tessiner zwang,
auszuwandern, hat aber das kollektive Gedächtnis einseitig geprägt,
sagt der Historiker. Emigration wird damit fälschlicherweise
ausschliesslich negativ konnotiert. So geht vergessen, dass viele
Tessiner Emigranten sehr erfolgreich waren und mit ihrem erworbenen
Reichtum für ein fortschrittliches Sozialsystem in ihrem
Heimatkanton sorgten. Zu Gast in dieser Zeitblende sind: * Arthur
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________________________________________ Thomas Sarbacher liest
2023 im «Literaturclub» aus Plinio Martinis «Nicht Anfang und nicht
Ende»: Die Frauen und Kinder waren die Leitragenden der Tessiner
Emigration, ordnet Historiker Luigi Lorenzetti ein. Im Maggiatal
emigrierten so viele Männer, dass um 1900 die Hälfte der Frauen
Singles waren – ein europaweit einzigartiges Missverhältnis. Das
starke Bild der Armut, das im 19. Jahrhundert so viele Tessiner
zwang, auszuwandern, hat aber das kollektive Gedächtnis einseitig
geprägt, sagt der Historiker. Emigration wird damit
fälschlicherweise ausschliesslich negativ konnotiert. So geht
vergessen, dass viele Tessiner Emigranten sehr erfolgreich waren
und mit ihrem erworbenen Reichtum für ein fortschrittliches
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Frauen und Kinder waren die Leitragenden der Tessiner Emigration,
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viele Männer, dass um 1900 die Hälfte der Frauen Singles waren –
ein europaweit einzigartiges Missverhältnis. Das starke Bild der
Armut, das im 19. Jahrhundert so viele Tessiner zwang,
auszuwandern, hat aber das kollektive Gedächtnis einseitig geprägt,
sagt der Historiker. Emigration wird damit fälschlicherweise
ausschliesslich negativ konnotiert. So geht vergessen, dass viele
Tessiner Emigranten sehr erfolgreich waren und mit ihrem erworbenen
Reichtum für ein fortschrittliches Sozialsystem in ihrem
Heimatkanton sorgten. Zu Gast in dieser Zeitblende sind: * Arthur
Nicola, direkter Nachfahre von Emigranten aus dem Maggiatal *
Angelo Comisetti, Kurator Piccolo Museo von Sessa * Luigi
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________________________________________ Luigi Lorenzetti
(nachgesprochen, Original in Italienisch): Die Frauen und Kinder
waren die Leitragenden der Tessiner Emigration, ordnet Historiker
Luigi Lorenzetti ein. Im Maggiatal emigrierten so viele Männer,
dass um 1900 die Hälfte der Frauen Singles waren – ein europaweit
einzigartiges Missverhältnis. Das starke Bild der Armut, das im 19.
Jahrhundert so viele Tessiner zwang, auszuwandern, hat aber das
kollektive Gedächtnis einseitig geprägt, sagt der Historiker.
Emigration wird damit fälschlicherweise ausschliesslich negativ
konnotiert. So geht vergessen, dass viele Tessiner Emigranten sehr
erfolgreich waren und mit ihrem erworbenen Reichtum für ein
fortschrittliches Sozialsystem in ihrem Heimatkanton sorgten. Zu
Gast in dieser Zeitblende sind: * Arthur Nicola, direkter Nachfahre
von Emigranten aus dem Maggiatal * Angelo Comisetti, Kurator
Piccolo Museo von Sessa * Luigi Lorenzetti, Historiker Feedback,
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zeitblende@srf.ch ________________________________________ Plinio
Martini erzählt von der historischen Periode der Emigration aus
Armut. Aber es handelt sich dabei eben um eine sehr genau
definierte zeitliche Periode und nicht um ein generelles Phänomen.
_ Karoline Thürkauf: Die Frauen und Kinder waren die Leitragenden
der Tessiner Emigration, ordnet Historiker Luigi Lorenzetti ein. Im
Maggiatal emigrierten so viele Männer, dass um 1900 die Hälfte der
Frauen Singles waren – ein europaweit einzigartiges Missverhältnis.
Das starke Bild der Armut, das im 19. Jahrhundert so viele Tessiner
zwang, auszuwandern, hat aber das kollektive Gedächtnis einseitig
geprägt, sagt der Historiker. Emigration wird damit
fälschlicherweise ausschliesslich negativ konnotiert. So geht
vergessen, dass viele Tessiner Emigranten sehr erfolgreich waren
und mit ihrem erworbenen Reichtum für ein fortschrittliches
Sozialsystem in ihrem Heimatkanton sorgten. Zu Gast in dieser
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aus dem Maggiatal * Angelo Comisetti, Kurator Piccolo Museo von
Sessa * Luigi Lorenzetti, Historiker Feedback, Fragen oder Wünsche?
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waren die Leitragenden der Tessiner Emigration, ordnet Historiker
Luigi Lorenzetti ein. Im Maggiatal emigrierten so viele Männer,
dass um 1900 die Hälfte der Frauen Singles waren – ein europaweit
einzigartiges Missverhältnis. Das starke Bild der Armut, das im 19.
Jahrhundert so viele Tessiner zwang, auszuwandern, hat aber das
kollektive Gedächtnis einseitig geprägt, sagt der Historiker.
Emigration wird damit fälschlicherweise ausschliesslich negativ
konnotiert. So geht vergessen, dass viele Tessiner Emigranten sehr
erfolgreich waren und mit ihrem erworbenen Reichtum für ein
fortschrittliches Sozialsystem in ihrem Heimatkanton sorgten. Zu
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zeitblende@srf.ch ________________________________________ Im
Unterbewusstsein der Tessiner ist das Negativbild dieser Emigration
aus Armut so stark verankert, dass sie es generell vermeiden, über
die Emigration zu sprechen. _ Karoline Thürkauf: Die Frauen und
Kinder waren die Leitragenden der Tessiner Emigration, ordnet
Historiker Luigi Lorenzetti ein. Im Maggiatal emigrierten so viele
Männer, dass um 1900 die Hälfte der Frauen Singles waren – ein
europaweit einzigartiges Missverhältnis. Das starke Bild der Armut,
das im 19. Jahrhundert so viele Tessiner zwang, auszuwandern, hat
aber das kollektive Gedächtnis einseitig geprägt, sagt der
Historiker. Emigration wird damit fälschlicherweise ausschliesslich
negativ konnotiert. So geht vergessen, dass viele Tessiner
Emigranten sehr erfolgreich waren und mit ihrem erworbenen Reichtum
für ein fortschrittliches Sozialsystem in ihrem Heimatkanton
sorgten. Zu Gast in dieser Zeitblende sind: * Arthur Nicola,
direkter Nachfahre von Emigranten aus dem Maggiatal * Angelo
Comisetti, Kurator Piccolo Museo von Sessa * Luigi Lorenzetti,
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Luigi Lorenzetti (nachgesprochen, Original in Italienisch): Die
Frauen und Kinder waren die Leitragenden der Tessiner Emigration,
ordnet Historiker Luigi Lorenzetti ein. Im Maggiatal emigrierten so
viele Männer, dass um 1900 die Hälfte der Frauen Singles waren –
ein europaweit einzigartiges Missverhältnis. Das starke Bild der
Armut, das im 19. Jahrhundert so viele Tessiner zwang,
auszuwandern, hat aber das kollektive Gedächtnis einseitig geprägt,
sagt der Historiker. Emigration wird damit fälschlicherweise
ausschliesslich negativ konnotiert. So geht vergessen, dass viele
Tessiner Emigranten sehr erfolgreich waren und mit ihrem erworbenen
Reichtum für ein fortschrittliches Sozialsystem in ihrem
Heimatkanton sorgten. Zu Gast in dieser Zeitblende sind: * Arthur
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________________________________________ Die Emigranten haben den
schwachen Staat unterstützt. Sie haben kleine Spitäler gebaut, sie
gründeten Kindergärten. So konnten die Frauen besser arbeiten. Die
Immigranten brachten auch einen unternehmerischen Geist nach Hause.
Die ersten Tessiner Bauunternehmer waren ehemalige Emigranten.
Einer von ihnen baute in Locarno zum Beispiel die Standseilbahn
Madonna del Sasso. _ Karoline Thürkauf: Die Frauen und Kinder waren
die Leitragenden der Tessiner Emigration, ordnet Historiker Luigi
Lorenzetti ein. Im Maggiatal emigrierten so viele Männer, dass um
1900 die Hälfte der Frauen Singles waren – ein europaweit
einzigartiges Missverhältnis. Das starke Bild der Armut, das im 19.
Jahrhundert so viele Tessiner zwang, auszuwandern, hat aber das
kollektive Gedächtnis einseitig geprägt, sagt der Historiker.
Emigration wird damit fälschlicherweise ausschliesslich negativ
konnotiert. So geht vergessen, dass viele Tessiner Emigranten sehr
erfolgreich waren und mit ihrem erworbenen Reichtum für ein
fortschrittliches Sozialsystem in ihrem Heimatkanton sorgten. Zu
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von Emigranten aus dem Maggiatal * Angelo Comisetti, Kurator
Piccolo Museo von Sessa * Luigi Lorenzetti, Historiker Feedback,
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Nicola (nachgesprochen, Original in Englisch): Die Frauen und
Kinder waren die Leitragenden der Tessiner Emigration, ordnet
Historiker Luigi Lorenzetti ein. Im Maggiatal emigrierten so viele
Männer, dass um 1900 die Hälfte der Frauen Singles waren – ein
europaweit einzigartiges Missverhältnis. Das starke Bild der Armut,
das im 19. Jahrhundert so viele Tessiner zwang, auszuwandern, hat
aber das kollektive Gedächtnis einseitig geprägt, sagt der
Historiker. Emigration wird damit fälschlicherweise ausschliesslich
negativ konnotiert. So geht vergessen, dass viele Tessiner
Emigranten sehr erfolgreich waren und mit ihrem erworbenen Reichtum
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Als ich klein war, hatten wir in Kalifornien zwei Kühe, und meine
Mutter sorgte dafür, dass diese Kühe Glocken aus dem Maggiatal aus
Gordevio trugen. Kuhglocken waren das Geräusch meiner Kindheit.
Höre ich sie heute, ist das für mich sehr emotional. Wir sagten den
Glocken im alten Gordevio-Dialekt: «Chuqueta vag». _ Karoline
Thürkauf: Das war die Zeitblende. Am Mikrofon war Carolin Thürkauf.
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