«Nur weil man Sex hat, hat man keinen guten Sex»

«Nur weil man Sex hat, hat man keinen guten Sex»

Wie oft ist noch normal? Warum schämt man sich nackt zu sein? Und wie bewahrt man die Lust in einer langjährigen Beziehung? In der aktuellen Folge sprechen die Moderatoren René Häfliger und Raphaela Portmann mit der Basler Sexologin und Paartherapeutin Am
23 Minuten

Beschreibung

vor 1 Monat

Sie berichtet, dass besonders häufig Paare in Langzeitbeziehungen
Rat in ihrer Praxis suchen. «Es wird uns ja nirgend ernsthaft
etwas über Sexualität beigebracht. Das finden wir so Trial and
Error selber heraus.», so Boehm. Am Anfang einer Beziehung sei
das Begehren meist automatisch gross – «es flutscht». Doch wenn
man sich nicht gezielt um das Begehren kümmere, lasse dieses
nach. «Und in manchen Fällen ist einer von beiden dann irgendwann
richtig unzufrieden.»


Statistisch betrachtet seien Frauen häufiger von Lustlosigkeit
betroffen. Ein Grund dafür sei Stress im Alltag: Wenn sie sich
immer alleine um den Haushalt kümmern muss, hat sie keinen Nerv
mehr für Sex. Das Gleiche gelte natürlich auch für Männer. Doch
sie holen sich oft erst dann Hilfe «wenn die Errektion nicht mehr
funktioniert».


Wie steigert man also die Lust? Und wie oft sollten Paare
idealerweise Sex haben? Das lasse sich nicht allgemeingültig
beantworten, erklärt Amelie Boehm. Denn «Nur weil man Sex hat,
heisst das ja nicht, dass man guten Sex hat.»


Das alles und viel mehr hören sie in der aktuellen Podcastfolge
von «Los emol». Das Gespräch mit Amelie Boehm war übrigens so
spannend, dass es in einer weiteren Folge fortgesetzt wird. In
zwei Wochen geht es dann um Fetisch, Sexismus am Arbeitsplatz und
die feine Kunst der Komplimente.

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