Circus Monti – 40 Jahre Magie in der Manege
Der «Circus Monti» feiert. Gegründet 1985 im aargauischen Wohlen,
tourt die Familie Muntwyler auch in der 40. Spielzeit wieder mit
120 Vorstellungen durch die Deutschschweiz. Was macht die
Monti-Magie aus? Und warum zieht der Zirkus so viele Artistinn ...
32 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Monaten
Der «Circus Monti» feiert. Gegründet 1985 im aargauischen Wohlen,
tourt die Familie Muntwyler auch in der 40. Spielzeit wieder mit
120 Vorstellungen durch die Deutschschweiz. Was macht die
Monti-Magie aus? Und warum zieht der Zirkus so viele Artistinnen
und Artisten aus aller Welt an? Was tun, wenn eine Artistin drei
Tage vor der Premiere mit einem Bänderriss ausfällt? Vor dieser
Situation stand die Leitungscrew des «Circus Monti», als
«Kulturplatz» bei den Proben filmte. «Es gibt immer eine Lösung»,
sagt dazu Johannes Muntwyler, der Patron. Und er behielt Recht. Wie
die Lösung aussieht und was es für die verletzte Artistin bedeutet,
das zeigt die Reportage. Der «Circus Monti» ist nicht mehr
wegzudenken aus der Schweizer Zirkuslandschaft. Etabliert hinter
dem grossen Bruder «Knie», behauptet er sich seit nunmehr 40 Jahren
als Nummer zwei mit einem Mix aus Artistik, Akrobatik und Poesie.
Gegründet 1985 im aargauischen Wohlen von Guido Muntwyler, dem
Vater des heutigen Patrons, Johannes Muntwyler. Der Lehrer träumte
nach ersten Erfahrungen als Clown von einem anderen Leben und einem
eigenen Zirkus. Die Idee nahm Form an, mitgetragen von seiner Frau
Hildegard und den Söhnen Johannes, Andreas und Niklaus. Seither
zieht der Zirkus jedes Jahr durch die Deutschschweiz, auch 2024
sind es 120 Vorstellungen. Längst sind die drei Enkel in die
Abläufe eingebunden: Mario und Tobias stehen auch in der Manege,
Nicolas hinter den Kulissen, wo er den Werkstattbetrieb leitet. Die
Besonderheit von «Monti» sind nebst Solo-Einlagen die
Gruppennummern. Niemand ist hier, um nur seine eigene Show
abzuliefern. Innerhalb von zwei Monaten wird ein zusammenhängendes
Stück erschaffen, ausgearbeitet von einer dreiköpfigen Regie, die
Musik der Stammband eigens von einem Komponisten kreiert. Jedes
Jahr alles aufs Neue. «Kulturplatz» begleitet drei Menschen der
Jubiläumsausgabe im «Monti» bis zur Premiere: die
Vertikaltuchartistin Mandi Orozco, den Clown Davide Romeo und die
Kostümiere Olivia Grandy. Was macht für sie die Monti-Magie aus,
wie erleben sie die sechs Monate auf engstem Raum untergebracht in
Wohnwagen und wie gross ist der Stress, wenn 45 Kostüme genäht
werden müssen. Nino Gadient spricht mit Mandi Orozco über ihre
Verletzung kurz vor der Premiere und wie sie als erfahrene
Zirkusartistin mit einem solchen Schicksalsschlag umgeht. Und er
fragt den jetzigen «Monti»-Patron, Johannes Muntwyler, was ihn mit
60 noch immer am Zirkusleben fasziniert.
tourt die Familie Muntwyler auch in der 40. Spielzeit wieder mit
120 Vorstellungen durch die Deutschschweiz. Was macht die
Monti-Magie aus? Und warum zieht der Zirkus so viele Artistinnen
und Artisten aus aller Welt an? Was tun, wenn eine Artistin drei
Tage vor der Premiere mit einem Bänderriss ausfällt? Vor dieser
Situation stand die Leitungscrew des «Circus Monti», als
«Kulturplatz» bei den Proben filmte. «Es gibt immer eine Lösung»,
sagt dazu Johannes Muntwyler, der Patron. Und er behielt Recht. Wie
die Lösung aussieht und was es für die verletzte Artistin bedeutet,
das zeigt die Reportage. Der «Circus Monti» ist nicht mehr
wegzudenken aus der Schweizer Zirkuslandschaft. Etabliert hinter
dem grossen Bruder «Knie», behauptet er sich seit nunmehr 40 Jahren
als Nummer zwei mit einem Mix aus Artistik, Akrobatik und Poesie.
Gegründet 1985 im aargauischen Wohlen von Guido Muntwyler, dem
Vater des heutigen Patrons, Johannes Muntwyler. Der Lehrer träumte
nach ersten Erfahrungen als Clown von einem anderen Leben und einem
eigenen Zirkus. Die Idee nahm Form an, mitgetragen von seiner Frau
Hildegard und den Söhnen Johannes, Andreas und Niklaus. Seither
zieht der Zirkus jedes Jahr durch die Deutschschweiz, auch 2024
sind es 120 Vorstellungen. Längst sind die drei Enkel in die
Abläufe eingebunden: Mario und Tobias stehen auch in der Manege,
Nicolas hinter den Kulissen, wo er den Werkstattbetrieb leitet. Die
Besonderheit von «Monti» sind nebst Solo-Einlagen die
Gruppennummern. Niemand ist hier, um nur seine eigene Show
abzuliefern. Innerhalb von zwei Monaten wird ein zusammenhängendes
Stück erschaffen, ausgearbeitet von einer dreiköpfigen Regie, die
Musik der Stammband eigens von einem Komponisten kreiert. Jedes
Jahr alles aufs Neue. «Kulturplatz» begleitet drei Menschen der
Jubiläumsausgabe im «Monti» bis zur Premiere: die
Vertikaltuchartistin Mandi Orozco, den Clown Davide Romeo und die
Kostümiere Olivia Grandy. Was macht für sie die Monti-Magie aus,
wie erleben sie die sechs Monate auf engstem Raum untergebracht in
Wohnwagen und wie gross ist der Stress, wenn 45 Kostüme genäht
werden müssen. Nino Gadient spricht mit Mandi Orozco über ihre
Verletzung kurz vor der Premiere und wie sie als erfahrene
Zirkusartistin mit einem solchen Schicksalsschlag umgeht. Und er
fragt den jetzigen «Monti»-Patron, Johannes Muntwyler, was ihn mit
60 noch immer am Zirkusleben fasziniert.
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