Planung für regionale Gesundheitsversorgung in Lienz

Planung für regionale Gesundheitsversorgung in Lienz

61 Sekunden

Beschreibung

vor 2 Monaten

Land Tirol und Sozialversicherung arbeiten am neuen Regionalen
Strukturplan Gesundheit 2030 (RSG). Dieser soll ab Ende 2025 für
die nächsten 5 Jahre gelten. Dazu finden derzeit in allen
Bezirken Gespräche mit Vertretern von Krankenhäusern,
niedergelassenen ÄrztInnen und Pflegeeinrichtungen statt. Am
Freitag haben Gesundheitslandesrätin Cornelia
Hagele und Bernhard Achatz,
Vorsitzender des Landesstellenausschusses der ÖGK in Lienz zum
Austausch mit den zuständigen Systempartnern in Osttirol
eingeladen.



Schwerpunkt ambulanter Bereich


Ein Schwerpunkt ist die Planung der ambulanten Versorgung, hier
soll das Angebot zwischen niedergelassenen ÄrztInnen,
Ambulatorien und Krankenhaus-Ambulanzen besser vernetzt und
abgestimmt werden. Neben Primärversorgungseinheiten (von denen es
in Tirol noch so gut wie keine gibt) sollen auch digitale
Versorgungsmöglichkeiten gestärkt werden, kündigt Hagele an:
„digital vor ambulant vor stationär“ ist hier der
Leitgedanke.



Umfassende Versorgung im Bezirk
Lienz


In Lienz ist die Gesundheitsversorgung breit aufgestellt, auch
aufgrund der Lage fern ab der Ballungsräume. Das
Bezirkskrankenhaus Lienz stellt mit rund 120 ÄrztInnen, 420
Pflegekräften und 90 Beschäftigten in weiteren Gesundheitsberufen
die medizinische Versorgung in 13 Fachrichtungen für ganz
Osttirol und seine Gäste sicher. Dazu kommt die Betreuung und
Versorgung in den vier Osttiroler Wohn- und Pflegeheimen sowie
über die Sozial- und Gesundheitssprengel.  



Einbindung des Strukturplans Pflege
2023-2033


Für den Pflegebereich gibt es einen eigenen Strukturplan, dieser
sieht für Osttirol bis 2033 u.a. zusätzliche 10 Pflegebetten für
Schwerpunktpflege und 14 Betten für die qualifizierte
Kurzzeitpflege nach Krankenhausaufenthalten vor.



Abschluss des RSG im Herbst 2025


In rund einem Jahr soll der neue Strukturplan Gesundheit 2030
fertig sein und dann vom Land beschlossen werden.



Dazu erklärt Gesundheitslandesrätin Cornelia Hagele:

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