Aufbruch ins Unbekannte

Aufbruch ins Unbekannte

3 Minuten

Beschreibung

vor 1 Woche

Back to school - der Slogan begegnet mir gerade häufig; beim
Einkaufen, im Internet oder in meinen Mails. In dieser Woche geht
auch in den letzten beiden Bundesländern wieder die Schule los;
für Erstklässler besonders aufregend. Aber auch alle anderen
Schulkids haben ein neues Schuljahr vor sich. Viele junge
Menschen beginnen eine Ausbildung oder ein Studium. Nach der
Sommerpause geht manches wieder neu los. Für mich persönlich
beginnt auch eine neue Phase -  unsere Kinder verlassen
gerade nach und nach das heimische Nest.


 


Aufbruch ist angesagt. Unterwegs sein. Wie das wohl wird? Was
wird mir auf diesen Wegen begegnen? Wer wird mir begegnen oder
mich ein Stück weit begleiten?


Jesus sagt von sich: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.


 


Ich bin der Weg. Wenn wir uns darauf einlassen - uns auf IHN
einlassen - heißt das dann gleichzeitig, dass wir uns auf dieses
„Unterwegssein“ einlassen? Auf immer neue Aufbrüche in unserem
Leben - seien sie gewollt oder ungewollt?


Das können innere Aufbrüche sein, ein inneres Losgehen. Wege, die
mein Herz geht. Es können aber auch immer wieder ganz konkrete
äußere Aufbrüche sein.


Wenn ich aufbreche, lasse ich mich auf Neues und Unbekanntes ein.
Auf diesen neuen Wegen kann mir vieles begegnen: Freiheit und
Freude, Inspiration un gute Erfahrungen, aber auch Frust,
Enttäuschung oder Angst. Unbekanntes macht uns ja oft Angst…


 


Andrea Schwarz, eine katholische Bestseller-Autorin schreibt in
ihrem Buch „Und jeden Tag mehr leben“ sinngemäß dazu: „Aufbrechen
heißt, sich einzulassen auf Neues, Anderes, Ungewohntes - auf
sein Wort hin. Wer sich an Gott festmacht, der kann losgehen.“


 


Ich finde das ermutigend. Denn: Auch wenn es ein unbekannter Weg
ist und wir vielleicht immer wieder zwischen Angst und Vertrauen
hin- und herpendeln, so sind wir doch nicht allein. Christus geht
unsere Wege mit…. Und wir haben wir einen Kompaß im Gepäck: Wenn
wir uns jeden Tag neu auf den dreieinigen Gott und sein Wort
ausrichten, dann können wir darauf vertrauen, dass er uns auch in
unbekanntem Terrain immer wieder die Richtung weist.


 


Ich will mich in meinem Unterwegssein immer wieder in diesem
Sinne einnorden und mich dabei im Vertrauen und in der
Dankbarkeit einüben. Auch wenn mir unterwegs Ängste und Sorgen
begegnen….


 


In dem Lied „Vertraut den neuen Wegen“ aus dem evangelischen
Gesangbuch Nr. heißt es dazu in der 3. Strophe:


Vertraut den neuen Wegen, auf die uns Gott gesandt.


Er selbst kommt uns entgegen.


Die Zukunft ist sein Land.


Wer aufbricht, der kann hoffen in Zeit und Ewigkeit.


Die Tore stehen offen. Das Land ist hell und weit.“


 


Wagen wir es, zu vertrauen? Ich lade Sie und mich in dieser Woche
dazu ein.


 


Christina Stadelmann, Grünwald

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