Wie russische Fake-News Konflikte in Deutschland verstärken
Die russische Firma Social Design Agency soll laut US-Behörden
Falschmeldungen in Europa verbreiten. Wie arbeitet sie? Und: Es
brennt auf dem Brocken.
11 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 2 Monaten
US-Behörden haben Dokumente veröffentlicht, die eine
Desinformationskampagne der russischen Regierung in Europa beweisen
sollen. Der Ausgangspunkt dieser Kampagne: eine russische Firma
namens Social Design Agency (SDA). Aus den Dokumenten geht hervor,
dass diese Firma auf Anweisung des Vizechefs der
Kreml-Administration, Sergej Kirijenko, seit Jahren Falschmeldungen
in deutscher und englischer Sprache verbreitet. Mit dem Ziel,
"reale Konflikte zu verstärken und künstliche Konfliktsituationen"
zu schaffen, wie es heißt. Vor allem in Frankreich und Deutschland.
Eine große Rolle spielen dabei Telegram und gefälschte, nachgebaute
Websites von Medien wie dem Spiegel oder der Süddeutschen Zeitung.
Welchen Einfluss haben die Aktivitäten der SDA auf Wahlen in
Deutschland? Antwort auf diese Frage gibt Michael Thumann,
außenpolitischer Korrespondent der ZEIT. Auf dem Brocken im
Harz brennt der Wald. Die ersten Feuer sind am Freitag entdeckt
worden, seitdem läuft ein großer Löscheinsatz vom Boden und aus der
Luft. 500 Touristinnen, Wanderer und Sportler mussten in Sicherheit
gebracht werden. Das gesamte Gebiet ist gesperrt. Der Brocken liegt
in einem Nationalpark, das heißt, die Natur soll in diesem Gebiet
weitgehend sich selbst überlassen werden. Der Mensch soll so wenig
wie möglich eingreifen, also auch abgestorbenes Totholz nicht
wegschaffen. Doch im Fall des Brandes behindert dieses Holz jetzt
die Löscharbeiten. Geht das Konzept des Nationalparks überhaupt
auf? Und wie gefährlich sind Waldbrände überhaupt für die Natur?
Darüber spricht Viola Kiel aus dem Wissensressort von ZEIT ONLINE
im Podcast. Und sonst so? Die Raumkapsel Starliner ist zurück auf
der Erde, aber ohne Besatzung. Moderation und Produktion: Simone
Gaul Mitarbeit: Mathias Peer und Clara Löffler Fragen, Kritik,
Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere
Links zur Folge: Fake-News: Wie Wladimir Putin Deutschland mit
Propaganda vergiftet Waldbrand im Harz: Der Kampf gegen die
Hanglage [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen
und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht
nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen
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Desinformationskampagne der russischen Regierung in Europa beweisen
sollen. Der Ausgangspunkt dieser Kampagne: eine russische Firma
namens Social Design Agency (SDA). Aus den Dokumenten geht hervor,
dass diese Firma auf Anweisung des Vizechefs der
Kreml-Administration, Sergej Kirijenko, seit Jahren Falschmeldungen
in deutscher und englischer Sprache verbreitet. Mit dem Ziel,
"reale Konflikte zu verstärken und künstliche Konfliktsituationen"
zu schaffen, wie es heißt. Vor allem in Frankreich und Deutschland.
Eine große Rolle spielen dabei Telegram und gefälschte, nachgebaute
Websites von Medien wie dem Spiegel oder der Süddeutschen Zeitung.
Welchen Einfluss haben die Aktivitäten der SDA auf Wahlen in
Deutschland? Antwort auf diese Frage gibt Michael Thumann,
außenpolitischer Korrespondent der ZEIT. Auf dem Brocken im
Harz brennt der Wald. Die ersten Feuer sind am Freitag entdeckt
worden, seitdem läuft ein großer Löscheinsatz vom Boden und aus der
Luft. 500 Touristinnen, Wanderer und Sportler mussten in Sicherheit
gebracht werden. Das gesamte Gebiet ist gesperrt. Der Brocken liegt
in einem Nationalpark, das heißt, die Natur soll in diesem Gebiet
weitgehend sich selbst überlassen werden. Der Mensch soll so wenig
wie möglich eingreifen, also auch abgestorbenes Totholz nicht
wegschaffen. Doch im Fall des Brandes behindert dieses Holz jetzt
die Löscharbeiten. Geht das Konzept des Nationalparks überhaupt
auf? Und wie gefährlich sind Waldbrände überhaupt für die Natur?
Darüber spricht Viola Kiel aus dem Wissensressort von ZEIT ONLINE
im Podcast. Und sonst so? Die Raumkapsel Starliner ist zurück auf
der Erde, aber ohne Besatzung. Moderation und Produktion: Simone
Gaul Mitarbeit: Mathias Peer und Clara Löffler Fragen, Kritik,
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