Heimat und Abschied: Was die Rückkehr auf den Balkan mit Familien macht
In den letzten zehn Jahren hat sich die Anzahl der Rückkehrenden
auf den Balkan verdoppelt. Warum gibt man seine Existenz in der
Schweiz auf und welche Folgen hat eine Rückkehr für Familien?
34 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Monaten
In den letzten zehn Jahren hat sich die Anzahl der Rückkehrenden
auf den Balkan verdoppelt. Warum gibt man seine Existenz in der
Schweiz auf und welche Folgen hat eine Rückkehr für Familien? Adnan
Krnjic, 26, blieb allein in der Schweiz zurück, nachdem seine
Eltern vor ein paar Jahren nach Bosnien und Herzegowina gezogen
sind: «Wir haben uns früher jeden Tag gesehen und von einem Tag auf
den anderen ist man die ganze Zeit allein.» Für ihn war es eine
Umstellung, plötzlich allein zu sein, dennoch hat er viel
Verständnis für den Entscheid seiner Eltern. Sara Lazarevic, 36,
hat mit ihrer Familie im Mai 2024 den Schritt gewagt und ist nach
Serbien umgezogen: «Uns hat hier in der Schweiz eine Community
gefehlt. Mir fehlen die Begegnungen mit den Menschen.» Der
psychologische Berater und Beziehungscoach Amel Rizvanovic ordnet
ein, welche Folgen eine Balkan-Rückkehr für Familien hat und warum
man ein sicheres Land wie die Schweiz verlässt. _ (00:01) Intro
(00:40) Mersiha Osmanovic will ihre Ruhe (01:29) Abschied am
Flughafen (02:46) Clinch zwischen zwei Heimaten (03:28)
Zwischenfazit nach sechs Monaten im Balkan (05:29) Umstellung ist
für die zurückgebliebene Kinder gross (08:34) Mersiha Osmanovic
bereut ihren Entscheid nicht (09:54) Rückkehr auf Balkan wird
beliebter (11:00) Was macht eine Rückkehr mit Familien? (12:09) Das
braucht es, um einem Ort verbunden zu sein (14:56) Das Rentenleben
auf dem Balkan wird romantisiert (16:02) Adnan Krnjic hat seine
Eltern früher immer gesehen (16:37) Adnans Eltern gingen auch aus
finanziellen Gründen (17:26) Es ist schwierig den Kontakt aufrecht
zu behalten (20:18) Adnan will nicht, seine Kinder ohne die
Grosseltern erziehen (22:06) Der Westen ist individualistisch, der
Balkan kollektivistisch (23:36) Sara Lazarevic fehlte die Community
in der Schweiz (25:54) Nachteile der kollektivistischen Welt
(27:54) Unterstützung auf dem Balkan (28:53) So haben Saras Kinder
auf die Rückkehr reagiert (29:43) Kinder brauchen Bezugspersonen
(30:57) Muss man sich aufopfern für die Familie? (32:00) Fazit _ In
dieser Folge zu hören: - Mersiha Osmanovic, Rückkehrerin - Azra
Osmanovic, Kundenberaterin - Aida Messina, Sachbearbeiterin -
Mediha Softic, Verkaufsberaterin - Adnan Krnjic, Verkäufer - Sara
Lazarevic, Unternehmerin - Amel Rizvanovic, psychologischer Berater
und Beziehungscoach _ Links: rec. Reportage:
youtube.com/watch?v=1MDgmIKjbyo
auf den Balkan verdoppelt. Warum gibt man seine Existenz in der
Schweiz auf und welche Folgen hat eine Rückkehr für Familien? Adnan
Krnjic, 26, blieb allein in der Schweiz zurück, nachdem seine
Eltern vor ein paar Jahren nach Bosnien und Herzegowina gezogen
sind: «Wir haben uns früher jeden Tag gesehen und von einem Tag auf
den anderen ist man die ganze Zeit allein.» Für ihn war es eine
Umstellung, plötzlich allein zu sein, dennoch hat er viel
Verständnis für den Entscheid seiner Eltern. Sara Lazarevic, 36,
hat mit ihrer Familie im Mai 2024 den Schritt gewagt und ist nach
Serbien umgezogen: «Uns hat hier in der Schweiz eine Community
gefehlt. Mir fehlen die Begegnungen mit den Menschen.» Der
psychologische Berater und Beziehungscoach Amel Rizvanovic ordnet
ein, welche Folgen eine Balkan-Rückkehr für Familien hat und warum
man ein sicheres Land wie die Schweiz verlässt. _ (00:01) Intro
(00:40) Mersiha Osmanovic will ihre Ruhe (01:29) Abschied am
Flughafen (02:46) Clinch zwischen zwei Heimaten (03:28)
Zwischenfazit nach sechs Monaten im Balkan (05:29) Umstellung ist
für die zurückgebliebene Kinder gross (08:34) Mersiha Osmanovic
bereut ihren Entscheid nicht (09:54) Rückkehr auf Balkan wird
beliebter (11:00) Was macht eine Rückkehr mit Familien? (12:09) Das
braucht es, um einem Ort verbunden zu sein (14:56) Das Rentenleben
auf dem Balkan wird romantisiert (16:02) Adnan Krnjic hat seine
Eltern früher immer gesehen (16:37) Adnans Eltern gingen auch aus
finanziellen Gründen (17:26) Es ist schwierig den Kontakt aufrecht
zu behalten (20:18) Adnan will nicht, seine Kinder ohne die
Grosseltern erziehen (22:06) Der Westen ist individualistisch, der
Balkan kollektivistisch (23:36) Sara Lazarevic fehlte die Community
in der Schweiz (25:54) Nachteile der kollektivistischen Welt
(27:54) Unterstützung auf dem Balkan (28:53) So haben Saras Kinder
auf die Rückkehr reagiert (29:43) Kinder brauchen Bezugspersonen
(30:57) Muss man sich aufopfern für die Familie? (32:00) Fazit _ In
dieser Folge zu hören: - Mersiha Osmanovic, Rückkehrerin - Azra
Osmanovic, Kundenberaterin - Aida Messina, Sachbearbeiterin -
Mediha Softic, Verkaufsberaterin - Adnan Krnjic, Verkäufer - Sara
Lazarevic, Unternehmerin - Amel Rizvanovic, psychologischer Berater
und Beziehungscoach _ Links: rec. Reportage:
youtube.com/watch?v=1MDgmIKjbyo
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