Nina Bang - Ein Gespräch mit der dänischen Bildungsministerin

Nina Bang - Ein Gespräch mit der dänischen Bildungsministerin

11. September 1924
8 Minuten
Podcast
Podcaster
Der Podcast mit täglich einer Zeitungsnachricht aus der Welt vor hundert Jahren

Beschreibung

vor 1 Monat
Die skandinavischen Länder galten lange als sozialdemokratische
Musterstaaten und sind bis heute bekannt für ihr
Wohlfahrtsstaatmodell sowie ihre ambitionierte, egalitäre
Bildungspolitik. Die Wurzeln dessen reichen tatsächlich zurück bis
in die 1920er Jahre; seit 1920 amtierte in Schweden erstmals eine
sozialdemokratische Regierung, seit 1924 auch in Dänemark. Erste
Bildungsministerin in diesem Kabinett von Thorvald Stauning war die
Publizistin Nina Bang, deren Pläne im Bereich der Schulpolitik man
auch in Deutschland mit Interesse verfolgte. Dass man die
Voraussetzungen für eine ehrgeizige Reformen gerade in diesem Feld
damals eher widrig waren, die Schulaufsicht in weiten Teilen
Dänemarks gar noch bei den Kirchen lag, erfahren wir in einem
Artikel des Hamburger Echo vom 11. September 1924, der dafür eine
journalistische Form wählt, welche heute zwar sehr beliebt ist,
seinerzeit aber noch eher ungebräuchlich war: das Interview. Sowohl
die Fragen, als auch die Antworten liest für uns Rosa Leu.

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